Ich ging in die Küche und sah, dass Mom noch immer nicht da war. Normalerweise hinterließ sie mir eine Nachricht in der Küche, wenn sie nicht da war. Aber heute war alles seltsam! Ich betrat das Wohnzimmer und erschrak, als ich sah, dass eine fremde Frau auf unserem Sofa saß. Ich näherte mich leise. „Hallo Emily!", begrüße mich die Frau. „Wer sind Sie?", fragte ich nervös, „Und woher wissen sie meinen Namen?" Sie antwortete mit einer Gegenfrage: „Wie war dein Tag?" „Wer sind Sie?!", wiederholte ich mich lauter.
„Agatha. Wie war dein Tag, Emily?" „In Ordnung? Was wollen Sie hier? Wo ist meine Familie?" „Naja... Sagen wir es so. Sie fragen sich, wo du bist", redete sie. Ich verstand nur Bahnhof. Die Dame meinte: „Setzt dich doch zu mir." Zögernd tat ich dies. Ich musterte sie. Sie hatte orange Haare, braune Augen und einen scheußlichen Modegeschmack. Sie trug tatsächlich ein lila-gelb kariertes Kleid! „Emily. Was war heute seltsam an deinem Tag? Es gibt immer Dinge, die nicht in das Bild des Tages passen." Ich war etwas unsicher. Was wollte sie mit all diesen Fragen erreichen? Wie zur Hölle war sie hier überhaupt reingekommen? Was war hier los? „Ehm... Das war seltsam." - Ich deutete auf meinen Hals, auf das Zeichen der Flamme. „Die Tattoos der Feuerelfen sind einfach nur schön!", sagte sie entzückt. Feuerelfen? „Können Sie mich bitte aufklären, was hier gerade passiert?", bat ich. „Es ist so: Es gibt 4 Elemente, Feuer, Wasser, Erde, Luft. Und es gibt Personen wie wir, die die Macht der Elemente kontrollieren. Die Kontrolierer. Jede oder jeder, der ein Element in sich trägt, wird es am 17. Geburtstag bekommen. Du hast Feuer bekommen. Es ist das mächtigste Element. -" „Das ist lächerlich! Solche Kräfte gibt es nicht mal!", dachte ich und schüttelte leicht meinen Kopf.
„Du wirst mich jetzt begleiten, zur Schule der Elemente! Dort wirst du in deinem Element unterrichtet." „Was ist mit meiner Familie, meinen Freuden und mit Dean?! Ich meine- Sie machen sich dich Sorgen, wenn ich nicht mehr da bin", sagte ich. „Dean sollte das kleinste Problem sein. Deine Eltern werden glauben, sie haben dich auf ein Internat geschickt", lächelte sie. Ich sah sie fragend an. Sie meinte: „Das wirst du schon noch erfahren." Ich zuckte mit den Schultern und fragte: „Wo ist die Schule?" „An keinem Ort, in keinem Land", sie sprach für mich in Rätseln. „Pack deine Sachen. Alles was du für nötig erachtest. Kein ganzes Bett bitte!", meinte Agatha. „Nein!", widersprach ich, „Ich geh hier nicht weg! Ich kann meine Familie nicht einfach ohne irgendwas von mir gehört zu haben, hierlassen!" Sie sah mich prüfend an und meinte: „Du hast keine Wahl. Du kannst schon hierbleiben, aber du wirst allein sein. Deine Familie wird nicht wissen, wo du bist, und keiner wird dich finden können. Wenn du mitkommst, verlierst du nichts! Du kannst deine Familie besuchen, Dean sehen und du wirst lernen, dein Element zu kontrollieren!" Ich überlegte und lief in mein Zimmer und sah mich im Spiegel an. Konnte das wirklich war sein? Was meinte sie mit Dean? Ich konnte doch nicht einfach gehen!
Mir standen so viele Fragen im Kopf. Dennoch packte ich etwas Kleidung ein, etwas Make-up, obwohl ich mich extrem selten schminkte. Mein kleinen Teddy aus meiner Kindheit steckte ich ein, ein Kissen, Waschzeug und alles andere Nötige.
Ich wollte nur wenig einpacken, weil ich nicht davon ausging, dass ich dort wirklich bleiben würde.
Als ich alles gepackt hatte, ging ich runter. Dort stand Miss Agatha und wartete. „Stell das mal hin und komm zu mir", forderte sie mich auf. Ich legte meinen Koffer und den Rucksack auf den Holzboden und stellte mich zu ihr. Sie machte irgendwelche Bewegungen mit ihren Armen und Händen. Es bildete sich ein Kreis und stoß ihn von ihr weg, über meine Sachen. „Nein!", schrie ich. „Keine Sorge. Es passiert nichts." Ich war etwas skeptisch, aber schräger konnte es kaum werden. Meine Taschen waren plötzlich weg! Ich sah die Dame schockiert an. Sie lächelte und stellet einen weiteren, orange leuchteten Kreis, wie eine Türe vor uns. Sie meinte: „Na los. Geh durch. Es wird nichts passieren. Ich versprech es dir." Zögernd ging ich auf das Loch zu. Ich hielt meine rechte Hand in die rote Feuerwand. Sie blieb kühl. Ich setzte einen Fuß in den Kreis, den zweiten. Dann schritt ich hindurch und landete auf einer grünen Wiese. Ich sah mein Gepäck vor mir liegen. Agatha kam auch und das Portal schloss sich. Ich sah mich um und entdeckte ein großes Gebäude mit Rosen in vier verschiedenen Farben davor: Rot, Grün, Blau und Weiß. Agatha brachte mich auf den Platz vor dem Haus und sagte: „Willkommen in der Schule der Elemente!"
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Die 4 Elemente
FantasyEmily hält sich für ein ganz normales Mädchen, ohne unglaubliche Talente. Sie hat eine tolle Familie, gute Freunde und ist gut in der Schule. Sie ist vielleicht etwas chaotisch, aber nicht außergewöhnlich. Doch genau so ein besonderes Talent soll si...