"Wie geht's dir wirklich, Marie?", fragten Ginny und Hermine mich ein paar Tage später. "Gut, wirklich", antwortete ich den beiden. "Ich meine, irgendwie muss ich ja mit der Situation klarkommen." Ich lächelte zag, jedoch sah es in mir drin, lange nicht so gut aus. Ich vermisste ihn. Ich vermisste uns. Ich durfte ihm nicht mal mehr schreiben, zu groß wäre die Gefahr, dass wir entdeckt werden würden. "Bist du dir sicher?" Ich nickte. "Wir müssen uns jetzt auf etwas anderes konzentrieren", sagte ich mit Elan in meiner Stimme. "Passt auf euch auf", bat Ginny und nahm uns in den Arm. Wie oft hatte ich diesen Satz in letzter Zeit gehört?
"Hallo, Harry", begrüßte ihn Hagrid, als wir an Harry Haus ankamen. Ron viel ihm kurzerhand um den Hals. "Hallo", sagte er, als Hermine ihn ebenfalls umarmte. Ich sah ihn an. "Hallo", meinte ich ebenfalls etwas verlegen. Er kam auf mich zu und nahm mich erstaunlicherweise auch in den Arm. Ich lächelte.
"Siehst super aus", setzte Hagrid hinzu. "Ja, er ist ein absoluter Prachtkerl", bemerkte Moody ironisch und zugleich erzürnt und kam rein. "Tauchen wir schnell unter, bevor ihn jemand umbringt." Wir gingen in das kitschige, rosa-weiß gestreifte Wohnzimmer. Diese Farben waren absolut hässlich. "Kingsley, ich dachte du bewachst den Premierminister", fragte Harry ihn, als wir uns im Raum verteilten. "Du... bist viel wichtiger", offenbarte er ihm. "Hallo, Harry. Bill Weasley." Bill hielt ihm, wie auch mir, seine Hand hin. "Oh, freut mich dich kennenzulernen." Er ergriff sie. "Er war nicht immer so", sagte einer der Zwillinge, als sie hereinkamen und sich neben mich stellten. "Er ist jetzt tierisch hässlich", fügte der andere hinzu. "Dass ist wahr. Das verdank ich einem Werwolf namens Greyback", erläuterte er und zeigte auf seine Schnitte, die ihm quer über die Wange gingen. "Ich hoffe, ich kann mich mal revanchieren", setzte er etwas traurig hinzu. "Für mich bist du immer noch wunderschön, Billiam", sprach Fleur und küsste ihn auf seine verletzte Wange. Wie süß. "Aber Fleur, wunder dich nicht, wenn Bill nachts den Mond anheult", meinte Lupin, der gerade mit seiner Frau reinkam. Die Frau, die mir im Ministerium damals mein Leben gerettet hatte. "Mein Mann der Komiker", sagte Tonks. "Übrigens, wir haben große Neuigkeiten", setzte sie glücklich an, wurde aber von Mad-Eye Moody unterbrochen.
"Seid ihr bald fertig? Kaffeekränzchen können wir später halten. Wir müssen machen, dass wir hier weg kommen und zwar bald", äußerte er etwas barsch. "Du bist noch nicht volljährig. Du hast immer noch die Spur auf dir", wandte er sich sachlich an Harry. "Was ist das?", fragte der Angesprochene. "Wenn du niest, weiß das Ministerium, wer dir die Nase putzt. Wir müssen die Transportmittel benutzen, die die Spur nicht erkennt. Das ist entscheidend. Wir reisen in Zweiergruppen und wo jemand auf uns wartet, und damit rechne ich fest, dann weiß er nicht, welcher der echte Potter ist." "Der echte Potter", fragte Harry mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ich glaube, mit diesem Gebräu bist du ja wohl vertraut", sagte Mad-Eye und öffnete den Trank mit einem zischenden Geräusch. "Nein, dass kommt nicht infrage", bestimmte Harry schnell. "Ich sagte doch, er wird sich freuen", erinnerte Hermine uns. "Nein, ich will nicht, dass alle wegen mir ihr Leben aufs Spiel setzen." "Das wär ja das erste Mal, was?", fragte Ron etwas sauer. "Nein, dass hier ist was anderes. Das Zeug zu nehmen. Ich zu werden."
"Keiner von uns ist da scharf drauf, alter", begann nun wieder einer der Zwillinge. "Ja, wenn was schief geht, bleiben wir für immer gebrillte, schmächtige Blödmänner", ergänzte der andere. Ich kicherte leise. "Wir sind alle volljährig, Potter. Und bereit das Risiko einzugehen", verkündete Moody. Die Weasleyzwillinge zeigten auffallend auf mich um anzumerken, dass ich noch nicht siebzehn war. "Ja, außer Steens, ihr Witzbolde." "Ja, sie ist halt noch unsere kleine", sagte der eine und der andere strubbelte mir durch meine Haare. "Sehr witzig", erwiderte ich sarkastisch und versuchte meine Frisur wieder einigermaßen in Ordnung zu bekommen.
"Aber warte mal", begann Harry und drehte sich zu mir um. "Du machst das nicht. Du bist noch nicht volljährig", merkte er an. "Ich mach es auch nicht, Harry. Ich flieg mit Hermine", sagte ich. "Denkst du bekommst das denn hin. Ich meine, zu zweit auf einem Besen, eine so lange Strecke fliegen", mischte sich Hermine etwas ängstlich ein. "Marie bekommt das hin", setzte Kingsley an. "Sie ist eine der besten Jägerinnen unserer Zeit. Sie wird euch beide da heil durchbringen." Ich lächelte ihn an.
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...