Zuhause

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"Wachen sie auf. Sie müssen aufwachen." Professor McGonagall rüttelte Ginny wach. "Professor? Was machen sie denn hier?", fragte ich sie verschlafen. "Schlafen sie und Miss Granger weiter. Miss Weasley ihr Vater wurde angegriffen, kommen sie. Ihre Geschwister sind bereits bei Dumbledore." Ginny wurde von ihr zur Tür hinaus gezogen. Hermine und ich schauten uns schockiert an.

Die ganzen Weasleys wurden per Portschlüssel frühzeitig nach Hause gebracht. Hermine und ich machten uns viele Sorgen. Wir fuhren wieder zurück nach London, zu unseren Familien. "Wir schreiben okay?", fragte mich Hermine. "Na klar. Und jetzt raus, man wartet schon auf uns." Lachend stiegen wir aus dem Zug aus, was meine Familie ziemlich überraschen musste. Was sich aus ihren Gesichtern schließen ließ.


"Marie, wir müssen dir etwas sagen", begann mein Bruder. Wir saßen am Esstisch und waren gerade damit fertig mein Lieblingsessen zu verschlingen. Ich schaute sie an und forderte sie auf weiter zu reden. "Es wird sich in der nächsten Zeit ziemlich viel ändern", begann nun auch Cathleen. "Spannt mich nicht so auf die Folter. Raus mit der Sprache", sagte ich lächelnd. "Du wirst Tante", sagten sie beide gleichzeitig. Ich fing an zu strahlen. Ruckartig stand ich auf und fiel meinem Bruder um den Hals. "Wirklich? Ich meine so richtig, Also-...." "Jaja, beruhig dich", gab er lachend von sich. "Wisst ihr schon was es ist? Wisst ihr wann es auf die Welt kommt?" Ich war überglücklich, dass konnte man mir richtig ansehen. "Wir wissen noch nicht was es ist und der ausgerechnete Geburtstermin steht auch noch nicht offiziell fest", sagte Cathleen lachend, während ich sie auch umarmte. Meine Eltern bekamen sich nicht mehr ein, so sehr freute ich mich.

"Larissa? Ich muss dich mal etwas fragen", sagte ich zu ihr, als wir von Stevens Grab zu mir nach Hause gingen. "Was ist los?" "Du liebst ja Ahron." "Ja." Sie zog das ja sehr lang und sah mich verwirrt an. "Wie fühlt es sich an, wenn man verliebt ist?" "Warum bist du verliebt? In wen?", kreischte sie aufgeregt. "Sag mir einfach wie es sich für dich anfühlt. Ich muss mir sicher sein", bat ich sie. "Naja, wenn du ihn siehst, dann fühlst du dich so gut und dir wird ganz warm." Zutreffend. "Und wenn er dir oder du ihm in die Augen siehst, dann verlierst du dich komplett in ihnen." Zutreffend. "Du wirst rot, wenn er dir Komplimente macht. Und wenn es nur die kleinsten sind." Na super.

"Trifft das alles auf dich zu?", fragte sie mich lächelnd. Ich nickte leicht schluckend. Sie kreischte und umarmte mich, während wir zur Haustür reinkamen und ich mich schon auf einen warmen Tee freute. "Wer ist es?" "Das sag ich dir nicht." "Och Menno.....", wimmerte sie gespielt. Sie schaute auf die Uhr. "Oh Scheiße! Ich muss los." Sie drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange und stürmte dann an meinem hereinkommenden Bruder vorbei. "Deine Schwester ist verliebt", rief sie ihm am vorbeigehen zu.

"Du bist was?", fragte mein Bruder mit einem vielsagenden Blick. Ich wollte eigentlich nicht, dass mein Bruder mir bei meinem Liebesleben hilft. "Musst du das unbedingt wissen?", fragte ich ihn. "Ich bitte dich. Ich habe mein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet", sagte er und fasste sich mit der Hand an sein Herz. "Meine kleine Schwester, hat ihr großes Herz an einen Jungen verloren und ist verliebt." Seine Stimme veränderte sich und wurde gespielt theatralisch. Ich fuhr mir übers Gesicht. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

"Ist er den schon dein Freund?", fragte er, als wir uns nebeneinander auf das Sofa im Wohnzimmer setzten. "Nicht mal annähernd", gab ich seufzend von mir. Ich erzählte ihm alles, ohne seinen Namen zu nennen. Ich musste bei meinem Bruder aufpassen. Er kannte die verschiedenen Zaubererfamilien und wusste welche hinter Voldemort standen. Wir unterhielten uns noch lange, bis er das fragte, was ich eigentlich nicht beantworten wollte.

"Wer ist es denn. Der wo meiner Schwester ihr Herz gestohlen hat?" "Wer sagt, dass er mir mein Herz gestohlen hat?", gab ich motzend zu. "Man sieht es meilenweit wie verknallt du bist..... Wenn man dich dein Leben lang kennt. Also wer ist es? Ich jag schon nicht den Todesfluch auf dich." Ich lachte nervös auf. 

"Du kennst doch die Malfoys oder?", fragte ich ihn, ohne den Blick von meinen Fingerspitzen zu lassen. "Marie, dass ist jetzt nicht dein Ernst." Ich habe es doch schon geahnt. Warum habe ich es ihm dann gesagt? Ich könnte mir selbst eine klatschen. "Du hast dich ernsthaft in den jungen Malfoy verliebt?" Ich schob meine Brille hoch und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Es tut mir leid", flüsterte ich leise. "Hey, sie mich an." Ich hob meinen Blick und schaute in sein makelloses Gesicht. "Du musst dich nicht bei mir endschuldigen. Du hast dich verliebt und wenn meine Schwester sich verliebt, dann muss diese Person etwas gutes an sich haben." Er nahm mich in den Arm. "Mum und Dad kennen die Zaubererfamilien sowieso nicht. Hauptsache du bist glücklich." "Danke. Du bist der Beste Bruder auf der Welt." "Und du die Beste Schwester auf der Welt. Ich pass auf dich auf", flüsterte er mir in meine Haare und strich mir über den Rücken.

Ende der Ferien 

Mein Bruder brachte mich zum Zug, weil meine Eltern arbeiten mussten. Jedes mal, hatte ich Angst, doch gegen die Wand zu knallen. "Schreib mir, wenn du mit ihm zusammen bist." "Ich glaube, dass wird nicht so schnell passieren", gab ich seufzend von mir. "Trotzdem. Und lern fleißig", setzte er noch hinzu. Ich brummte zustimmend, verabschiedete mich von ihm und ging in ein Abteil, zusammen mit Harry, Ron und Hermine.

Mal sehen, was das nächste Halbjahr für mich bereit hält.......


Hey Leute! 

Ich wollte nur sagen, dass in voraussichtlich drei Tagen wieder ein neues Kapitel kommt. 
Ich schreibe im Moment Arbeiten und würde mich gerne auf diese voll und ganz konzentrieren.

Schreibt mir doch bitte in die Kommentare, wie ihr dieses Kapitel fandet.

Habt noch einen schönen Tag. 



Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt