Ahrons Perspektive
Ich hörte jemanden meinen Namen schreien und drehte mich zu der Person um. Es war nicht nur Larissa, welche um Hilfe schrie. Nein, es waren auch noch andere Personen. Meine ehemalige Freundin merkte schnell, dass ich nicht wusste um was es ging, also zeigte sie in eine Richtung. Besser gesagt, auf jemanden. Ich sah zu, wie Marie von ihrem Besen stürzte. Blitzschnell und ohne zu überlegen, raste ich mit meinem Rennbesen los und fing Marie auf. Mein Besen taumelte etwas unter unserem Gewicht. Sie lag bewusstlos quer über meinem Schoß und hätte ich sie nicht mit beiden Armen festgehalten, dann hätte sie bald Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Ich brachte mein Besen unter Kontrolle und blieb ihn der Luft stehen. Ich rüttelte sie um sie wieder wach zu bekommen, doch das half alles nichts.
"Marie, komm schon." Ich nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und hob ihren hängenden Kopf hoch. "Wach auf. Du musst aufwachen!" Ich schlug sie leicht gegen ihre Wangen und stellte keine Reaktion fest. Ich fasste ihr an den Hals und versuchte ihren Puls zu fühlen. Tief atmete ich aus. Ihr Herz schlug noch, doch ihr Körper hing immer noch schlaff in meinen Armen. "Was ist los?", fragte mich einer meiner Teamkollegen. "Ich bekomm sie nicht mehr wach. Sie muss in den Krankenflügel." Er nickte leicht. "Ich rede mit Harry, am besten wir beenden das Spiel." Dankend sah ich ihn an. Ich legte meinen einen Arm unter ihren Rücken und mit dem anderen versuchte ich meinen Besen zu steuern. Ruhig flog ich mit ihr runter zum Boden und hob sie ihn meinen Armen hoch. So schnell mich meine Füße tragen konnten, lief ich zum Krankenflügel.
Dracos Perspektive
"Du bist ja doch noch gekommen", sagte Blaise zu mir, als ich mich neben ihm auf die Tribüne stellte. "Das Spiel hat schon begonnen." "Dass sehe ich, Blaise." Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und wendete den Blick ab. Ich sah wie meine Freundin mich bemerkte, als sie zusammen mit der Weasley und dem andern Jäger vorflog. Ich war mehr als nur angespannt. Ich hatte sie heute morgen beim Frühstück beobachtet, als es ihr nicht gut ging. Wenn ihr jetzt etwas passieren würde dann.... "Sei doch nicht so angespannt", unterbrach Blaise meine Gedanken. "Deine Freundin is ne spitzen Jägerin." "Dass weiß ich." "Du kannst froh sein, dass sie mit der ganzen Sache klarkommt. Parkinson wäre da längst schon über alle Berge." "Dass mit mir und Pansy war vor Marie. Und ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich sie los hab." "Denkst du ich sehe nicht, dass dir Marie guttut?", fragte er mich schmunzelnd. "Sie ist die Art von Mädchen, die so verletzt sein kann, dich aber trotzdem ansehen und lächeln kann." Ich sah wieder zu meiner wundervollen Freundin, die ich so sehr liebte und bemerkte wie sie hinter ihre Freundin hinterherfliegen wollte, doch sie blieb abrupt stehen. Sie legte sich eine Hand auf ihre Stirn und ich sah ihr an, dass es ihr nicht gut ging. "Was ist mit der Jägerin der Gryffindors los? Es scheint ihr nicht gut zu gehen", hörte ich den Sprecher sprechen. Blaise legte mir eine Hand auf meine Schulter, was ein Zeichen des Mitgefühls war. Ich klammerte mich mit meinen Händen an dem kargen Holz der Tribüne fest und sah meiner Freundin zu, wie sie in die Tiefe stürzte und schlussendlich von einem ihrer Freunde aufgefangen wurde. Erleichtert, aber immer noch voller Sorge sah ich zu, wie er versuchte sie wach zu rütteln und mit ihr zu Boden flog.
"Komm mit, Blaise", sagte ich in etwas bestimmendem Ton und lief mit ihm von der Tribüne und in Richtung Hogwarts. Ich würde ab jetzt noch stärker auf sie aufpassen, denn sie war alles was mir wichtig war.
Maries Perspektive
Ich spürte diesen Druck in meinem Kopf und versuchte leicht gegen das grelle Licht anzublinzeln. Ich nahm vereinzelte Stimmen um mich herum war. "Wie konnte das nur passieren?", sprach eine Person. "Sie war viel zu erschöpft und ausgepowert", sagte eine andere. "Wie geht es ihr?" War das etwa Daphne? "Ich glaube sie wacht auf", hörte ich Dennis sagen. Ich öffnete meine Augen nun ganz und sah in die Gesichter meiner Freunden und sogar vereinzelt meiner Teamkollegen. "Du bist wach", sagte Hermine erleichtert. Ich nickte leicht und versuchte mich aufzusetzen, doch mein ganzer Rücken schmerzte. "Haben wir das Spiel gewonnen?", fragte ich hoffnungsvoll, nach ein paar Bechern Wasser. "Es wurde abgebrochen", sagte Harry. "Du hättest mir nicht hinterherfliegen dürfen, Marie", ermahnte mich Ginny und sah mich besorgt an, während Madam Pomfrey herbeigeeilt kam. "Haben sie mir eigentlich nicht zugehört? Miss Steens braucht dringend Ruhe. Das Spiel ist erst seit einer Stunde vorbei." Sie scheuchte alle hinaus und drehte sich dann schlussendlich wieder mir zu. Fürsorglich sah sie mich an. "Versuchen sie etwas zu schlafen, die Ansage kommt später. Wenn sie mich brauchen, dann rufen sie mich einfach." Ich lächelte sie dankend an und ließ mich wieder völlig fertig in die Kissen des Krankenbettes sinken. Erschöpft glitt ich in einen erholsamen Schlaf.
Daphnes Perspektive
"Wir müssen Draco sagen, wie es Marie geht", sagte ich, während wir in den Gemeinschaftsraum gingen. Ich sah ihn schon dort abwartend vor dem Kamin sitzen. In letzter Zeit sah man ihn nicht sehr oft. "Du weißt es?", fragte mich Daniel sprachlos. Ich nickte einmal und lächelte, dann setzte ich mich neben Draco und sah ihn an. "Wie geht es ihr?", fragte er gleich drauf los. "Nachdem wir rausgeworfen wurden, war sie kurz bei Bewusstsein", setzte Daniel an. "Sie ist erschöpft und völlig fertig, sie braucht jetzt Ruhe." Draco stand ruckartig auf und ging aus dem Gemeinschaftsraum. Wir versuchten ihn erst gar nicht aufzuhalten. Es hätte sowieso nichts gebracht.
Dracos Perspektive
Ich rannte zum Krankenflügel und erhoffte mir, dass niemand bei ihr war. Ich sah doch, wie es ihr ging, warum hatte ich sie dann überhaupt mitspielen lassen?
Ich kam an ihrem leeren Bett an und betrachtete ihr aussehen. Sie war immer noch wunderschön, aber die vergangenen Wochen gingen auch nicht an ihr vorbei. Wäre Potter nicht gewesen, dann würde sie nicht hier liegen. Dann würde sie meine Hausaufgaben Abends nicht machen und würde genug schlafen. Dafür zahl ich es ihm irgendwann heim. Ich ließ meine Hand auf ihre Wange wandern und hoffte, dass sie nicht aufwachen würde. Ich liebte sie über alles und ich würde nicht zulassen, dass ihr irgendein Idiot zu nahe kommen würde........
Hey Leute,
ich weiß, viele unterschiedliche Perspektiven. Trotzdem hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat, auch wenn es meiner Meinung nach sehr kurz ist und ich nicht sehr zufrieden damit bin........
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gut geht und ihr einen tollen Tag hattet.
Ich bin leider krank. :-(
Tschüss. <3
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...