Hallihallo!
Wir kommen immer mehr dem Ende der Schlacht zu und es könnte sein, dass es langsam, aber stetig emotional wird...
Noch eine Woche und dann geht's für mich wieder ab in die Schule. Mal sehen, wie das alles klappen wird...
Ich hoffe euch geht es gut! :-)
Viel Spaß beim Lesen!
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Langsam sah ich zu Draco auf und konnte spüren, wie meine Augen ein wenig anfingen zu brennen und sie schließlich tränten. Schnell wischte ich mir mit meinen Händen über mein Gesicht und hoffte, dass sich somit die Tränen versiegen ließen. Noch dazu bemerkte ich, dass Dracos große Hände ebenfalls über meine Wangen strichen in der Hoffnung, dass er mir so irgendwie helfen konnte. Vielleicht hatte ich so einen Krieg unterschätzt. Vielleicht war nicht das Kämpfen und die damit verbundene Angst das Schlimmste. Ich glaube, dass es in diesem Moment eher die Erkenntnis war, dass man Menschen wirklich verlieren konnte. Das wohlmöglich Menschen, die mit mir ein Stück meines Lebens gegangen waren nun die Straße verlassen hatten oder eine andere Kreuzung genommen hatten. Ich hatte es doch fast selber gerade und vor knapp drei Jahren mitgemacht, wie schnell es gehen konnte...
"Wir müssen in die Große Halle", erwähnte die Person, die immer noch dicht bei mir stand, und ließ mich damit leicht von ihm entfernen, jedoch nicht ohne den Halt seiner Hand zu verlieren. Ich nickte leicht und ließ meinen Blick nach Blaise suchen, welcher bereits an der Tür stand und uns signalisierte, dass unser Weg keine Gefahr darstellen würde und wir somit ohne Bedenken auf den Gang zurücktreten konnten. Trotzdem machte sich in meinem Inneren ein mulmiges Gefühl breit, als wir anfingen in Richtung Große Halle zu laufen und ich wurde irgendwie das Gefühl nicht los, dass wir von irgendetwas beobachtet wurden. Doch ich verwarf den Gedanken schnell, als sich ein anderer in meinen Kopf einsetzte. Ich konnte nicht hundertprozentig davon ausgehen, dass es allen, die mir nahe standen, gut gehen würden. Dabei wollte ich es mir keineswegs vorstellen, dass ich vielleicht gleich die Leiche einer meiner Freunde vor mir sehen würde. Was wäre, wenn ich Dennis verlieren würde? Was wäre, wenn er seinem Bruder folgen würde und ich ihn auch verlieren würde? Ich hatte es Steven versprochen. Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn...
"Hey", wurden meine Gedankengänge von meinem Freund unterbrochen, als wir ohne, dass ich es bemerkt hatte vor der besagten Halle standen und bereit dazu waren diese nun zu betreten. "Wir können nicht wissen, ob...", versuchte er meine eigene Erkenntnis so schonend, wie es für ihn als möglich galt, beizubringen und sah mir in meine Augen. "Ich weiß, Draco", unterbrach ich ihn und atmete tief ein. "Ich weiß", fügte ich noch einmal leise hinzu und wollte schon seine Hand loslassen, da ich immer noch ein wenig der Meinung war, dass wir unsere Beziehung wohlmöglich immer noch geheimhalten sollten, was Draco überhaupt nicht passte, worauf er sofort seinen Griff um meine Finger verstärkte. "Ab jetzt darf jeder wissen, dass wir zusammen sind", sagte er leise und strich mit seinen Fingern über meine Wange. "Wir haben uns solange versteckt." Ich brachte ein kleines Nicken zustande und schluckte einmal schwer, als ich mich unserem Schicksal stellte und wir den großen Raum zusammen betraten.
Still sah ich durch die Reihen und musste tief Luft holen, als ich die vielen Schülerinnen und Schüler sah, die verwundet waren und nun, so geht es in diesem Chaos ging, verarztet wurden. Ich achtete nicht darauf, ob uns irgendjemand verwundert ansah oder nicht. Ich wollte einfach nur wissen, ob meine Freunde wohlauf waren. Langsam trat ich einen Schritt vor den anderen und versuchte nicht auf die unzähligen Körper zu achten, welche regungslos auf dem Boden lagen und sich nicht rührten. Mein Blick glitt weiter, als ich an zwei Personen hängen bliebe, bei denen ich es niemals auch nur erwartet hätte. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund und sah auf das Ehepaar, welches selbst noch im letzten Moment Seite an Seite gestanden war. Ich sah Draco mit tränenden Augen an und konnte auch eine Spur Schmerz in seinem Gesicht ablesen. Nymphadora war schließlich seine Cousine und die Nichte seiner Mutter. Erst vor kurzem hatte ich erfahren, dass sie Eltern eines Jungen geworden waren. Was würde denn nun aus ihm werden? Er hatte keine Eltern mehr, weil diese heldenhaft in einem so grausamen Krieg gekämpft hatten. Sie hatten es beide einfach nicht verdient Opfer von Voldemorts Streitmacht zu sein. Dafür würde er büßen...
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...