Professor Moody

3.4K 107 1
                                    

Allein schon, weil es ein gruseliger Lehrer ist, der uns in diesem Fach lehrt, hatte ich ein wenig Angst. Er zeigte uns die 3 Flüche, bei denen, wenn man sie benutzt, direkt mit einer sofortigen Reise nach Askaban bestraft wird. 

Ich saß neben Steven in der 3. Reihe und zitterte nur so vor Angst. Er versuchte mich zu beruhigen, doch dass, was allein die Spinne für Qualen erleidete, tat mir weh. Sie tat mir leid, genauso wie Neville. Ich weiß was mit seinen Eltern passiert ist, gestern nach meiner Ankunft, hatte er es mir gesagt. Ich war bis jetzt die einzige, die es wusste. Warum weiß ich selber nicht, ich meine wir kennen uns erst seid gestern, aber es macht mich glücklich, dass er mir so vertraut. 

Während Moody, das Tier zu Tode quälte, versteckte ich mich in Stevens Schulter. Ich konnte es nicht ertragen, ihr zu zusehen, wie sie vor Schmerzen nur so krächzt. 

" Aufhören, sehen sie nicht wie ihn das quält? Aufhören!", schrie Hermine. Sie hatte auch Angst, nicht nur weil sie in der ersten Reihe saß, sondern weil sie den 3. und letzten unverzeilichen Fluch, aussprechen sollte. Sie tat es nicht, was ich voll und ganz verstand. " Nein", sagte Professor Moody extra mitleidig. " Avada Kedavra", und er löschte ein Leben aus. Ein Leben, welches als Versuchsobjekt zur Schau gestellt wurde. " Es gibt nur einen, der bis jetzt diesen Fluch überlebt hat und der sitzt in diesem Raum", während er dass sagte, lief er zu Harry an den Tisch und nahm schnell ein paar Schlücke aus seiner kleinen Flasche.

Als die Stunde vorbei war, hatten wir Pause und gingen in die Große Halle, um etwas zum Mittag zu essen. Steven, Daniel, Dennis und ich setzten uns an den Huffelpufftisch. Wir haben uns extra an diesen Tisch gesetzt, weil es den Hufflepuffs am wenigsten ausmachte, dass Gryffindors und Slytherins zusammen irgendetwas machen. Was wirklich nicht oft vor kam. Es hat wahrscheinlich auch etwas damit zu tun, dass Hufflepuff dafür bekannt ist, jedem eine Chance zu geben und zu fast jedem nett zu sein.

" Geht's dir wieder besser?" " Ja, danke, dass du versucht hast mich zu beruhigen." Ich lächelte ihn dankend an, was er ebenfalls mit einem aufmunternden Lächeln empfing. " Was ist denn passiert?", fragte Dennis neugierig. " Ach, nicht der Rede wert. Wie war dein Unterricht bis jetzt denn so?", beantwortete ich seine Frage mit einer Gegenfrage. " Voll toll, es war auch richtig interessant." " Dass ist doch toll." Er ließ sich gut ablenken, dass war schon immer meine Methode. " Was haltet ihr eigentlich von diesem Trimagischen Turnier?", meldete sich Daniel zu Wort. " Ich glaub, dass es ziemlich gefährlich sein kann, dass hat ja auch Dumbldore gesagt." Daniel nickte kaum merklich. " Naja, wenn man gut im Zaubern ist und andere Sachen gut kann, wäre es schon interessant da mit zu machen. Das Preisgeld ist ja auch ziemlich hoch." " Zum Glück sind wir zu jung, um da mit zu machen. Ich hätte nicht gerade Bock in so einem Turnier zu sterben."

Die Tage vergingen schnell, ehe ich mich versah war auch schon Herbst. Das Turnier stand praktisch schon vor der Tür. Meine Freunde und ich, haben uns hier ziemlich gut eingelebt. Larissa hatte am Anfang etwas mit Heimweh zu kämpfen, aber das verging auch schnell wieder.

Der heutige Tag verging ebenfalls schnell, sodass es schon kurz vor dem Abendessen war. Ich saß mit Hermine in der Bibliothek und arbeitete an meinen Hausaufgaben für Zaubertränke. " Heute Abend wird entschieden, wer am Turnier teil nimmt", vermittelte sie mir. " Wann findet eigentlich die erste Aufgabe statt?" " Ich weiß es nicht so ganz, aber ich glaube, dass sie bald stattfinden wird." " Glaub ich ehrlich gesagt auch. Wollen wir los, sonst verpassen wir noch das Abendessen?", fragte ich sie lachend. " Klar, heute ist es genug mit lernen." Sie stimmte ein und zusammen verließen wir die Bibliothek, gingen in unseren Schlafsaal und zum Abendessen.

Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt