Gespräche

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"Warum eigentlich immer ich?" "Naja, dich kennt jeder und deine Geschichte. Du bist der Junge der Voldemort persönlich in die Hölle verfrachtet hat", entgegnete ich ziemlich direkt. "Ja, aber alles läuft falsch, ich hab keine Ahnung wieso. Die letzten Jahre waren doch schon anstrengend genug." Ich sah in mittleidig an. "Ich glaube dir, du hast deinen Namen nicht in den Feuerkelch geworfen und du hast auch keinen anderen darum gebeten." "Aber warum? Fast niemand glaubt mir, nicht mal mein bester Freund." Es stimmte, als ich zu dem Treffen mit den anderen gegangen bin, hatten mir Ginny und Hermine noch von der Auseinandersetzung der beiden erzählt und das Ron ihm nicht glaubt. Genauso wenig glaubt er Steven. 

"Steven hat mir vorhin alles erzählt. Harry, es gibt immer noch Menschen die dir glauben. Sie mögen vielleicht enttäuscht, oder verletzt, oder was auch immer von dir sein, auch wenn es vielleicht nicht heute ist, aber irgendwann werden sie dir glauben, weil viele von diesen Leuten dich immer noch mögen." Mit diesen Worten versuchte ich ihn aufzumuntern, was mir nach meinem Erstaunen auch ziemlich gut gelungen ist.

"Ich danke dir. Ich weiß wieviel du jetzt mit Steven mit leidest," bedankte er sich bei mir. "Du weißt, dass ich hinter dir stehe. Vielleicht nicht immer aber ich stehe hinter dir, genauso wie ich auch hinter Steven stehe. Zudem bin ich mir sicher, dass er auch hinter dir steht. Wer weiß, vielleicht könnt ihr ja zusammen arbeiten oder kooperieren, wenn ihr während des Turnieres mal Hilfe braucht. Wir sind für dich da." Wow, ich bin echt stolz auf mich, aber die Worte die ich gesagt haben sind zu 100% Prozent wahr , da bin ich mir sicher.

"Irgendwann wenn du auch mal in einer Situation bist, wo du nicht mehr weiter weißt, dann verspreche ich dir, dass ich genauso, wie du gerade für mich da warst, ich auch für dich da sein werde. Was immer es auch ist," versprach er mir. "Ich habe das wirklich gerne gemacht, aber ich glaube ich gehe jetzt dann mal ins Bett. Es ist schon ziemlich spät."

"Ja mach das. Gute Nacht und Schlaf gut!" " Danke. Du auch." Mit diesen Worten stand ich auf und ging die Wendeltreppe zu meinem Schlafsaal hoch.

So leise wie es eben ging, tapste ich zu meinem Bett und zog mir meinen Schlafanzug an. Nachdem ich das erledigt hatte, ging ich in das kleine Bad, putzte meine Zähne, band meine Haare zu einem hohen Zopf und ging auf die Toilette. So leise wie ich reingekommen bin, versuchte ich auch wieder rauszukommen.

"Hat das Treffen so lange gedauert." Oh man, das was jetzt nicht ihr ernst. Ginny konnte einen echt zu Tode erschrecken. " Hey, du bist ja noch wach, oder hab ich dich geweckt?", flüsterte ich. " Nein ich konnte nicht schlafen, aber ich konnte es mir nicht entgehen lasse dich zu erschrecken."Ich streckte ihr die Zuge heraus und ging leise zu ihr ans Bett, sodass wir Hermine nicht weckten. "Das Treffen ist schon etwas länger her, ich habe mich noch mit Harry im Gemeinschaftsraum unterhalten. Was ist mit Hermine, wie verkraftet sie das alles?", um ehrlich  zu sein mache ich mir sehr viele Sorgen um Hermine. "Seit sie eingeschlafen ist, ist sie schon zweimal aus dem Schlaf hochgeschreckt und war schweißnass. Wahrscheinlich hatte sie Albträume. Jedes mal wenn ich sie darauf dann angesprochen habe, hatte sie nur gesagt, dass er ihr zu warm ist und sie vielleicht einfach nur krank werden würde." " Oh nein. Vielleicht schläft sie ja jetzt durch, wir haben schließlich noch vier Stunden bis wir wieder aufstehen müssen." "Du hast Recht, Gute Nacht Marie." "Gute Nacht Ginny."

Ich legte mich in mein Bett und versuchte zu schlafen, jedoch fühlte es sich nicht wie jeden Tag so weich und gemütlich an, sondern bedrohlich und zurückweisend.

Die ganze Nacht schlief ich nicht ein, erst in den frühen Morgenstunden, 20 Minuten bevor der Wecker klingeln würde, hatte ich mir gedacht, bzw. mein Gehirn, dass ich jetzt einschlafen müsste. So kam es, das die anderen mich wecken mussten. Beim ersten Wecken, bin ich nochmal eingeschlafen, erst als ich beim zweiten Mal geweckt wurde, wo sie schon fertig vor der Tür standen, sprang ich von meinem Bett.

Schließlich hatte ich eine halbe Stunde Verspätung und noch dazu war ich hundemüde. Das Frühstück konnte ich also sausen lassen, das wäre nämlich in genau 5 Minuten vorbei und ich hatte noch nicht mal meine Haare fertig. Wenn das mein Bruder erfahren würde, er würde mich in Grund und Boden blamieren.

Nach gefühlten Stunden rannte ich aus dem Gemeinschaftsraum raus und rannte in Richtung Kerker, wo Zaubertränke stattfand. Wie jeden Montag.

Vor der Tür versuchte ich meinen Atem zu beruhigen und wollte schon klopfen, als die Tür von innen aufschwang.............  

Verliebt in einen Slytherin -( Draco Malfoy FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt