Kapitel 114: Klingeln in der Nacht

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Ramonas Sicht:

Heute wollte ich mich den Mädels noch ein mal treffen und wir wollten letzte Hand an unsere Weihnachtsgeschenke anlegen. Ich muss sagen, die Kalender waren echt schön geworden, unsere Jungs würden ganz schöne Augen machen. Von sinnlich über romantisch bis hin zu scharf und sexy, alles war dabei.

Ich war so gespannt auf Frederiks Reaktion. Den anderen ging es genauso. Wir giggelten aufgeregt wie pubertierende Teenies, während wir die Kalender durch blätterten und nebenbei die ein oder andere Flasche Piccolo köpften. Es war echt ein gelungener Nachmittag mit jeder Menge Spaß. Wir waren in der WG und abends kamen unsere Männer dazu. Wir gingen in einer Bar essen und machten uns einen schönen Abend. Ich bekam mit wie Freddy mich heimlich beobachtete und bei mir meldeten sich  Schmetterlinge im Bauch. War ich froh dass bei uns alles wieder in Ordnung war, die schlimmen Zeiten mit den Missbrauchsvorwürfen und die Zeit danach war vorbei. Das schöne Leben hatte wieder begonnen.


Frederiks Sicht:

Den ganzen Abend sah ich meine Süße immer wieder heimlich an. Sie sah so bezaubernd aus wenn sie lachte und einfach nur Spaß hatte. Wie sehr wünschte ich mir jetzt mit ihr allein zu sein. Ihr Gesicht war leicht gerötet, ihre Augen blitzten und glänzten und sie verbreitete so eine Heiterkeit, die einfach nur ansteckend war. Es war so schön ihr zu zu sehen. In mir wurde der Wunsch immer stärker mit ihr allein zu sein, ich spürte mein Verlangen nach ihr in mir wachsen. Nachts um halb 3 machten wir uns auf den Weg nach Hause, morgen hatten wir beide frei. Da wir etwas getrunken hatten ließen wir das Auto stehen wo es war und nahmen uns ein Taxi.

Schade, echt, im Auto hätte ich sofort angefangen sie zu küssen und auf Tuchfühlung zu gehen, doch im Taxi genierte ich mich zu sehr. Kaum waren wir angekommen und das Taxi weg, zog ich sie verführerisch in meine Arme und begann sie leidenschaftlich zu küssen. Sie merkte dass ich Lust hatte und zog mich zum Haus. Küssend schoben wir uns die Treppe nach oben und kaum war die Wohnungstür hinter uns zu gefallen begann ich sie auszuziehen. Wild knutschend und uns liebe und heisse Sachen ins Ohr flüsternd schoben wir uns nach oben ins Schlafzimmer. Sie fühlte sich so gut an und sie schmeckte so gut, ich konnte es kaum erwarten endlich in ihr zu sein. Sie sah nackt einfach so heiss aus und als ich endlich spürte wie sich ihre Scheide warm um mein Glied schmiegte entwich mir ein lauter Seufzer. Es war als ob sie mich in sich einsaugte. Sie sah mich mit einem Glitzern in den Augen an und küsste und streichelte mich verlangend. Es dauerte nicht lange bis sie kam und ihre Zuckungen um meinen Schwanz brachten mich auch zum überkochen. Ich hatte eh Mühe gehabt es zurückzuhalten und  ergoss mich nach einem letzten Stoß stöhnend in ihr. Oh Gott war das herrlich! So befreiend. Ich hatte es echt nötig gehabt, ich hab es so sehr gebraucht. Hinterher blieb ich auf ihr liegen, meinen Schwanz immer noch in ihr drin. Es war so herrlich, hinterher noch so verbunden zu sein. Wieder küsste und liebkoste ich sie und spürte wie sie mir den Rücken und den Po streichelte. So herrlich. Noch immer in einander schliefen wir ein.

Am nächsten Tag schliefen wir lang aus, holten das Auto und machten einen Stadtbummel. Plötzlich ging mein Pieper, ich musste in die Klinik. So ein Mist. Bedauernd sah ich sie an. "Ist schon gut, fahr los mein Schatz." "OK." Ich gab ihr einen Kuss und machte mich auf den Weg.


Ramonas Sicht:

Schade dass er weg musste, aber da kann man nichts machen. Das war das Los von uns Ärzten, aber wir liebten unseren Job ja auch. Ich machte mich auf den Weg zu Collosseum und kaufte mir ein paar neue Klamotten, hinterher ging ich zu Bodyshop und stöberte in den Sachen herum. An diesem Laden konnte ich einfach nie vorbei gehen. Mit mehreren Tüten bepackt machte ich mich anschließend auf den Weg nach Hause. Vor der Haustür stand die Blondine von neulich und drückte hastig auf die Klingel von Wormsens. Ich grüßte, schloss die Tür auf und lies sie nach mir ins Haus. Oben angekommen packte ich die Sachen aus und probierte sie vor dem Spiegel gleich noch mal an. Das war so eine Marotte von mir, hatte ich neue Sachen gekauft, musste ich sie zu Hause einfach noch mal an probieren und mich begutachten. Freddy kam den ganzen Abend nicht mehr nach Hause, er war wohl im OP. Ich kochte mir was zu Essen, packte seine Portion in eine Tupperdose in den Kühlschrank und schrieb ihm einen Zettel. Dann ging ich schlafen. Nachts schreckte ich hoch. Schon wieder hatte es geklingelt. Langsam reichte es. Fluchend schaute ich aus dem Fenster doch ich konnte niemanden sehen. Mein Schatz war immer noch nicht da.

Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt