Kapitel 73: Planungen

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Hallo ihr Lieben, passend zum Freddy Freitag kommt ein neues Kapitel. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende! Viel Spaß beim Lesen!

Frederiks Sicht: 

Am nächsten Tag blieben wir lange im Bett. Ich war als erster wach, meine Süße schlief noch tief und fest. Lange betrachtete ich sie und gab ihr vorsichtig ein paar Küsschen so dass sie nicht aufwachte. Sie sah aus wie eine Prinzessin. Gott wie sehr liebte ich sie. So tief hatte ich bisher noch für keine meiner vorherigen Freundinnen empfunden. Ich hielt sie im Arm und streichelte sie sachte. Die Zeit mit ihr war einfach so wunderbar. Ich dachte an den gestrigen Tag und Abend zurück und mein Herz floss mal wieder über. Womit hatte ich dieses Glück nur verdient? Wieder gab ich ihr einen Kuss. Sie schlief echt wie ein Murmeltier und sah so bezaubernd dabei aus.

Schließlich stand ich vorsichtig auf, ging duschen und machte mich dann auf den Weg zum Bäcker um frische Brötchen, Hörnchen und Croissants zu holen. Als ich nach Hause kam sah ich als erstes nach ihr, keine Minute hielt ich es mehr ohne sie aus. Sie schlief noch immer also machte ich mich daran die Scherben von gestern aufzufegen und das Frühstück vorzubereiten. Mit einem voll beladenem Tablett machte ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Auf ihren Teller hatte ich aus Rosenblättern ein Herz gelegt.

Schnell ging ich in die Küche und holte die Getränke. Kaffee für mich und apfelschorle und Fencheltee für meine Süße. Das war ihr Lieblingstee, wie kann man das Zeug nur trinken? Bei dem Gedanken daran schüttelte ich mich. Ich setzte mich auf ihre Seite, wo auch das Tablett auf dem Nachttisch stand und begann sie mit sanften Küssen zu wecken. Langsam wurde sie wach. Sie reckte sich und streckte sich und begann zu lächeln noch bevor sie die Augen geöffnet hatte. Mir ging das Herz auf. Ich liebte es wenn sie so wach wurde - wenn sie glücklich war. "Morgen mein Schatz." Zärtlich verteilte ich viele kleine Küsse in ihrem Gesicht. "Guten Morgen!" Sie gähnte und schloss mich in ihre Arme. "Ich liebe das so", murmelte sie. Ich sah sie an. "Was denn?" "Morgens so von dir geweckt zu werden und dich in meinem Gesicht zu spüren. Das ist das schönste Aufwachen überhaupt.", sagte sie und öffnete die Augen. 

Mein Herz schwoll weiter an. "Ich liebe dich", flüsterte ich und küsste sie lange und zärtlich während ich mit dem Oberkörper halb auf ihr lag. "Ich dich auch", hauchte sie als unser Kuss vorbei war. Wieder küssten wir uns. So ein wunderbarer Morgen! "Guck mal, ich hab Frühstück gemacht." Ich zog das Tablett zu uns heran. "Frühstück für meine Prinzessin im Bett", hauchte ich. Sie strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Ich zog mich wieder aus und legte mich zu ihr ins Bett. So war es doch am schönsten!

 Als sie das Herz sah sah sie mich lange und liebevoll an, ergriff meine Hände und wieder küssten wir uns. "Ich." Kuss "Liebe." Kuss. "Dich." Kuss. "Auch." Es war so schön. So schön von ihr geliebt zu werden und sie selbst zu lieben. Ich war wunschlos glücklich. Gemeinsam futterten wir uns durch die Köstlichkeiten. Ich zog sie zu mir heran, nahm sie in den Arm und fütterte sie mit Weintrauben und Honigmelonestückchen. Zwischendurch küssten wir uns immer wieder und kuschelten uns zusammen. Sie schob mir ein paar Erdbeeren in den Mund. Es war so herrlich. Noch lange blieben wir danach im Bett und kuschelten einfach nur. Es war so schön sie so nah bei mir zu spüren.

Schlussendlich mussten wir aufstehen, sie hatte sich mit Charlotte Adam in der Stadt verabredet. Was sie nicht wuste war dass das Ganze von mir geplant war, hihihi. Ich hatte diesen Tag nämlich was vor wovon sie auf keinen Fall Wind bekommen durfte. So nach und nach hatten alle ihre Freunde die ich für ihre Geburtstagsüberraschungsparty eingeladen hatte zugesagt und ich traf mich gleich mit Nadine, Jessi und Leon und wir wollten den Tag planen. Die drei sowie Charlotte und Mila waren eingeweiht und wir wollten besprechen wer wo schlafen konnte und was wir zu Essen machen wollten, denn Jessi, Leon und Mila hatten sich angeboten mir zu helfen, nur musste Mila heute leider arbeiten

Kaum hatte sich meine Süße auf den Weg gemacht verschwand auch ich. Wir wollten uns in der WG treffen um einen Schlachtplan zu machen. Urs Heinemann würde ich fragen ob er uns am Tag vor ihrem Geburtstag unterschiedliche Dienstzeiten geben konnte und ihn bitten ihr an ihrem Geburtstag den Frühdienst aufzubrummen. Ich hatte für diesen Tag und den Tag danach schon Beizeiten ohne Ramonas Wissen Urlaub eingereicht und auch bewilligt bekommen. Dann hatten wir genug Zeit die Wohnung vorzubereiten, das Büffet aufzubauen und ihre Freunde abzuholen.

Das Treffen verlief super. In der WG, bei mir, bei Nadine und notfalls auch bei Mila konnten Leute schlafen so dass wir alle unterbringen konnten und zu essen würde es geben: Lasagne, Nudelsalat, Kartoffelsalat, belegte Brötchen, Weintrauben-Käsespieße, gefüllte Eier und Frankfurter Würstchen, einen Salat und Kräuterbaguettes. Jessi und Leon wollten die Sachen für die Brötchen kaufen, denn das konnte ich unmöglich hier lagern ohne dass es auffiel.  Wozu sollten wir solche Mengen an Wurst und Käse benötigen? Ich würde morgens beim Bäcker, Schlachter und im Supermarkt vorbeifahren und Brötchen, Mett und alkoholfreie Getränke besorgen und dann hinterher in der WG vorbei fahren und sie mitsamt allen Sachen zu mir bringen wo wir uns dann um die Brötchen kümmern wollten. 

Den Nudel - und Kartoffelsalat würde ich am Tag zuvor fertig machen machen wenn sie Dienst hatte und das Ganze dann zu Nadine bringen. Nadine wollte sich um die gefüllten Eier kümmern und die Kräuterbaguettes sowie die alkoholischen Getränke  besorgen und Mila, mit der wir per Whatsapp in Kontakt waren, würde die Lasagne bei mir machen. Um den Salat wollte ich mich noch kümmern. Das Geld für die Sachen würden sie auslegen und dann von mir zurück bekommen. Mein Schwesterchen hatte sich in der Zwischenzeit ein Auto zugelegt so dass ich sie nicht abholen musste und auch Mila würde mit Auto kommen. So hatten wir auch genug Wagen zur Verfügung um ihre Freunde abzuholen, die um 10, um 11.30 und 13.00 Uhr am HBF ankamen. Aus der Klinik hatten wir Malte, die beiden Charlottes, Jannik, Steffi und die Zwillinge eingeladen. Somit waren wir insgesamt 21 Personen, wobei einige vom Klinik-Team sicher erst abends kommen würden weil sie noch arbeiten mussten.

Yay, der Plan stand, ich war so gespannt auf ihre Reaktion. 


Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt