"Verspreche uns so viel es geht zu schreiben", sagte meine Mutter. "Mach ich Mum", gab ich zurück als sie mich in ihre Arme schloss. Genau wie mein Vater. "Und iss ein bisschen mehr Schwesterchen", fügte mein Bruder hinzu. "Bis Weinachten", sagte ich, um die Stimmung etwas zu lockern. Meine Familie lächelte mir zu und zusammen wollten meine Freunde und ich uns ein leerstehendes Abteil suchen. Doch dadurch das alle Abteile voll waren mussten wir uns aufteilen.
Daniel ging zum Slytherinabteil, zusammen mit Dennis. Larissa und Ahron ( die jetzt allerdings sozusagen zusammen sind ) setzten sich zu ein paar Ravenclaws und ich stand nun vor dem Abteil, indem Hermine, Ron und Harry saßen und traute mich nicht hinein zu gehen.
Es ist viel passiert in den Ferien. Steven fehlte uns. Er fehlte mir. Jeden Tag betrachte ich das Armband und denke an die schöne Zeit zurück, die wir zusammen erleben durften. Er hatte gewollt, dass wir nicht um ihn trauern. Doch ich konnte ihm diesen Wunsch einfach nicht erfühlen. Zu sehr fehlte er dafür. Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, indem Hermine die Abteiltür so hart aufriss und mich in die Arme nahm.
"Marie! Sag, wie geht's dir?", fragte sie mich, als sie mich losließ. Sie schaute mich mit großen Augen an und sah an mir herab. Ich kann nicht leugnen, dass ich wenig bis gar nichts mehr esse. Was die Folge hat, dass ich ziemlich abgenommen habe und nicht gerade gut aussehe. Meine Haut war kreidebleich, meine Augen besaßen nicht mehr ihre eigene Sprache und ich fühlte mich einfach nur schlecht. "Den Umständen entsprechend. Und dir?" "Naja, ich und Ron sind jetzt Vertrauensschüler für Gryffindor." "Das freut mich.....wirklich", sagte ich und brachte ein ehrliches Lächeln zustande. Ich begrüßte auch Harry und Ron und ließ mich neben neben Hermine auf den Sitz fallen.
Harry erzählte viel was in den Ferien passiert ist. Das er vom Orden abgeholt worden ist, dass mit den Dementoren, die Gerichtsverhandlung und wie sich Dumbeldore verhielt. Es waren lange und abwechslungsreiche Gespräche, die mich aufmunternden. Als wir endlich an meinem zweiten Zuhause angekommen sind, stiegen wir aus und wollten uns auf den Weg zu den Kutschen machen, bis wir hinter uns eine mir zu bekannte Stimme hörten. "Dass, das Ministerium dich noch frei herumlaufen lässt, Potter. Bestimmt hat man für dich schon eine Zelle in Askaban rausgesucht", höhnte Malfoy abschätzig. Harry wollte auf ihn losgehen, wurde aber noch rechtzeitig von Ron gestoppt. Malfoy schreckte zurück und musterte mich kühl. "Halt dich ja von mir fern", schrie Harry laut, als Malfoy ging. "Lass gut sein, Harry. Er ist es nicht wert." Zustimmend nickte ich.
An den Kutschen angekommen, musterte Harry sie eindringlich. "Könnt ihr das sehen?", fragte er uns. "Was denn Harry?", fragte ich ihn. "Na das was die Kutsche zieht." " Harry, die Kutsche wird von nichts gezogen. Sie fährt von selbst wie immer", schaltete sich nun auch Hermine ein. Auf der Kutsche saß ein Mädchen, was den gewissen Klitterer falsch herum las. "Du bist nicht verrückt. Jedenfalls nicht verrückter als ich es bin. Ich sehe sie nämlich auch." Wir setzten uns alle zu ihr in die Kutsche und schauten sie verlegen an. "Leute, das ist Luna Lo-", brabbelte Hermine los, als sie jedoch peinlich berührt inne hielt. "Luna Lovegood", sprach sie nun etwas leiser. Neville verhielt sich irgendwie von uns allen am komischsten. "Ich hoffe es gibt Pudding." Jetzt weiß ich woher ich sie kenne. Sie ist mit Larissa auf einem Zimmer und die beiden haben sich sehr gut angefreundet.
Vor der Großen Halle breitete sich ein seltsam, mulmiges Gefühl in mir aus. Hermine nahm mich an die Hand und führte mich zu unserem Tisch. "Bilde ich mir das nur ein, oder schauen mich mal wieder alle an?", fragte ich Hermine, als wir uns nebeneinander auf die Bank setzten. "Naja, du hast dich ziemlich verändert", sagte einer der Weaslyzwillinge. "Das heißt aber nicht, dass wir dich nicht mehr zum lachen bringen", ergänzte der andere. Sie sagten einen mir unbekannten Witz auf und brachten mich so tatsächlich zum lachen. Jetzt weiß ich, warum Hogwarts für mich so wichtig ist. Nicht nur wegen der Schule selbst. Nein, Hogwarts ist eine Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, in der man sich wichtig fühlt und in der man freundliche Menschen kennenlernt, die immer für einen da sind.
Dumbeldore hielt seine übliche Ansprache, wurde aber von einer etwas dicklichen, in pink eingekleideten Frau unterbrochen. Die anscheinend, die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunkeln Künsten sein soll. "Die war bei meiner Verhandlung", sagte Harry leise. Wir schauten ihn verwundert an. Nach der kleine Rede, die diese pinke Kuh gehalten hat, brach eingehende Stille aus. "Das ist gar nicht gut", sagte Hermine. "Das Ministerium mischt sich in die Angelegenheiten von Hogwarts ein."
"Warum isst du denn nichts zum Nachtisch?", fragte mich Ron verwundert, während er sich selber einen Haufen Pudding in den Mund schäufelte. "Ich hab einfach keinen großen Hunger", gab ich zu. Er quittierte es mit einem verständnislosen Blick und aß weiter seinen Pudding.
Es stimmte nicht ganz. Ich habe angefangen, leichte Tabletten zu nehmen, welche einen sozusagen etwas verschönern. Meine Haut etwas besser aussehen lassen, meine Haare nicht so stumpf wirken lassen und eben den Hunger betäuben. Nach Stevens Tod hat mir mein Arzt dazu geraten, falls ich mich dann wohler fühlen würde. Seitdem nehme ich sie regelmäßig. Ich würde nicht sagen, dass ich süchtig nach ihnen bin, denn oft benutze ich sie auch nicht, aber für mich gehören sie eben schon dazu. Meine Eltern und Freunde wissen nichts davon, sie würden sich nur unnötige Sorgen machen und das möchte ich auf keinen Fall.
Nach dem Abendessen gingen wir in unseren Gemeinschaftsraum, dort gab es eine Auseinandersetzung zwischen Seamus und Harry. Viele glauben Harry nicht, was die Sache mit dem Dunklen Lord anbelangt. Zugegeben, ich kann sie ein wenig verstehen. Dennoch glaube ich ihm, warum sollte er lügen, er will doch gar nicht immer im Rampenlicht stehen. Wer sollte denn sonst etwas mit Stevens Tod zutun haben? Harry hatte mir selber gesagt, dass der Dunkle Lord ihn umgebracht hat, nachdem dieser wieder auferstanden war.
Schlussendlich im Schlafsaal angekommen, redeten wir noch eine Weile und schliefen dann ein.
Dann kam der Montagmorgen...........
Leute! Das fünfte Schuljahr hat endlich begonnen. Jaaaaaaaaaaaaaa. Wie findet ihr, Maries Entwicklung?
Habt einen schönen Tag
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...