Die Erkenntnis, der bitteren Wahrheit

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Ich versuchte mich bestmöglich zu beruhigen und breitete meine Arme für ihn aus. "Hey, alles wird wieder gut, ich verspreche es dir", versuchte ich mich mehr zu beruhigen, als wahrscheinlich ihn. 

Ich legte mein Kinn auf seinen hellblonden Haarschopf, auf den selben den sein Bruder auch hat. "Meinst du? Du weißt wieviel ich über dieses Turnier weiß und wie viele dabei um-......." "Denk nicht mal dran, wenn er tatsächlich daran teilnehmen muss, dann wird er das schaffen", unterbrach ich ihn. Ich schob ihn ein Stück von mir und wollte schon etwas sagen, als alle Schüler aufgefordert wurden, in ihre Schlafsäle zurückzukehren. "Versuch erstmal zu schlafen, morgen reden wir über alles, du wirst sehen, irgendwie wird sich alles zum Guten wenden, da bin ich mir sicher." Er brachte ein leises Lächeln zustande und bedankte sich noch bei mir, als er auch schon zwischen den Schülermengen verschwand.

Mein Blick gleitete suchend nach Hermine,( -immer noch mit Tränen in den Augen- ), die sich überraschenderweise, direkt neben mir befand. Zusammen gingen wir schweigend in unsere Schlafsäle. 

Es war keine unangenehme Stille, die sich seit der großen Halle zwischen uns befand , nein, dieses Stille war auf ihrer eigenen Art und Weiße Trost spendend. Wir machen sozusagen nun, dass gleiche durch. Unser bester Freund, muss an einem tödlichen Turnier teilnehmen und wir müssten dabei zusehen und versuchen unsere Gruppe zusammenzuhalten. Zumindest ich. Ihr bester Freund ist Harry und meiner eben Steven.

Pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit stand ich auch schon vor dem Klo der Maulenden Myrte. Hier kommt fast niemand vorbei, weswegen dieser Ort unser geheimer Treffpunkt ist, an dem, wir uns immer treffen.

Die anderen waren schon da und sahen genauso fertig aus wie ich. Auch wenn wir in unterschiedlichen Häusern und Klassen sind und auch etwas Kontakt verloren haben, sind wir immer noch Freunde und halten zusammen.

"Ich muss am Turnier teilnehmen", setzte Steven traurig an. Ich hatte gedacht, dass es immerhin noch ein wenig Hoffnung gäbe. Ich meine, die Welt kann doch nicht so grausam sein. Obwohl, ich musste es am eigenen Leibe erfahren, worüber ich jedoch stillschweigen bewahre. Heute geht es hier nicht um mich, sondern um meinen besten Freund. Der wie ein Bruder für mich ist.

"Aber du sagtest doch gerade, dass du deinen Namen nicht in den Kelch geworfen hast", versuchte Larissa irgendetwas beizutragen. "Ja schon. Professor McGonagall wollte mich auch schützen und mich nicht am Turnier teilnehmen lassen, aber die anderen bestanden darauf, dass Harry und ich teilnehmen müssen. Ich zitiere: ""Wer einmal seinen Namen in den Feuerkelch geworfen hat, geht einen unkündbaren Vertrag ein."" 

"Laut Bartemius Crouch muss ich also teilnehmen, sonst wird das ganze unermessliche Folgen haben." " Und da kann man wirklich nichts mehr machen? ", fragte Ahron und versuchte zeitgleich Larissa zu beruhigen, indem er seinen Arm um sie legt. 

Ich ging auf Steven zu und umarmte ihn lang, sehr lang sogar. " Irgendwie schaffen wir das schon, irgendwie....." " Marie hat recht, wir können dir immer noch helfen und mit dir üben. Außerdem hast du einen Vorteil." Wir schauten Daniel fragend an. "Na, er ist  doch ein Generations zauberer. Mit ein bisschen Übung, ist er noch stärker als die anderen." Ich lächelte ihn dankend an, er lächelte ebenfalls und kam auf uns zu. Larissa und Ahron kamen ebenfalls und  wir alle 5 umarmten uns. Eine Gruppenumarmung sozusagen.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zu unseren Gemeinschaftsräumen. "Schlaf gut", sagte Larissa zu mir als wir vor ihrem Gemeinschaftsraum standen und sie mich in eine Umarmung zog. "Du auch." Wir verabschiedeten uns von den beiden und setzten unseren Weg weiter fort. Die Jungs bestanden darauf, mich auch zu meinem Gemeinschaftsraum zu bringen. Obwohl es ein großer Umweg für sie ist und nach all meinen Protesten, ergab ich mich lachend geschlagen.

"Wisst ihr noch, als wir alle die Schule geschwänzt haben, nur, weil wir drei kleine Vögel wieder in ihr Nest unter dem Dach setzen wollten," erzählte Daniel lachend. "Ja und dann ist deine Mutter schreiend mit dem Telefon in der Hand gekommen und hat uns gefragt, was wir den auf dem Dach wollen," ergänzte ich ebenfalls halb lachen, halb weinend vor Freude. "Das waren noch Zeiten", schlussfolgerte Steven nachdenklich. "Ja, wir haben echt manchmal Mist gebaut." "Und jetzt sind wir Zauberer." "Ich glaube, dass alles seinen Sinn hat, ob wir es jetzt oder später erfahren. Alles passiert aus einem Grund, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht." Die beiden nickten verständnisvoll.

Schweigend liefen wir den Gang runter und blieben vor dem Bild der fetten Dame stehen, bevor wir uns überhaupt verabschieden konnten, meldete eben dieses sich schon zu Wort. "Pass bloß auf junge Gryffindor, mit Slytherin ist nicht zu spaßen." " Alles Gut, die beiden sind meine Freunde", versicherte ich ihr. Die beide umarmten mich zum Abschied und wünschten mir ebenfalls eine Gute Nacht. 

Ich stieg in den Tunnel hinein und blickte mich im Gemeinschaftsraum um. Noch immer raubte er mir den Atem wenn ich ihn aus dieser Perspektive sah. Die feurig rote Farbe, die, die Wände zierte. Das Sofa und die Sessel vor dem Kamin, an denen gerade jemand saß.

Ich lief zu der Person hin und erkannte ihr schwarzes Haar. Zögernd ließ ich mich neben ihm auf den Boden sinken und lehnte meinen Rücken gegen das Sofa. Zusammen blickten wir in das knisternde Feuer. Mir kamen es wie Stunden vor, die wir dort saßen und schweigend in die Flammen sahen.

Bis Harry die Stille brach..............

Hier kommt wieder ein neues Kapitel, ich habe viele Ratschläge von einer Person bekommen und versuche diese nun in die Tat umzusetzen. Vielen Dank noch einmal. 

Entschuldigt wegen Rechtschreib-und Grammatikfehler.

Viel Spaß mit den weiteren Kapiteln.

:-)

Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt