Ein paar Jahre später.
Francos PoV
"Ach, auch mal da", sagte ich belustigt, als Oli etwas verspätet in den Raum gehetzt kam.
Er warf mir einen mörderischen Blick zu und verschwand kurz darauf in den Umkleiden.
Grinsend ließ ich mich neben Phil und Dustin auf die Couch fallen.
Es war einfach Alltag.
Kurz darauf trat Oli wieder in den Raum und setzte sich uns gegenüber in einen Sessel.Er wollte gerade ansetzen, um etwas zu sagen, als sich plötzlich die Tür öffnete.
Unsere Blicke flogen zu unserem DLG, der im Türrahmen stand. Meine Augenbrauen hoben sich. Was machte er denn hier?
"Ich möchte euch gerne eure neue Kollegin vorstellen", begann er sachlich, "Obwohl sie denke ich auch selbst etwas über sich sagen kann."Damit trat er einen Schritt zur Seite und gab den Blick auf eine junge Frau frei, die etwas nervös wirkend hinter ihm stand. Irgendwie kam sie mir bekannt vor.
"Hi", sagte sie etwas unsicher und ließ ihren Blick über uns schweifen. "Mein Name ist Jacqueline Wendt und ich bin 21 Jahre alt. Ihr könnt mich aber auch gerne nur Jacky nennen. Ich habe meine Ausbildung vor einem Jahr abgeschlossen und bin jetzt von der Außenwache hierher gewechselt."Ich starrte sie einen Augenblick lang einfach nur perplex an. Dann breitete sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus. Oli und ich wechselten kurz einen Blick und auch er hatte eine strahlende Miene. Also hatte nicht nur ich sie erkannt.
Ich wusste einen Moment lang gar nicht, was ich sagen sollte. Damit hatte ich jetzt beim besten Willen nicht gerechnet.
So gar nicht. Überhaupt nicht.
Obwohl der Unfall, wo sie Patientin war, schon so lange her war, hatte er sich mir noch jahrelang ins Gedächtnis gebrannt. Und Jacqueline jetzt hier als offenbar komplett gesunde und lebensmutig wirkende junge Frau zu sehen, war gerade einfach nur der Beweis für mich, dass sich unsere Arbeit auszahlte."Willkommen hier!", sagte ich dann schließlich grinsend und wies mit einer einladenden Handbewegung in den Raum. "So sieht man sich also wieder."
Jacqueline sah mich einen Moment lang verwirrt an und in ihr schien es zu arbeiten.
"Wir waren vor ein paar Jahren als Ersthelfer bei deinem Motorradunfall vor Ort", half Oli ihr auf die Sprünge. "Das hat dem armen Franco noch jahrelang nachgehangen." Er deutete auf mich.
Jacqueline schien ein Licht aufzugehen. Sie schien einen Moment lang gar nicht zu wissen, was sie sagen sollte.
"Danke", sagte sie dann etwas hilflos. "Und tut mir wirklich leid, dass dich das wohl noch so lange beschäftigt hat", fügte sie dann entschuldigend in meine Richtung hinzu und wirkte etwas verlegen.
Ich winkte ab.
Jetzt war es egal. Und ich war sicher, dass ich jetzt final mit dem ganzen abgeschlossen hatte.Ein paar Wochen später war unsere neue Sanitäterin ein wichtiger Teil unseres Teams geworden. Eine tolle Ergänzung.
Aus Jacqueline wurde für mich Jacky. Und aus der ehemaligen Patientin eine sehr gute Kollegin.----------
Ist sehr kurz geworden und kam ziemlich spät, tut mir leid. :)
Falls es jemand noch nicht mitbekommen haben sollte: Die liebe, tolle, hochtalentierte _asds_storys_ und meine Wenigkeit schreiben auf unserem Account asds_write eine gemeinsame Story! :)
Macht noch etwas aus dem Tag <3
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ᴀsᴅs - sʜᴏʀᴛ sᴛᴏʀɪᴇs
FanfictionHier werden voneinander unabhängige Oneshots und mehrteilige Kurzgeschichten zu der Sat 1-Fernsehserie 'Auf Streife - Die Spezialisten' erscheinen, die sich hauptsächlich um die Sanitäterin Jacqueline Wendt drehen werden. Es ist nicht unbedingt notw...