Ich hörte jemanden von unten reden und ging hinunter. Alle waren im Wohnzimmer versammelt. Ginny und Harry umarmten sich. Ich umarmte ihn, nach Ron und schaute ihn verwundert an. "Wieso hast du uns nicht vorher gesagt, dass du kommst?", fragte Miss Weasley. "Weil ichs nicht wusste. Dumbledore." "Ach, dieser Mann. Was würden wir bloß ohne ihn machen?" "Du hast da etwas Zahnpasta", sprach Ron zu Hermine und wischte sie weg. Ich lächelte den beiden zu. Süß. Einfach nur süß.
"Seit wann seit ihr hier?", fragte uns Harry, als wir zusammen oben, vor einem verkokelten Zeitungsfetzen saßen. "Seit ein paar Tagen." "Und du?", fragte Harry, mich. "Mein Bruder hat mich gestern hierher gebracht." "Es war eine Weile nicht klar, ob ich komme", sagte Hermine. "Mum ist letzte Woche der Kragen geplatzt. Sie sagte, Ginny und ich hätten in Hogwarts nichts mehr verloren. Es sei zu gefährlich. "Ach komm schon." "Sie ist nicht die einzige, sogar meine Eltern wissen, dass was schlimmes passiert und die sind Muggel", meinte Hermine, mit etwas Trauer in ihrer Stimme. "Das stimmt, ich hatte einen ewigen Streit mit meinem Bruder. Er wollte mich nicht mehr nach Hogwarts lassen und mich selbst unterrichten", mischte ich mich nun auch ein. Das mit Draco ließ ich jedoch aus. "Jedenfalls hat Dad sich eingemischt. Hat gesagt, dass sie völlig verrückt wär......und nach ein paar Tagen hat sie sich wieder beruhigt", beendete Ron, seine angefangene Erläuterung.
"Aber wir sprechen über Hogwarts. Über Dumbledore. Wo wäre es sicherer für uns?", konterte Harry. "Es wird in letzter viel geredet, dass Dumbledore zu alt wäre." "So ein Quatsch. Er ist doch erst..........wie alt?", fragte Harry. "Hundertfünfzig", schätzte Ron. "Sowas in der Größenordnung." Wir verfielen in einen langen Lachanfall, jedoch merkte ich nicht, dass mein Freund auf dem Zeitungsartikel, in der Mitte abgebildet war. Warum hatte ich es nicht bemerkt?
Wir waren in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze und standen vor den Liebestränken. "Hallo Ladys", sprachen die beide im Chor und kamen zu uns. "Liebestrank." "Ja, der funktioniert echt. Aber wie wir hören Schwesterchen", "Sollst du ja auch ohne, bestens klar kommen." "Wie bitte?", fragte Ginny. "Gehst du nicht neuerdings mit Dean Thomas?" Ich sah Harry an. Er sah etwas erschüttert aus. "Das geht euch überhaupt nichts an", motzte sie und ging. "MCLaggen findet dich interessant", sagte ich zu Hermine. "Fang du nicht auch noch mit dem Liebesgetue an." Ich schaute sie belustigt an. "Kommt hauen wir ab", sagte Ron. "Ich bleib noch ein bisschen bei Ginny", sagte ich zu meinen Freunden. Er zuckte mit den Schultern und ging dann mit Hermine und Harry. Lavender Brown mag ihn also auch. Endlich, bin ich nicht mehr allein.
"Ach ja! Du bist doch an allem Schuld. Du hast mir doch den Grund gegeben Schluss zu machen", schrie Larissa, Ahron an. "Zu so etwas gehören immer zwei. Dir hat doch nie was gepasst!!!" Die beiden schrien sich weiter gegenseitig an und bemerkten überhaupt nicht, wie ich die Abteilstür öffnete und hinaus ging. Ich musste so schnell es ging Daniel finden, sonst würden sich die beiden noch umbringen.
Ich ging ich also zum Slytherinabteil und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich etwas nervös war. Ich meine es ist Slytherin und ich bin eine Gryffindor. Schnurschtracks lief ich bis ganz nach hinten und fand Daniel, neben Daphne Greengrass sitzen. Ich wusste, dass Draco mich vielleicht sah, schließlich stand ich keine fünf Meter von ihm weg. "Was machst du hier?", fragte er mich verwundert und zugleich leise, sodass uns fast niemand hören konnte. "Du musst mir helfen. Larissa und Ahron bringen sich noch um. Ich konnte die beiden nicht auseinanderhalten." "Okay, ich komm mit dir. Muss nur noch meine Sachen zusammen suchen." Ich nickte zustimmend und bemerkte, wie es auf einmal stockdunkel wurde.
"Blaise, was war das?", hörte ich Draco sagen. Und Parkinson war auch dabei. Ich bemerkte, wie er sich wieder hinsetzte. Er konnte mich eigentlich nicht identifizieren. Ich hatte eine normale dunkelblaue Jeans an, ein schlichtes graues Shirt und eine lange bordeaurote Strickweste, welche mir bis über den Po ging an. Dazu die Kette, welche mir Draco geschenkt hatte. "Hogwarts, was für ein Drecksladen von Schule. Ich glaube, ich würde mich vom Astronomieturm werfen, wenn ich da noch zwei Jahre hinmüsste." "Was soll das denn bitte bedeuten?" Ja, Draco. Was soll das denn bitte bedeuten? Das würde ich, DEINE FREUNDIN, auch gerne wissen. "Dass ich nächstes Jahr, meine Zeit auf keinen Fall in Zauberkunst vergeuden werde." Blaise lachte etwas. "Findest du das komisch, Blaise?", fragte Draco, ihn. "Wir wollen mal sehen, wer zuletzt lacht." Irgendetwas stimmte hier nicht. "Wir können gehen", sagte Daniel und ging schon vorraus. Ich verabschiedete mich noch von Daphne und ging Daniel dann hinterher. Als ich an Draco vorbeilief, konnte ich seinen Blick auf mir spüren.
"Wo ist Harry?", fragte ich. "Keine Ahnung. Er war nicht bei uns im Abteil", antwortete Hermine, etwas angstvoll. "Ich geh ihn suchen", sagte ich zu den anderen und lief das lange Gleis vor. Ich sah zu, wie Draco mir entgegen kam und mich schließlich aufhielt, indem mich stark am Handgelenk festhielt. "Was machst du noch hier? Du verpasst die Kutschen", sagte er. Erst jetzt merkte ich, dass er viel größer geworden war. Nun war er bestimmt einen Kopf größer als ich. Er sah blass aus und hatte Schatten unter seinen Augen. "Ich wollte Harry suchen", sagte ich leise und sah ihn nicht mehr länger an. "Du hast kürzere Haare." Ich nickte wortlos. Meine Haare gingen mir nun wieder bis knapp zur Brust. Sie waren sogar noch kürzer, als am Anfang des vierten Schuljahres. "Es steht dir", sagte er leicht lächelnd. Ich schaffte es nicht zu lächeln, weil er schon fortfuhr. "Ich habe Potter gerade gesehen. Er ist schon vorgegangen." "Wirklich?" Ich glaubte ihm nicht so ganz. "Vertraust du mir nicht?" "Doch schon, aber....." Er ließ mich den Satz nicht beenden. "Geh jetzt vor, sonst verpasst du doch noch die Kutschen." Er ließ mich los und gab mir mit einem Nicken zu verstehen, dass ich gehen sollte. Er war komisch, mehr als nur komisch und ich machte mir Sorgen.
Wir saßen in der Großen Halle, als Hermine neben mir anfing Ron, mit einem Buch zu schlagen. "Hörst.... du..... wohl..... auf..... zu...... essen. Dein Bester Freund wird vermisst, Ron." "Ganz locker, dreh dich um, da is er, du verrückte." Wir sahen zum Eingang, wo Harry mit Luna herein kam. "Er ist schon wieder voller Blut. Warum ist er immer voller Blut?", fragte Ginny. "Diesmal scheint es sein eigenes zu sein." "Wo bist du gewesen? Und was ist mit deinem Gesicht?", fragte Hermine. Ich hatte ein ungutes Gefühl, dass es etwas mit Draco zu tun hat. "Nicht jetzt. Was hab ich verpasst?" "Der Sprechende Hut hat gesagt, dass wir in diesen Zeiten tapfer sein müssen. Der kann sowas leicht sagen, so als Hut, oder?" Ich schob meinen Teller weg, komischerweise war mir der Hunger vergangen. Dumbledore trat sowieso vor.
"Ich wünsche euch einen Guten Abend. Als erstes möchte ich euch jemanden vorstellen. Das neuste Mitglied in unserem Kollegium: Horace Slughorn." Wir klatschten. "Ich freue mich, dass Professor Slughorn seine alte Stelle als Meister der Zaubertränke annimmt. Dem Unterrichtsfach, Verteidigung gegen die dunklen Künste, widmet sich vorab Professor Snape." Was? Wir sahen uns verwundert an. Der Slytherintisch jubelte. Alle außer einer. "Wie ihr bemerkt habt, wurde jeder bei seiner Ankunft heute Abend durchsucht und ihr habt das Recht den Grund zu erfahren. Es gab einst einen jungen Mann, der wie ihr auch in dieser Großen Halle saß. Durch die Gänge dieses Schlosses wandelter, unter seinem Dach schlief. Es schien allen, als wäre er ein Schüler, wie jeder andere. Sein Name war Tom Riddle." Ich zog schockiert die Luft ein. Voldemort also. "Heute freilich ist er auf der ganzen Welt unter einem anderen Namen bekannt. Welches der Grund ist, wieso jetzt da ich hier vor euch allen stehe, mir wieder schmerzlich bewusst wird. Das jeden Tag, jede Stunde, vielleicht gar in dieser Minute, dunkle Kräfte versuchen die Mauern, dieses Schlosse zu durchdringen. Aber letztendlich, seit deren größte Waffe ihr Schüler. Denkt mal in Ruhe darüber nach. Jetzt ab ins Bett. Hopp, hopp." Wir standen auf und gingen. Draco auch, ohne mich ein einziges Mal anzusehen.
Er war so abwesend.........
Hey Leute!
Als erstes, muss ich mich endschuldigen. Ich hab für meine Verhältnisse, lange nichts mehr gepostet. Zum einen weil ich gestern mit meinen Eltern in Tripsdrill war, zum anderen habe ich diese Woche Berufspraktikum, was bedeutet, dass ich erst sehr spät Abends heim komme.
Ich habe also entschieden, dass heute und am Freitag ein Kapitel kommt. Es tut mir leid, aber ich würde das einfach zeitlich nicht schaffen.
Ich wünsche euch trotzdem noch einen schönen Abend und würde mich darüber freuen, wenn ihr Kommentare hinterlassen würdet.
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Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )
Fanfiction"Mmmmmmh", brummte ich augenrollend, als er mich küsste. Er achtete nicht darauf und machte einfach weiter. Idiot....... mein Idiot. Auf einen Schlag kann dein Leben in andere Bahnen geraten. Manchmal musst du dich entscheiden auf welcher Seite du...