Ich schloss meine Augen und bereitete mich darauf vor, in einen endlosen Schlaf zu fallen. Doch es kam anders. Vor mir erschien eine Gestalt, die von einem grellen Lichtstrahl begleitet wurde. Ein Auror. Besser gesagt, eine Aurorin. Die junge Frau hatte lila Haare und sah eigentlich sehr hübsch aus. Sie und noch jemand anderes bekämpften die Todesser und wandten sich dann uns"Hey, wie geht's dir?", fragte sie mich. "Es geht." Sie inspizierte mein Gesicht und meine Hand. "Das wird wieder", sagte sie. "Deine Hand bekommt Madam Pomfrey sicher wieder hin und deine aufgeplatzte Lippe ist auch nicht weiter schlimm." Sie lächelte leicht und half mir auf. "Du siehst jetzt ziemlich draufgängerisch aus." Ich zuckte lächelnd mit den Schultern. Eine Tür etwas weiter hinter mir wurde geöffnet und Bellatrix Lestrange stürmte hinaus. Harry rannte ihr hinterher. "Wartet hier", forderten die Auroren uns auf und gingen dann wieder. Begleitet von dem grellen Licht.
Die anderen kamen auch und zusammen gingen wir in die große Ministeriumshalle. Wir sahen Harry am Boden liegen und mental mit Voldemort kämpfen. "Was ist passiert?", fragte ich Neville leise. "Sirius wurde getötet.....von seiner eigenen Cousine", sagte er bedrückt. Oh nein, Harry. "Die Todesser haben uns gefunden. Wir hätten es nicht geschafft, wenn die Auroren nicht gekommen wären." Ich nickte leicht und stellte erstaunt fest, dass viele Menschen, vom Flohnetzwerk reinkamen. "Er ist wieder da", sagte Fudge fassungslos. Voldemort verschwand. Ja, er ist wieder da. Und sie haben das nicht geglaubt. Sie haben Harry als einen Lügner abgestempelt und Stevens Tod für einen tragischen Unfall erklärt. Keineswegs durfte ich das laut sagen, sonst würde ich mächtig Ärger bekommen.
Wir wurden sofort nach Hogwarts gebracht und daraufhin sofort in den Krankenflügel. Als Madam Pomfrey mit allen anderen fertig war, kam sie zu mir und betrachtete meine Hand. "Wie ist das passiert?", fragte sie. "Ich wurde von einem Todesser angegriffen und der Fluch hatte meine Hand gestreift, aber es ist nicht so schlimm", betonte ich. Ich sah zu Ahron und entdeckte Larissa neben ihm. Warum war sie nicht dabei? Ist auch egal. Ich lächelte die beiden an und wandte mich dann wieder der Krankenschwester zu. Sie legte einen Verband um meine Hand und sagte dann: "Kommen sie morgen vor dem Abschiedsfest nochmal, damit ich ihnen einen neuen Verband anlegen kann." Damit stand ich auf und ging zusammen mit meinen Freunden in unseren Gemeinschaftsraum. Wir redeten lange, bis wir Mädchen uns verabschiedeten und in unseren Schlafsaal gingen. Dort erwartete mich schon Juliana mit einem kleinen Brief, in ihren sanften Krallen.
"Wieviel Uhr haben wir?", fragte ich. "Halb elf", antwortete Hermine und fing an sich umzusehen. Ich nahm den Brief von Juliana und schlug ihn auf. Er war von Draco, dass erkannte ich an seiner geschwungenen Schrift.
Wie kommst du denn bitte darauf, dich in so eine Gefahr zu stürzen?!!!!!!!!!
Verdammt! Ich hatte Angst um dich. So gut wie jeder, der auf diese Schule geht, weiß es schon, aber mir konntest du es noch nicht sagen.
Wir reden. Jetzt! Ich warte auf dem Astronomieturm auf dich.
"Ohoh", sagte Ginny, als sie den Zettel laut Hermine vorlas. "Dass sieht nicht so gut aus", sagte Ginny und legte den Zettel beiseite. Ich fuhr mir übers Gesicht und konnte immer noch etwas Blut an meiner Lippe spüren. Rasch zog ich mich um. "An deiner Stelle würde ich aufjedenfall meinen Zauberstab mitnehmen. "Draco würde mir nichts tun", sagte ich etwas spitz zu Hermine und rannte hoch auf den Astronomieturm. Ich sah ihn schon, mit verschränkten Armen an der Wand lehnen. Langsam ging ich auf ihn zu. Als ich direkt vor ihm stand, sah ich ihm fest in die Augen. Kein Blatt passte mehr zwischen uns. Als er den Blickkontakt unterbrach, ließ ich meinen Kopf, auf seine Brust sinken. "Es tut mir leid", sagte ich, nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens. "Es tut mir leid, dass du Angst um mich hattest." Ich sah ihm wieder in die Augen und konnte ein gewisses Schimmern feststellen. Ich umfasste sanft sein Gesicht und strich mit meinem Daumen über seine Wange. Er zog mich noch enger an sich und legte einen Arm um mich. "Tu mir das nie wieder an. Kapiert?", sprach er sozusagen in meine Haare. Ich nickte sichtbar und küsste ihn zart. Mein Gott, wenn ich gestorben wären, dann wären das aufjedenfall eines der Dinge die ich an ihm am meisten vermisst hätte. Ich liebe ihn. Mehr als alles andere.
"Ich wollte dir eigentlich etwas schenken", sagte er, löste sich von mir und lief an das Geländer. "Wirklich? Was denn?" Er war immer noch sauer und zuckte mit den Schultern. Zögernd lehnte ich mich an das Geländer. Draco stand nur wenige Schritte neben mir und umfasste es mit beiden Händen, als würde er verhindern wollen, dass es bricht und wir beide in die Tiefe stürzten. Er zog etwas aus seiner Anzugstasche und übergab es mir. Ich strich einmal über die sanfte Oberfläche und öffnete das Schmuckkästchen dann. Es war eine teure Marke. Eine zu teure Marke für mich, aber nicht für Draco. Mir klappte mein Mund auf und meine Augen wurden groß. Draco lachte und schloss meinen Mund. "Gefällt sie dir?", fragte er wissend, dass ich die Halskette wunderschön fand. "Draco, die Marke kostet ein Vermögen. Mit dem Geld könnte man zwei Wochen in den Urlaub und man hätte dann immer noch genug übrig." Es war eine wunderschöne Rose Goldene Halskette, mit zwei Herzen. Eins grün, eins rot. "Beruhige dich", sagte er und kam noch etwas mehr auf mich zu. "Grün und rot", flüsterte ich leise und strich über die zwei Herzen. "Ja. Slytherin und Gryffindor." Er nahm die Kette raus und band sie mir um. Ich legte meine langen Haare auf eine Seite und ließ ihn den Verschluss zu machen.
"Ich wollte sie dir schenken, weil wir uns ganze zwei Monate nicht sehen werden. Deswegen auch rot und grün. Grün steht für mich und-" Ich unterbrach ihn und sagte: "Rot für mich." Er nickte zustimmend. "Aber Draco......." Er legte einen Finger auf meine Lippen. "Sag nichts. Ja, es ist viel Geld, aber dass bist du mir wert. Du bist mir das tausendfache wert und noch viel mehr. Ich wollte dir einfach etwas schenken, worüber du dich freust und woran du dich immer an mich erinnerst." Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und flüsterte leise: "Ich werde immer an dich denken. Die ganzen Ferien. Und ich werde dir mindestens jede Woche schreiben." Er küsste mich kurz. "Danke, danke, danke, danke, danke, danke", sagte ich laut und für jedes >> Danke << bekam er einen sehr kurzen Kuss. Doch das reichte ihm nicht. Er nahm meine Hand und zog mich mit sich hinter eine Mauer, wo uns niemand sehen konnte und küsste mich lange und zärtlich. Ich liebe ihn so sehr!!!!!!!!!
Am nächsten Tag war das fünfte Schuljahr zu Ende und ich fuhr nach Hause zu meiner Familie, welche mich schon erwartete. Vor allem mein Bruder........
Das fünfte Jahr ist vorbei!!!! Ich denke jeder weiß, dass es nächstes Jahr nicht leicht für sie werden wird, aber......lasst euch überraschen.
Die Kette sieht auf dem Foto etwas anders von den Farben her aus. Ihr müsst sie euch nur mit den Farben, Rot und Grün vorstellen.
Habt noch einen schönen Tag.
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...