Kapitel 101: Endlich befreit

218 5 0
                                    

Ramonas Sicht:

Ich war so froh echt, so froh! Endlich war dieser Alptraum vorbei, mein Schatzi war unschuldig! Endlich war diese Geschichte vom Tisch. Es war so schön ihn so gelöst und erleichtert zu sehen. Es war vorbei. ES WAR VORBEI!

Diesen Abend feierten wir alle zusammen ausgelassen bei Freddys Lieblingsgriechen. Der Alptraum hatte ein Ende! Wie es jetzt weiter gehen würde wussten wir nicht. Freddy wollte einfach warten bis Urs sich meldete. Nach alledem was passiert war sah er sich außerstande jetzt schon wieder zu arbeiten, und bei Gott - ich konnte das nur allzu gut nachvollziehen. Er wollte um zwei Wochen unbezahlten Urlaub bitten und ganz ehrlich - wenn sie ihm den nicht gewähren würden wären sie richtige Ärsche. Sie konnten jedenfalls nicht von ihm verlangen einfach so weiter zu machen als wäre nichts gewesen nach alledem was passiert war

Ich hätte am liebsten auch Urlaub gehabt aber ich hatte keinen mehr, nur noch die restlichen Tage die schon für den Skiurlaub  im Dezember verplant waren. Mir wurde das hier auch zu viel, am liebsten würde ich einfach mal mit Freddy ein paar Tage hier raus, ein paar Tage was anderes sehen. Wenn ich das alles hier schon so satt hatte, wie musste es IHM dann erst gehen. Immerhin war ER derjenige gewesen, der sich zusätzlich zu den Bedrohungen noch mit Missbrauchsvorwürfen herumschlagen setzen musste,  der Angst um seine Zukunft haben musste.

Ich fand nachdem was wir die letzten Wochen durchmachen mussten hatten wir uns Urlaub mehr als verdient. Aber andererseits war ich noch im ersten Jahr, die Probezeit war zwar vorbei, aber so oft wie ich dieses Jahr außerplanmäßig frei bekommen hatte, konnte ich unmöglich nach mehr fragen, egal wie schlimm die Situation auch gewesen war. Nicht dass sie mich noch raus schmissen oder ich ne Abmahnung bekam

Ich verscheuchte die Gedanken wieder und beschloss jetzt erst mal einfach den Abend zu genießen. Die nächsten zwei Tage hatte ich Gott sei Dank frei. Es war wirklich schön, einfach sorglos und ausgelassen bei einander sitzen zu können ohne diese Gedanken was nun werden würde...ohne dieses Gefühl ersticken zu müssen. Ohne Angst. Ich beobachtete meinen Schatzi. Er war so gelöst wie schon lange nicht mehr. Wie musste es IHM jetzt gehen? Es tat mir so leid was er die letzten Wochen hatte durchmachen müssen und ganz viel Liebe durchströmte mich. Es tat mir so leid für ihn. Wie kann jemand so etwas einem anderen Menschen bloß antun? Ich konnte nicht anders, ich ging zu ihm und nahm ihn in den Arm und küsste ihn zärtlich. "Ich bin so froh dass das alles zu Ende ist. Ich lieb dich so sehr!" Freddy war ganz gerührt. "Ich dich auch!" Wieder küssten wir uns. Als wir uns lösten lächelten uns alle an. "Sorry, das musste gerade mal sein", sagte ich verschämt. "Ist doch ok. So schön dass ihr es endlich überstanden habt, das war ja echt keine leichte Zeit. Auch nicht für eure Beziehung." Da hatten sie allerdings recht. Mir tat das immer noch unbeschreiblich leid dass ich anfangs kurz an ihm gezweifelt hatte und ich fühlte mich schuldig deswegen wenn ich daran dachte. Aber das würde nie irgend jemand erfahren, vorher würde ich mir lieber die Zunge abschneiden. Er hatte so viel durch gemacht, da musste ich ihn nicht auch noch damit traurig machen.

In dieser Nacht schliefen wir das erste mal wieder miteinander. Ich wollte ihn zu nichts drängen, aber er kam von ganz alleine an. Als wir wieder zu hause waren machten wir uns bettfertig, kuschelten uns zusammen und waren noch lange wach. Wir sprachen über alles was in der letzten Zeit geschehen war und wie es uns damit ging.

"Danke dass Du  für mich da warst." Er beugte sich über mich. "Ist doch klar, ich liebe dich und es tat mir auch weh dich so zu sehen. Da musste ich doch mein bestes tun." "Ich liebe dich auch." Wir küssten uns lange und zärtlich. Plötzlich spürte ich seine Hand unter meinem Négligé. Wir küssten uns lange und zärtlich und fingen an uns ganz langsam auszuziehen, zu streicheln und zu liebkosen. Die Nähe war soooo schön. Irgendwann drang er dann in mich ein. Es war so schön mit ihm wieder verbunden zu sein, ihn wieder in mir zu spüren. Wir machten es ganz langsam und zärtlich. Er bewegte sich nur ganz sachte, teilweise lange Zeit auch gar nicht und wir sahen uns einfach nur an, spürten uns und liebkosten uns sanft. Ab und zu wechselten wir die Stellung. Über eine Stunde war er in mir, bevor wir uns gegenseitig sanft zum Orgasmus brachten.


Frederiks Sicht:

Es war mir so wichtig sie einfach nur zu spüren, mit ihr verbunden zu sein. Mit ihr eins zu sein. So konnte ich ihr zeigen wie sehr ich sie liebte und bekam gleichzeitig die Geborgenheit die ich so sehrbrauchte. Es war so schön, echt. Die ganze Zeit sahen wir uns dabei an und ich spürte wie sehr sie es genoss.

Sie war so sanft, so sachte. Es tat gut ihre seidige Haut wieder zu spüren, in ihr zu sein als Zeichen der Verbundenheit und der gegenseitigen Liebe. Und ihre sanften Liebkosungen taten so gut. Ab und zu zog ich mich aus ihr zurück um sie besser liebkosen zu können, bevor ich wieder in sie eindrang. Jedes mal wenn ich ihre Brust sachte streichelte oder küsste oder sie an ihrer Scheide streichelte bekam sie eine Gänsehaut und stöhnte leicht bevor sie die Beine wieder spreizte. Es war so schön das zu hören und sie dabei anzusehen echt. Auch wenn wir uns ganz sachte zum Orgasmus brachten kam ich richtig stark, es war einfach so schön und erregend gewesen und so lange her das wir mit einander geschlafen hatten.

Jetzt wo die Scheiße vom Tisch war konnten wir endlich wieder die Zeit als Paar verbringen und unsere Liebe genießen. Keine Angst machenden Gedanken mehr, die ständig im Kopf herum schwirrten und jedes andere Gefühl verdrängten. Hinterher zog ich sie in meine Arme, sog mich mit ihrem Duft voll und wir streichelten und küssten uns weiter sachte. Sie lag auf mir, zwischen meinen Beinen und mit dem Kopf auf meiner Brust. Es war schön sie so richtig zu spüren, ihr Gewicht, ihren Busen auf meinem Körper, ihre seidige Haut an meiner. Ich hielt sie fest umfasst und streichelte sie unablässig weiter während wir uns küssten. Auch sie streichelte mich weiter und teilweise konnte ich ihre nasse Scheide an meinem Glied spüren. So liebkosten weiter wir uns bis sie irgendwann auf mir einschlief. Kurze Zeit später war auch ich weg.





Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt