Kapitel 85: Die neue Wohnung

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Ramonas Sicht:

Die nächsten Tage mussten wir beide unglaublich viel arbeiten. Sowohl in der Notaufnahme als auch im OP bekamen wir kurz vor Dienstschluss  oft kritische Fälle herein was bedeutete: Überstunden. Schließlich kann man nicht einfach mitten in der Behandlung oder OP nach Hause gehen. Wir hatten echt Pech was das betraf, außerdem hatten wir beide jeder einen 24 Stunden- Dienst, leider nicht zusammen. 

An unseren freien Tagen waren wir echt K.O. Wir schliefen lange aus und machten uns dann ans Kartons auspacken. Das waren eine Menge. Aber das gemeinsame Auspacken machte echt Spaß. Wir nahmen uns jeden Karton gemeinsam vor und machten oft Kuschelpausen. Es war so ein schönes Gefühl, ZUSAMMEN die Sachen in unsere GEMEINSAME Wohnung zu räumen. So ein schönes Gefühl von Verbundenheit. Wir strahlten und glückselig an, nichts konnte unsere Laune trüben. Mittags gingen wir zusammen essen und sahen uns hinterher gemeinsam die Nachbachbarschaft an. Am Rhein setzten wir uns zusammen auf eine Bank, hielten uns einfach im Arm und kuschelten. Ich war die glücklichste Frau auf Erden. 

Nachmittags machten wir mit den Kartons weiter. Es war einfach so schön so eng verbunden zu sein. So eine besondere Stimmung. Ich konnte nicht anders, ich musste ihn einfach die ganze Zeit ansehen. Wieder nahmen wir uns in den Arm, kuschelten und küssten uns wieder. "Schön, nicht?", flüsterte er. "Ja", nickte ich und rutschte so eng an ihn ran wie ich nur konnte. Es war so ein schöner Moment. Ich schob meine Hand unter sein T-Shirt und streichelte ihn sachte. Es war wie als hätte er nur eine Aufforderung gebraucht. Sanft küsste er mich am Hals und streichelte mich sachte. Dann ging alles ganz schnell. Wir zogen uns gegenseitig aus und liebkosten uns dabei sanft und zärtlich.

Zu lange hatten wir auf einander verzichten müssen, wir hatten seit fast 14 Tagen keinen Sex mehr gehabt, eine unerhört lange Zeit für uns. Es war so schön, einfach wieder nur seine nackte Nähe zu spüren, ihn zu riechen und zu schmecken. Immer und immer wieder hielten wir dabei inne und sahen uns glücklich an. Keine Chance mehr bis nach oben zu kommen, wir machten es auf dem Fußboden direkt zwischen den Umzugskartons. Liebevoll sah er mich an während er sanft und langsam in mich glitt. Ich war so unbeschreiblich glücklich. Ihm ging es genauso. Lange sahen wir uns an und küssten uns bevor er sachte anfing sich zu bewegen. So ein unbeschreiblicher Moment. Wir beide zusammen. Eine Einheit. Für jetzt und hoffentlich für immer. Ich streichelte und liebkoste ihn so intensiv wie es ging. Zu sehr hatte ich das vermisst, hatte es vermisst ihn nackt so dicht bei mir zu spüren. Wir kamen beide herrlich gemeinsam zum Höhepunkt. 

Hinterher sahen wir uns verklärt an und kuschelten einige Zeit mit einander, dann zogen wir uns wieder an und packten weiter aus. Es war so ein intimer Moment, so unbeschreiblich. Abends machten wir uns gemeinsam einen Salat und hauten uns dann zum Film gucken auf die Couch. Es war so schön.

Den nächsten Tag ließen wir genauso gemütlich angehen. Wir schliefen aus, dann machten wir uns wieder an die Kartons und mittags kochten wir GEMEINSAM Hähnchencordonbleu mit Gemüse und Kartoffelbrei in UNSERER Küche. Hinterher machten wir uns wieder an die Kartons und am späten Nachmittag hatten wir es geschafft. Mit einem Glas Wein steißen wir gemeinsam an und plumpsten auf die Couch. Entspannungszeit. Wir ließen die Seele baumeln und hinterher zückten wir die Smartphones und machten Fotos von der Wohnung für unsere Freunde zu Hause. Sie waren tierisch gespannt wie es aussah.


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Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt