Am See.........

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"Wie geht's deinem Vater, Ron?", fragte ich ihn, als der Zug sich in Bewegung setzte. "Besser. Dank Harry." Ich lächelte ihn an. Manchmal muss es schon praktisch sein, wenn man Visionen hat. Aber auch sehr unheimlich..........

"Was ist das?", fragte ich Hermine, als sie mir kurz vor Hogsmeade ein Päckchen gab. "Jeder bräuchte, meiner Meinung nach, ein Exemplar." Ich öffnete das Päckchen und zum Vorschein kam das Buch: 'Die Geschichte Hogwarts'. Ich bedankte mich bei ihr und drückte sie einmal sehr fest. Die Jungs sahen uns nur belustigt an.


"Wann geben wir den Trank ab?", fragte ich Draco, am nächsten Tag in Zaubertränke. "Wie wäre es am Freitag? Davor kann ihn jemand noch einmal überprüfen." "Ja, das wäre gut. Siehst du danach? Ich hab leider bis Freitag keine Zeit", gab ich bedauernd von mir. "Klar, kann ich machen. Er ist ja schon fertig." Sein Lächeln erfüllte seine Augen. In mir kribbelte es. Ich konnte mich nicht von seinem Gesicht losreisen, bis Daniel mich erlöste und versuchte mit mir ein Gespräch aufzubauen. 

Am Freitag

"Ich erwarte viel von ihnen", sagte Snape, als ich am Ende der Stunde, unseren Trank abgab. "Wenn sie Glück haben, dann wissen sie ihre Noten schon am Montag. Wenn nicht, am Freitag." Ich schlenderte raus und freute mich schon auf mein Wochenende. Als ich Luna erblickte, ging ich zu ihr hin. "Hallo Luna", begrüßte ich sie. "Hallo, Marie", sagte sie in Gedanken. "Kommst du heute auch zum Treffen?" "Leider nein. Ich muss noch einen Niffler versorgen........aber grüß Harry von mir." Sie lief im Hopserlauf davon und verschwand im nächsten Korridor. Etwas verwirrt blickte ich ihr hinterher.

Am nächsten Freitag 

"Hermine?", fragte ich meine beste Freundin. Sie sah mich an. "Kennst du irgendein Zauber, der gegen Rückenschmerzen hilft?" Ich hatte extreme Rückenschmerzen, weil mich jemand außversehen beim Quidditchtraining gefoult hatte. "So leid es mir tut, aber so einen Zauber gibt es nicht." Sie sah mich mitleidig an, als wir mit Schmerzen in die Kerker liefen. Mit meiner Hand auf meinem Rücken, versuchte ich so schmerzfrei wie es nur möglich war, zu meinem Platz zu laufen.

"Hast du Schmerzen?", fragte mich Draco, als ich mich neben hinsetzte. Machte er sich etwa Sorgen um mich? Okay, nicht rot werden Marie! "Gefoult beim Quidditchtraining", war meine knappe Antwort. Er verzog leicht das Gesicht.

Es klingelte. "Miss Steens und Mr. Malfoy. Sie warten bis alle anderen draußen sind", sagte er bestimmend und ohne Widerspruch. Neville, der lange Zeit brauchte um einzupacken, schmiss nun auch noch viele Rollen Pergament von einem Regal runter. Draco und Snape seufzten frustriert. "Warte, ich helfe dir." Ich ging auf ihn zu und versuchte mich zu bücken, doch es tat zu sehr weh. Also, reichte Neville mir die Rollen, gab sie mir und ich räumte sie dann wieder in das Regal ein. "Danke Marie." "Nicht der Rede wert." Ich lächelte ihn an und ging dann wieder vor zu Snape.

"Ihr Trank ist gut. Bei ihnen habe ich, aber auch nichts anderes erwartet." Seit wann, wird man von Snape so dermaßen gelobt? "Die anderen können ihnen nur schwer das Wasser reichen. Vor allem bei ihnen, Steens." Ich glaub heute geht's ihm echt gut. Ironie lässt grüßen. "Ohnegleichen. Für sie beide." Draco und ich sahen uns an, er lächelte leicht.

Am nächsten Montag 

"Neville? Alles okay?", fragte ich ihn. Wir saßen in der Großen Halle zum Mittagsessen und freuten uns eigentlich, dass unser Nachmittagsunterricht ausgefallen war. "Aus Askaban sind zehn Häftlinge ausgebrochen, darunter die, die meine Eltern gefoltert haben." Er gab mir den Tagespropheten. "Scheiße", murmelte ich. Es ist wahr. "Neville, das tut mir leid", sagte ich, während ich ihn mitleidig ansah. Ich weiß schließlich selber, wie verdammt blöd das sein kann. Etwas gezwungen lächelte er und wandte sich wieder seinem Mittagessen zu. Mir war der Hunger, nach dieser Nachricht, vergangen. 

Ich wollte raus, einfach etwas an die frische Luft. Ich lief zum Großen See und schlenderte den Steg entlang. Bewaffnet mit Steinen, versuchte ich sie im See springen zu lassen. Ich war so beschäftigt, dass ich es nicht merkte, wie jemand hinter mir den Steg entlang schritt. 

"Du musst sie flacher halten", ertönte es dicht an meinem Ohr. Ich drehte mich um und sah in diese wunderschönen Augen. In mir fing es mal wieder heftig an zu kribbeln. "Du musst sie flacher halten", wiederholte er. Er griff nach meiner Hand und nahm den vorletzten Stein heraus. Elegant ließ er den Stein viermal auf der Wasseroberfläche aufschlagen, bis dieser zum Grund des Sees hinab sank. Gespannt schaute ich ihn an. Er seufzte und sagte: "Ich zeig dir wie." Er legte seine eine Hand auf meine Hüfte und mit der anderen umfasste er meine eigene. Wir ließen den Stein zusammen über das Wasser springen und sahen uns dann beide an. Mir kam es vor, als vergingen Stunden, indem wir uns einfach so ansahen und mein Magen mehrere Purzelbäume machte.

"Dracooooooooooooo!", ertönte es hinter uns. Ich zuckte schreckhaft zusammen. "Verdammt, Pansy." Er blickte sich um. "Komm, wir müssen uns verstecken." "Warum?", fragte ich ihn verwundert. "Ich bin vor fünfzehn Minuten vor Pansy Parkinson geflüchtet. Wir müssen in den See und unter den Steg schwimmen. Zieh dir deine Schuhe und dein Umhang aus." Er war blitzartig ins Wasser gegangen, während ich gerade dabei war meine Kleidung auf das bisschen Gras zu legen, was noch da war. "Komm." Ich ging in den See hinein und folgte Draco, der unter dem Steg verschwand. "Draco. Du musst dich doch nicht vor mir verstecken." Ich hörte es über mir knacken. "Ach komm schon." Ich musste anfangen zu kichern. Schnell war Draco hinter mir und hielt mir den Mund zu. Seinen freien Arm legte er um meinen Bauch, was ein angenehmes  Gefühl in mir auslöste. Zum Glück motzte sie noch etwas und war dann wieder schnell weg.

Draco schwamm mit mir an der einen Hand weiter nach vorne und blickte über den Steg zurück  nach Hogwarts. Pansy hatte gerade Hogwarts erreicht. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und fiel in schallendes Gelächter. Draco sah mich nur schmunzelnd an. Als ich dann endlich aufhörte zu lachen, legte er seine Hand an meine Wange. Mit großen Augen sah ich ihn an und spürte ihn immer näher kommen. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und im nächsten Moment spürte ich seine weichen Lippen auf meinen eigenen. Mein erster Kuss.

Er löste sich von mir und lächelte leicht. Und dann küsste er mich nochmal, nur viel leidenschaftlicher als vorher. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn etwas näher zu mir, obwohl er nicht sehr viel größer war als ich. Wir küssten uns lange und innig........



Leute! Sie haben sich geküsst. Endlich!!!!!!!!

Ich hoffe einfach, dass es euch gefällt.

Schreibt mir doch bitte etwas in die Kommentare oder stimmt für mich ab, das würde mich wirklich sehr motivieren.

Habt einen schönen Tag! 



Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt