Das Frettchen Malfoy

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Vor mir stand ein mies dreinblickender Professor Snape. Ich wollte gerade schon bei einer Entschuldigung anfangen, wurde jedoch unterbrochen.

"Fangen sie erst gar nicht damit an", herrschte er mich an. Die anderen Schüler waren gerade dabei etwas aufzuschreiben und schauten dem Prozess gespannt zu. Hinter mir brodelte, ein mir unbekannter aufschäumender Trank, zudem ich mich umdrehte. " Setzen sie sich an ihren Platz und fangen sie an, dass da vorne abzuschreiben."

Nickend und mit gesengtem Blick suchte ich meine Platz neben Daniel auf. Ich hatte ihn noch nicht einmal erreicht, als der Slytherin Hauslehrer schon fortfuhr. "Freuen sie sich nicht zu früh. Das macht 10 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Verspätung und weil ihre Freunde, sie wahrscheinlich nicht wecken können." Er bedachte Hermine mit einem triumphierendem Blick.

"10 Punkte, sonst sind es doch immer 20", hörte ich Seamus in der hintersten Reihe flüstern." Ja ganz recht Mr. Finnigan. Freuen sie sich nicht zu früh. Miss Steens ist die einzige, die ich halbwegs aus Gryffindor leiden kann", gab der Professor schnippisch zurück. Ich ließ mich auf meinen Platz neben Daniel plumpsen und fing an zu schreiben, als er mich schon mit einem verdächtigen Lächeln auf den Lippen ansah. "Wo warst du den so lang? Wir haben auf dich gewartet." " Erzähl ich dir später, ich hab keine Lust noch mehr Ärger zu bekommen", gab ich etwas gestresst und noch immer leicht außer Atem zurück. "Du hast doch gar keinen Ärger bekommen, wenn dann hat er dir sogar ein kleines Kompliment gemacht."

"Mr. Stewar, wären sie so freundlich ihre Sitznachbarin nicht weiter zu belästigen. Das wäre in unser aller Sinne", warf Snape vorwurfsvoll ein und alle Slytherins sowie Gryffindors lachten. "Natürlich Professor, entschuldigen sie", gab Daniel peinlich berührt von sich.

Nach der Doppelstunde Zaubertränke hatte ich dann noch Geschichte der Zauberei und Wahrsagen. Wie ich diese Fächer hasse. Wahrsagen geht ja noch, aber Geschichte der Zauberei.... Deswegen wunderte es mich auch nicht, als ich mitten in der Stunde eingeschlafen bin und mich mal wieder niemand geweckt hat. Larissa und Ahron fanden das ja sooooooo witzig.

Auf dem Weg zum Innenhof, wo ich meine Pause zusammen mit Dennis verbringen wollte, kamen mir viele Schüler mit Ansteckern entgegen. Diese änderte sich im Minutentakt. Zu Cedric ist unser Mann und Potter stinkt. Ich würde mir so sehr wünschen, dass einer von diesen an dem Turnier teilnehmen müssen, damit sie mal begreifen, was man dann wirklich durchmachen muss. Harry tat mir leid, viele aus seinem eigenen Haus hatten sich gegen ihn verschworen. Das bewundere ich so an Slytherin, sie halten zusammen und machen Steven keinen Vorwurf. Sie unterstützen ihn sogar und fertigen Fähnchen und Pullover und alles mögliche an.

Auf einer Steinbank, sah ich Dennis sitzen. Lächelnd schritt ich auf ihn zu, die Jungs haben mir gesagt, dass sie heute morgen mit ihm geredet haben und es ihm schon wieder besser geht.

"Na großer, wie war das Fliegen ?", begrüßte ich ihn und setzte mich neben ihn. " Gut, ich könnte mir vorstellen irgendwann mal Quidditch zu spielen", gab er glücklich zu. "Das freut mich", antwortete ich ihm ehrlich. Zu gerne würde ich auch fliegen lernen, aber das mit dem Flugunterricht hat nun mal nicht geklappt. "Du würdest es auch gerne lernen, richtig?" Ich nickte. Er scheint meine Unbehagen bemerkt zu haben. " Wer weiß, vielleicht kannst du es ja schon bald lernen", gab er augenzwinkernd zu. "Wie meinst du das?" " Naja, du hast in zwei Wochen Geburtstag und wirst 14, mehr sage ich nicht dazu." " Aber da ist es Mitte November und es ist ja jetzt schon ziemlich kalt. " Na und?", beendete er unser Gespräch und wuschelte mir durch meine dunkelbrauen Haare. Jetzt sah ich noch mehr aus wie eine Vogelscheuche, nachdem ich nicht mal heute morgen meine Haare richtig gekämmt hatte.

"Warum so angespannt Potter?", hörte ich Malfoy rufen. "Mein Vater und ich haben ne Wette laufen. Ich sage du hältst dich keine 10 Minuten in diesem Turnier." Er sprang vom Baum und fuhr fort. Ich dagegen stand auch auf und lief in Richtung Harry. "Er ist anderer Meinung, er sagt es werden höchstens 5", beendete er seine kleine Rede und seine Freunde ( wenn man das überhaupt Freunde nennen kann ) lachten.

Ich stellte mich neben Harry und sagte: "Lass ihn einfach reden, er hat keine Ahnung." "Ja Potter, hör auf Marie, sie ist eine Generationshexe. So wie es aussieht, ist sie noch die einzige die noch zu dir hält oder? Ich glaube sie macht das nur, weil ihr bester Freund auch so ein Schicksal, zumindest in diesem Turnier, hat wie du." Ich bliebb gelassen, es ist Malfoy. Zu mir hat er zwar noch nie Bemerkungen gemacht, aber warum sprach er mich mit meinem Vornamen und nicht mit meinem Nachnamen an?

Harry sprang gar nicht erst auf die erste Bemerkung an, sondern wehrte sich stattdessen gegen die Vorherige. "Ich pfeife darauf, was dein Vater sagt Malfoy!", Malfoys Gesicht änderte sich schlagartig, worauf ich lächeln musste. "Er ist gemein und grausam und du bist peinlich." Mit diesen Worten versuchte Harry wegzulaufen und zog mich mit sich. "Peinlich", zischte Malfoy und zog seinen Zauberstab, was ich ebenfalls tat. Mann wusste nie, was als nächstes passieren könnte. "Das lässt du schön bleiben Söhnchen!", ich schaute mich nach der Quelle um und entdeckte Moody mit erhobenem Zauberstab. Er verwandelte Malfoy in ein Frettchen und machte verschiedene Kunststücke mit ihm. "Mann verzaubert niemandem der einem den Rücken zudreht. Du dreckiges, feiges, schäbriges, ekliges........." Er wurde unterbrochen von Professor McGonagall, die ihn fragte was das werden soll. "Unterricht" war seine einfache Antwort, welche mich schmunzeln ließ.

"Ist das.... Ist das ein Schüler?", fragte sie außer Fassung. "Genauer genommen ist es ein Frettchen." Um uns herum brach Gelächter aus, ich hörte Dennis schon heraus. "Es ist Draco Malfoy", gab ich seufzend von mir und ging einen Schritt auf sie zu, sodass sie mich bessern hören konnte.

Der Professor ließ das weiße Frettchen ( Malfoy ) in Crabbes Hose verschwinden, worauf ich noch mehr lachen musste. Sobald er aus der Hose wieder draußen war, verwandelte Professor McGonagall ihn wieder zurück, worauf er sich nur panisch umdrehte und quittierte es mit den Worten: "Wenn mein Vater davon erfährt, dann........" "Ist das ne Drohung," unterbrach ihn Moody. "Ist das ne Drohung ", rief er nun wieder etwas lauter.

Malfoy rannte nur panisch davon, worauf seine Freunde ihm fast genauso panisch folgten. "Ich weiß Geschichten von deinem Vater, da würden so gar dir die fettigen Haare zu Berge stehen", brüllte er ihm noch hinterher. McGonagall war sichtlich sauer, was man nicht nur an der Standpauke merkte die sie ihm gab....... 

Das ist das erste richtige Kapitel mit Draco. <3   Schreibt mir doch gerne, ob es euch gefallen hat.    

Habt noch einen schönen Tag. 

PS:  Wer weiß? Vielleicht kommt heute noch ein Kapitel. :-)




Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt