"Guten Morgen, Schlafmütze." Ich wurde sanft an meiner Schulter gerüttelt und wachte aus meinem wunderschönen Traum auf. "Mhm, wie spät ist es?", fragte ich verschlafen und immer noch mit dem Gesicht auf dem Kissen. "Halb zehn", antwortete Steven. Warte mal. Steven? Ruckartig drehte ich mich um und schaute in die belustigten Gesichter der beiden Slytherins. "Was wollt ihr denn am frühen morgen bitte hier? Ihr dürftet gar nicht hier sein und Moment......wie seid ihr überhaupt hier herein gekommen? Geschweige denn, in den Gemeinschaftsraum?", plapperte ich los. "Beruhig dich erstmal. Harry, Hermine und Ginny haben uns geholfen. Schließlich wartet deine zweite Überraschung auf dich", erklärten sie es mir. Ich ließ mich stattessen wieder in mein Bett zurück fallen. "Wir geben dir 15 Minuten, um dich fertig zu machen." " Keine Minute länger." "Ach und Marie?", fragte Steven. Ich blickte ihn erwartungsvoll an. "Zieh dir was warmes an." " Und wehe, du schläfst wieder ein!", mit diesen Worten verließen sie den Raum und klatschten lachend vor der Tür ab.
"Also was wollt ihr nun von mir", fragte ich sie, als wir vor dem Quidditchfeld stehen blieben. "Wir erfüllen dir deinen Wunsch." Mühevoll blickte ich zwischen den beiden hin und her. "Wir bringen dir das Fliegen bei", schlussfolgerte Steven nun endlich. "Wirklich?", fragte ich die beiden fassungslos. Sie nickten, woraufhin ich anfing zu kreischen und den beiden um den Hals fiel. "Womit fangen wir an und was für einen Besen soll ich benutzen? Habt ihr überhaupt gefragt, ob ihr das dürft? Oh, ich freu mich ja so." Boar, dieses plappern muss ich mir echt abgewöhnen. "Ich wusste, sie würde sich freuen", hörte ich hinter mir Daniel murmeln, als wir in das Quidditchfeld rein liefen.
"Also, du stellst dich neben den Besen und sagt deutlich "auf"", erklärte mir Steven. "Versuchs mal." Ich stellte mich neben den Schulbesen, (welchen die Jungs ausgeliehen haben), streckte meine Hand aus und sagte deutlich "auf", im befehlerischen Ton. Der Besen bewegte sich ein Stück nach oben und ließ sich gleich wieder auf den Boden fallen. "Das ist nicht schlimm, probiere es einfach noch einmal." Ich versuchte es also ein zweite Mal und tatsächlich flog der Besen in meine Hand. Ich strahlte überglücklich.
Wir übten bis in die Abendstunden, bis ich das Fliegen beherrschte. "Und bereit für ein Quidditchspiel?", fragte mich Daniel als wir wieder gelandet waren. "Wie willst du das anstellen? Wir sind doch nur zu dritt." "Stimmt nicht ganz", antwortete eine Person hinter mir. "Genauer genommen sind wir zu sechst", kam es von einer anderen Person, deren Stimmen fast identisch klingen. Ich drehte mich um und sah Harry, Ginny, Fred, George und Ahron und Dennis hinter uns stehen. "Worauf warten wir noch?", fragte Ahron. "Okay, also wir sind zu neunt. Das heißt, wir müssen einmal eine vierer und einmal eine fünfer Mannschaft aufstellen. Ich würde vorschlagen, dass Marie in der fünfer Mannschaft ist, dass sie sich ein bisschen mehr zurecht findet." Wir nickten alle und schwangen uns auf unsere Besen.
Ich war mit Ginny, Fred, George und Ahron in einem Team. Ginny und ich waren die Jägerinnen, Fred und George die Treiber und Ahron der Hüter.
Man merkte schon am Anfang, dass Ginny und ich ein fabelhaftes Duo abgaben. Gekonnt, warfen wir uns den Quaffel hin und her und arbeiteten uns immer weiter vor, bis zu den Torringen. Schlussendlich hatte meine Mannschaft gewonnen. Auf dem Weg ins Schloss, kamen uns ein paar Schüler entgegen, die uns verwirrt ansahen. Schließlich waren wir ein buntgemischter Haufen, aus den verschiedensten Häusern.
"Danke, dass war wirklich ein schöner Tag", gab ich ehrlich zu und bedankte mich bei allen. "Gerne, ich glaube wir brauchen einfach alle ein bisschen Ablenkung." " Ja wahrscheinlich schon", gab ich nachdenklich zu. Wir Gryffindors verabschiedeten uns, sagten das Passwort und gingen in den Atemberaubenden Gemeinschaftsraum. Ginny und ich gingen gleich auf unseren Schlafsaal. Hermine saß auf ihrem Bett und ließ in irgendeinem Buch.
"Wie war's?", fragte sie mit etwas erstickter Stimme. "Gut", gab ich glücklich zurück. "Das ist doch schön." Ihr ging es nicht gut, das merkte ich.
"Hermine, ich kenne dich. Was ist los?", fragte ich sie, als ich mich neben sie setzte. Sie sah mich an und sah todunglücklich aus. "Ich weiß einfach nicht; was ich noch machen sollen", gab sie unter tiefen Schluchzern zu. Nun ließ sich auch Ginny auf die andere Seite von Hermine nieder und legte einen Arm um sie. "Ron benimmt sich wie ein kleines Kind, er sollte doch wenigstens seinem besten Freund glauben. Was denkst du, warum er gestern nicht bei deinem Geburtstag dabei war? Oder heute beim Quidditchspiel? Er wollte nicht mit Harry zusammen sein", den letzten Satz flüsterte sie nur. Ron konnte doch so bescheuert sein. Ginny und ich nahmen Hermine gleichzeitig in den Arm und versuchten sie zu trösten. "Ich glaube ihr solltet duschen gehen", gab Hermine mit einem kleinen Lachen von sich. Ginny und ich sahen uns beide entrüstet an und gingen schließlich ihrem Wunsch nach und machten uns auf den Weg in die Waschräume. Nicht ohne uns vorher nochmal zu versichern, dass wir sie für einen kurzen Moment alleine lassen können. Man kann zwar in unserem kleinen Bad duschen, jedoch sind die Duschen, in den Waschräumen besser.
Als wir aus den Waschräumen gingen lief uns gerade Ron mit Seamus über den Weg. Ich konnte mir nicht verkneifen, ihn zur Rede zu stellen. "Wie kannst du Hermine und Harry nur so etwas antun?", gab ich schnippisch von mir als wir gerade an ihm vorbei liefen. "Was meinst du?" Ich bedachte ihn mit einem vorwurfsvollen Blick. "Das weißt du ganz genau, Ronald Weasley." Seine Schwester tötete ihn quasi schon mit ihrem Blick und ging. Sie nahm meinen Arm und lief schnellen Schrittes durch die Gänge, in den Gemeinschaftsraum und schlussendlich in unseren Schlafsaal.
Wir redeten noch lange bis in die Nacht hinein und schliefen alle auf Hermines Bett ein..............
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. <3
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...