Kapitel 62: Die Bedeutung von UNSER

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Ramonas Sicht:

Ich erwachte morgens um kurz nach 7. Mein Schatz hatte sich an mich geschmiegt und schlief noch. Ich strich ihm eine Strähne aus der Stirn. Mein Gott wie ich diesen Mann liebte! Es wurde mit jedem Tag mehr. Ich dachte an die letzten Tage zurück. Es war so wunderbar gewesen. Die Zeit mit ihm, und auch der Sex. Die letzten zwei Tage waren wir kaum aus dem Bett gekommen, der Sex war der Wahnsinn. Ich gab ihm einen Kuss auf die Haare und betrachtete ihn beim schlafen. Dann stand ich auf um seine Spuren unseres Liebesspiels von meinem Körper zu waschen. Und das waren eine Menge Spuren...

Nach dem Duschen kam ich zurück ins Zimmer. Frederik war inzwischen aufgewacht. Er stand am Fenster, sah hinaus und wirkte wieder abwesend und ein bisschen traurig. Was war bloß los mit ihm? Die ganzen letzten Tage ging das schon so, immer wenn er sich unbeobachtet fühlte, aber mit der Sprache rausrücken wollte er  auch nicht. Auch in den letzten beiden Tagen wo wir so viel Sex hatten gab es diese Momente. Meistens wenn einer von uns beiden vom klo kam oder wir gerade eine Pause machten. Ich ging zu ihm hin, umarmte ihn von hinten und drückte ihm einen Kuss in den Nacken. Er erschrak leicht. Ich trat vor ihn und nahm ihn in den Arm. "Schatz, willst du mir nicht sagen was los ist? Ich merke doch dass etwas nicht stimmt." Ich sah ihn an und nahm ihn bei den Händen. 

Er sah mich traurig an, lächelte und seufzte. "Vor Dir kann man auch nichts geheim halten, oder? Du merkst alles." "Nein, nicht alles, aber du bist mein Freund und ich liebe dich. Klar dass ich da merke wenn dich etwas bedrückt." Ich legte meine Arme um seine Taille und gab ihn einen Kuss auf den Mund. "Was ist los, hm?" Er seufzte nochmal, nahm mich dann bei der Hand und zog mich zum Bett, wo wir uns setzten. 

"Weisst du, es ist so", begann er. "Dieser Urlaub mit dir ist so wunder - wunderschön. Ich hab das Gefühl dass wir immer weiter zusammen wachsen. Ich mag gar nicht dran denken dass dieser Urlaub einmal endet, und doch denke ich daran." "Aber Schatz," ich streichelte seine Hände. "Das ist doch nicht der letzte Urlaub den wir zusammen verbringen." "Ich weiss und darum geht es auch nicht, sondern darum: Wir haben den Tag zusamen verbracht und sind abends zusammen auf unser Zimmer gegangen. UNSER, verstehst du? Wenn wir wieder zu Hause sind wird es wieder darauf hinauslaufen: Schlafen wir bei Dir oder bei mir? Und das möchte ich nicht mehr. Wir sind hier so eng zusammen gewachsen finde ich, die Zeit mit dir ist so bezaubernd und wundervoll, ich möchte kein fahren wir zu dir oder zu mir mehr. Ich möchte UNSER auch für zuhause. Ich weiss, wir sind noch nicht so lange zusammen, aber könntest du dir vorstellen dass wir zusammen ziehen?" Er sah mich an. 

Es rührte mein Herz an. Ich nahm ihn wieder bei den Händen und fragte leise: "Das hat dich also so beschäftigt die letzten Tage?" "Ja", Er nickte. Mir wurde ganz warm ums Herz."Ja, ich möchte sehr gerne mit Dir zusammen ziehen", sagte ich und umarmte ihn. Wir küssten uns und ich nahm in in den Arm. Er sah mit erleichtert und liebevoll an. "Das hat dich also so beschäftigt? Hattest du Angst dass ich nein sagen könnte?" Ich sah ihn an. "Nein, das nicht so sehr, ich war einfach nur traurig darüber dass diese schöne Zeit hier, diese ENGE Zeit zusammen, auch wieder ein Ende haben würde und wir wieder in getrennten Wohnungen hocken würden, wenn auch zusammen. Auch wenn Du mich jetzt nicht darauf angesprochen hättest, ich hätte dich in den nächsten Tagen gefragt. Denn du genießt ja unsere Zeit hier zusammen genau so sehr wie ich. zu 80 Prozent war ich mir sicher dass du ja sagen würdest."

 "Ja ich genieße die Zweit hier auch sehr mit dir und ich verstehe auch was du mit zuhause meinst. Zwar zusammen, aber doch zwei getrennte Leben irgendwo, weil getrennte Wohnungen." "Eben. Und hier...ich finde UNSER schweisst nochmal so mehr zusammen.....Und ich liebe dich so sehr!" Ich nahm ihn wieder in den Arm. "Ich dich doch auch mein Schatz", flüsterte ich zärtlich und küsste ihn. "Und ich ich ziehe sehr gern mit dir zusammen, ich liebe Dich über alles" Noch lange blieben wir so eng umschlungen sitzen, küssten und spürten uns.

 Wieder fanden wir zu einander und hatten einen wunderschönen Akt zusammen. Ich liebe ihn so sehr. Dann ließ ich uns Badewasser ein und wir genossen die Zeit gemeinsam in der Badewanne. Wir küssten und streichelten uns und ich wusch ihm die Spermaflecken von gestern ab. 

Frederiks Sicht:

Nachdenklich lagen wir zusammen in der Badewanne. Meine Prinzessin, echt. Ich dachte ich könnte ihr was vormachen, aber weit gefehlt. Ein schönes Gefühl dass sie sofort merkt wenn es mir nicht gut geht, auch wenn ich nicht wollte dass sie was merkt. Ich sah sie an. Sie lag neben mir im Wasser und hatte die Arme um mich gelegt, eine Hand lag auf meinem Bauch. Ich liebte es wenn sie mich dort berührte, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und zog sie näher zu mir heran. Eine zeitlang lagen wir einfach nur so da, jeder in seine eigenen Gedanken versunken. Ich war so froh dass sie ja gesagt hatte, augenblicklich  ging es mir besser. Ich wollte diese getrennten Wohnungen wirklich nicht mehr. Innerhalb der letzten Tage hatte sich einfach zu viel verändert zwischen uns. Wir waren noch näher zusammengewachsen als das vorher der Fall war, für mich war sie ein Teil meines Lebens geworden. Ein großer, wichtiger Teil, viel wichtiger als vorher. 

Vorher, da waren wir zusammen und sie war meine Freundin - jetzt war sie so viel mehr. Ein Teil von mir, daher fühlte sich das mit den getrennten Wohnungen jetzt auch total bescheuert und falsch an. Wir waren bereit für den nächsten Schritt. Ich war so froh dass sie das selbe empfand, auch wenn ich es schon vermutet hatte. Diese gemeinsamen Tage hier - sie hatten einfach alles verändert, alles war so sehr viel inniger und enger geworden. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen auch nur einen Tag ohne sie zu verbringen. Wieder sah ich sie an. Sie hatte die Augen halb geschlossen und träumte vor sich hin. Es war so sinnlich wie sie neben mir nackt in der Badewanne lag. Ich betrachtete ihre seidige Haut, ihre süßen spitzen Brüste, ihre Kurven, ihre süße Muschi, ihren Po und gab ihr einen Kuss. Sie kam aus ihrer Träumerei zurück in die Wirklichkeit und wir küssten uns. Es war so erotisch mit ihr hier zu liegen.

 Wieder legte sie ihre Hand auf meinen Bauch. Ab und zu schöpfte sie gedankenverloren warmes Wasser auf meine Brust. Ich musste an die letzten Tage seit der Dschungelexpedition denken. Je mehr wir zusammenwuchsen, desto mehr Verlangen hatte ich nach ihr. Ihr ging es genauso. Die letzten zwei Tage waren einfach der Wahnsinn gewesen. Ich meine nicht nur weil der Sex echt der Wahnsinn war, sondern generell weil wir so ein unstillbares Verlangen nach einander hatten und immer wieder so sehr nach einander verlangten. So hatte ich das bisher noch nie erlebt, mit keiner meiner vorherigen Freundinnen. Ich meine nicht nur die pure Lust, sondern auch einfach dieses Verlangen sie zu spüren. Aber auch der Sex...es war einfach einmalig. Wenn ich daran denke was sie die eine Nacht mit mir angestellt hatte...puh, das war echt der Wahnsinn und sowas von aufregend und erregend gewesen.  Aber auch die letzten beiden Tage. Diese Vertrautheit, auch als wir neue  Dinge ausprobierten. Wir hatten keine Hemmungen vor einander sondern sprachen offen über alles oder zeigten uns was wir wollten. Und bisher fanden wir beide es so wahnsinnig erregend und erfüllend. 

Und es war so schön und wahnsinnig erotisch, sich einfach fallen lassen zu können und alles von sich preis zu geben was das betraf und es einfach drauflos zu machen. Sei es soft, hart oder neue Experimente.  Diese Verbundenheit berührte mich so. Wir passten zusammen wie Topf und Deckel. Und ich möchte ihr einfach nur Liebe schenken denn sie bedeutet die Welt für mich.

Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt