Die 4 Elemente

Kapitel 82: Chris Neuigkeiten für mich

Chris erzählte mir leise: „Wir sind die Woche am Filmen, von der Szene, wo du dein kleines Cameo bekommst. Die Direktoren wissen noch nicht genau, wann wir die filmen, aber auf jeden Fall die Woche noch." „Cool!", meinte ich. Er fuhr fort: „Das heißt aber, dass du die Woche am Set sein musst." „Kein Problem!", stieß ich freudig aus, und unterbrach ihn damit. Er lachte etwas und sagte: „Joss wird dir alles zeigen. Er ist der Co-Produzent. Du wirst, soweit ich weiß, eine Putzfrau spielen? Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Joss weiß es genauer!" Ich nickte. Mir war es egal, was ich spielen durfte. Ich meine... Ich werde in einem Film sein! Ist das nicht schon mal was?!

Tom und mein ältester Bruder zeigten mir ein paar Tricks, mit denen das Schauspielen einfacher sein würde. Wie zum Beispiel, wie man, mehr oder weniger, auf Knopfdruck anfängt zu weinen. Man muss an etwas denken, das in deinem Leben passiert ist, was sehr traurig war und ist. Chris denkt immer an den Tod von Mom, sagte er zu mir. Thomas an die Trennung von seiner Exfreundin. „Hmm", überlegte ich still, „Was ist bei mir trauriges passiert?" Mir gingen die Gefühle, die ich hatte, als ich mich von Dean und Eik getrennt hatte, durch den Kopf. Nein. Das war es nicht. Eik bedeutete mir nichts mehr. Die Trennung war längst vergessen! Von Dean hatte ich mich getrennt. Er war auch nicht passend. An Mom konnte ich mich kaum erinnern. Auch nichts. Dass ich adoptiert war und Nissa es mir nicht gesagt hat.

Meine Nase begann zu kribbeln. Das war es! Es hatte mich sehr verletzt damals. Ich wusste, woran ich denken muss.

„Wenn du herzhaft lachen sollst, dann machen entweder deine Szenenpartner einen Witz oder jemand anderes am Set. Das ist meistens so", sagte Tom. – Ich nickte. „Was passiert wann man den Text vergisst?", wollte ich wissen. Meine Brüder zeigten mir noch viele Dinge an diesem Tag. Ich war bereit für mein Cameo!

Am Sontag schlief Chris extra für mich in dem Haus von Dad. Er weckte mich am Montag um halb sechs. „Aufwachen, Emily", flüsterte er, „Es ist Montag. Du darfst mit zum Set. Wach auf!" Ich begann mich zu regen und gähnte. Ich drehte mich zu ihm und er strich mir dir Haare aus dem Gesicht. Ich nuschelte: „Wie viel Uhr ist es bitte?!" „Halb sechs. Wir müssen uns fertig machen", antwortete er und ging an mein Fenster, um es aufzumachen. Dann ging er ins Bad. Ich hörte, wie das Wasser der Dusche anging. Ich wollte mir erst, wie gewohnt, meinen Anzug nehmen, legte ihn aber wieder zurück und nahm eine Jeans und ein schönes, schwarzes T-Shirt.

Ich wartete in meinem Zimmer, bis Chris klopfte und sagte, ich könne ins Bad. Ich hatte Seb und Kai eine Nachricht geschrieben. Kai hatte ich geschrieben, dass ich vermutlich die ganze Woche lang in der OA fehlen würde. Auch Sebastian informierte ich darüber.

Ich lief ins Bad und duschte, putzte Zähne und zog mich an. Unten hatte Chris schon Frühstück gemacht.

Wir setzten uns und redeten über den bevorstehenden Tag. „Hast du dich schon vom Training abgemeldet?", fragte er. Ich nickte, weil Mund voller Cornflakes war. Ich geschluckt hatte meinte ich: „Ja. Ich hab Kai und Sebastian geschrieben." Er nickte und nah noch einen Löffel in den Mund.

Als wir unser Zeug in die Spülmaschine gestellthatten, sagte Chris: „Los geht's! Bereit?" Ich nickte aufgeregt. Er grinste undwir zogen uns Schuhe und eine Jacke an. Er öffnete ein Portal und meinte: „Lady'sfirst!" Ich grinste und schritt durch das Feuerloch. Wir landeten in einemHaus, „Atlanta", meinte Chris und zeigte auf die Türe. Ich ging raus und Chrislief zu seinem Auto. Wir stiegen ein und er fuhr in Richtung Nord-Osten. Alswir eine riesige Halle vor uns sahen, bog er links ein, in den Parkplatz.