Die Schlacht........

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Hey! <3 

Hier bin ich wieder zusammen mit einem neuen Kapitel ;-) 

Mal sehen, wie sich alles entwickelt...

Habt viel Spaß beim Lesen und genießt das Osterfest!!!

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Ich blinzelte und erkannte, dass ich zu meinem Bedauern wieder ins Leben zurückgekehrt war. Natürlich wollte ich bis vor kurzem Draco nicht auf dieser miserablen Welt alleine lassen, aber ich hätte es getan. Für Steven, selbst als er wollte, dass ich auf Dennis aufpassen sollte. Von Wimpernschlag zu Wimpernschlag wurde mir immer mehr bewusst, dass er die ganze Zeit bei mir gewesen war, auch, als ich ihn nicht gesehen oder gespürt hatte. Bei jedem Ereignis. Augenblicklich schlich sich das Bild, welches ich vor einiger Zeit auf dem Friedhof erlangte, in meinem Kopf. Vielleicht war er es ja doch und ich hatte es einfach nicht wahrhaben wollen? Langsam versuchte ich mich aufzusetzen und hatte das Geschehene, welches mir widerfahren war, komplett vergessen. Kein Wunder, dass ich laut aufzischen musste, bevor ich mich wieder hinlegte. Ich bemerkte schnell, dass Draco aufgewacht war und mich mit besorgten Blicken musterte. Allmählich fiel es mir wieder ein, was passiert war. Ich wollte mir etwas zu trinken holen und war dann in der Küche auf Bellatrix gestoßen, die unwiderruflich begann mich zu foltern. 

"Wie geht's dir?", wollte er behutsam wissen und legte jeweils eine Hand auf meine Hand und eine an meine Wange. Ich konnte es ihm nicht übel nehmen, dass er sich solche Sorgen um mich machte. Schließlich sah ich mit Sicherheit nicht gerade vorzüglich aus. "Weißt du wo du bist?", beharrte er weiter, was den Anschein machte, als würde er denken, dass ich wohlmöglich nicht wusste wer ich war. "Mir geht's gut, Draco", brachte ich mit rauer Stimme vor, was mich räuspern ließ. Erleichtert atmete er aus, was mich ein wenig misstrauisch werden ließ. "War ich lange weg?" Er zuckte leicht mit den Schultern, während er mir ein Glas mit Wasser brachte. "Drei Tage", flüsterte er leise und sah mir zu, wie ich es mit einem Zug austrank. Schnell wusste ich, dass er sich unheimlich Sorgen um mich gemacht haben musste, was nicht nur die tiefen Schatten unter seinen Augen bewiesen. "Warum ist es hier so still?", wollte ich nach einiger Zeit wissen, als ich das Angesprochene bemerkte. Es war nicht nur die Stille, die ungewohnt für dieses Haus war, Narzissa wäre die Erste gewesen, die auf mich zugestürmt gekommen wäre und mich dazu verdonnert hätte, mich sofort wieder hinzulegen und meinen Körper still zu halten, um eben diesen zu schonen. Mein Freund sah weg und betrachtete ein stillschweigendes Gemälde an der Wand, auf das er sich fixierte. 

"Draco", forderte ich ihn erneut auf und schwang meine Beine schmerzerfüllt über das Sofa. "Was ist hier los?" Er kniff seine Augen zusammen, während sich seine Kieferknochen anspannten und er mich endlich zerknirscht ansah. Er führte meine Hände zu seinen und umklammerte sie fest. "Die Schlacht wird bald beginnen", sagte er kaum hörbar, was mich tief Luft holen ließ. Ich wollte es nicht wahrhaben und frage ihn deswegen ein weiteres Mal. Es keimte die Angst, die Wut und gleichzeitig die Nervosität und Sorge in mir auf. Das durfte alles nicht sein. Natürlich wusste ich, dass es irgendwann soweit sein würde, dass alle sich gegenüberstehen würden, aber doch jetzt noch nicht. Es konnte nur diese eine, gewisse Schlacht sein, die alles verändern würde. Entweder würde sie alles zum Guten wenden, oder alles nur noch mehr ins Verderben stürzen.

"Meine Eltern sind bereits auf dem Weg zu seinen Truppen." Als ich mir die Worte wieder und wieder durch den Kopf gingen ließ, fasste ich trotz meinen Schmerzen einen Entschluss. Ich versuchte, so schnell es mir gelang, aufzustehen und mich nicht von Dracos Zurückhaltungsversuchen umstimmen zu lassen. Er wusste, was ich vor hatte und ich konnte verstehen, dass er sich noch mehr Sorgen machte, nachdem er die letzten Tage erst hinter sich gebracht hatte. Rasant lief ich unter höllischen Beschwerden zu meinem Koffer und suchte mir neue, schwarze Sachen heraus, die gut für einen bevorstehenden Kampf waren und zog sie mir sofort an. "Marie...bitte...ich", stammelte er, kam auf mich zu und umklammerte mein Gesicht. Tief holte er Luft und suchte nach Worten. "Draco, ich muss....", begann ich, wurde jedoch abrupt von ihm unterbrochen. "Ich lass nicht zu, dass ich dich verliere", warf er dazwischen und hatte einen ernsten Unterton aufgesetzt, welcher mir alles sagte. Es brachte dennoch alles nichts. Ich musste nach Hogwarts. Sofort. "Ich lieb dich dafür zu sehr", gestand er, als ich in sein Gesicht sah, um ihm eigentlich klar zu machen, dass er mich gehen lassen musste. Ich konnte verstehen, wie er sich fühlte. Wäre ich in seiner Situation, hätte ich vermutlich exakt die gleiche Verhaltensweise aufgewiesen und hätte ihn nicht gehen lassen. Zu groß wäre meine Angst gewesen seine Leiche vor mir zu sehen. 

Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt