Kapitel 26: Upgrade

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Tage und Wochen später, waren wir wieder in der Schule. Mayson hatte sich bestens erholt. So auch ich.

Im Unterricht fragte Taylor mich: „Weißt du schon, was du nach deinem Abschluss machst?" „Ja. Ich hab mich bereits beworben. Es ist eine Art,- Naja... Sicherheitsdienst. Klingt nicht wirklich cool für dich, oder?" - Sie nickte. „Ist es aber!" „Vielleicht kommst du nach", setzte ich in Gedanken hinzu.

Ich genoss es, nach der Mittagspause frei zu haben. Meistens ging ich zur ESuKA und trainierte. Sam war oft da und machte bei meinen Trainingseinheiten mit. „Weißt du, Emily, ich glaube, du wirst es weiterbringen, wie ich", meinte er, als wir zusammen boxten. „Nein. Du bist voll gut! So werde ich nie!", widersprach ich ihm. „Ach. Du bist jetzt schon besser, du weißt es nur nicht. Übrigens ist dein Logo richtig schön! Das passt zu dir. Hast du das designt?", sagte Sam. Ich nickte.

Nach meinem kleinen Besuch in der ESuKA, ging ich zurück in die Schule. Miss Demold war bei uns im Ostturm. Sie stand mitten im Gemeinschaftsraum und suchte jemanden. „Oh. Hey Emily! Ich hab dich gesucht. Kommst du bitte kurz mit?" „Ja, klar. Was gibt's?", wollte ich wissen. „Siehst du gleich..." Sie ging in Su und mein Zimmer. Dann bat sie mich, die Tür zu öffnen. Ich hielt meinen Chip ran und wir gingen rein. Ich verstand nur Bahnhof. Was wollte sie hier? Dann stand sie vor meinen Schrank. „Mach auf!", forderte sie mich auf. Ich öffnete die Türe und war begeistert! „Ich hatte ein kleines Update für deine Anzüge! Schau, hier. Du kannst jetzt zwei Stäbe hinten tragen. Dann hab ich dir hier einen kleinen Bildschirm eingebaut, auf dem du siehst, wo jemand ist, oder du kannst hier" - Sie zeigte auf einen Knopf. „Draufdrücken, dann kannst du verschiedene Modi auswählen. Du hast einen Tarnmodus, mit dem kannst du dich wie unsichtbar machen! Dann ist noch ein Modus, zum Kleben an Wänden drin! Probiere' den Anzug mal aus!" Ich nickte begeistert und zog den schwarzen Anzug an. Ich scrollte bei den Modi durch und fand noch einige weitere. Ich stellte mich an eins der Fenster und aktivierte den Klebe-Modus. Ich öffnete das Fenster und ging an die Wand. Gefährlich, wenn es nicht klappte, aber das war ja das tolle daran! Ich klebte und fiel nicht! Zum Glück!

Dann tarnte ich mich und fragte Jane: „Siehst du mich?" „Deinen Schatten, ja." Ich probierte alle anderen Modi aus und kam dann wieder rein. „Wow! Das ist echt cool! Danke, Jane!", meinte ich freudig und nahm sie in den Arm. Sie lächelte glücklich und meinte: „Pass drauf auf! Wenn was sein sollte, komm sofort zu mir. Ja?" Dann ging sie.

Ich fand den Anzug super! Dennoch zog ich ihn wieder aus und verstaute ihn sicher bei den anderen vier, die ich hatte.

Susan kam eine Viertelstunde später. Sie ist noch bei einer Nixe gewesen, wie sie mir erzählte.

Nach dem Abendessen ging ich mit May und Dean nach draußen. „Jungs. Ich muss euch was gestehen", sagte ich bedrückt. Beide sahen mich fragend an. Dann erklärte ich: „Ich- Ich will unbedingt zu meiner Familie. Nissa ist mir scheißegal, aber Eric! Ich vermiss ihn so." „Ach Babe...", flüsterte mein Freund und nahm mich in den Arm. „Em, wir können doch am Wochenende nach Hause. Eric ist bestimmt da. Ich krieg Dad und Nissa bestimmt weg!", meinte Mayson. „Danke", sagte ich. Wir schlenderten noch etwas durch den Garten. Dann gingen wir in unsere Zimmer.

Ich griff zu meinem Handy und fasste mir ein Herz. Ich schrieb Eric.

Ich schrieb grob, wie es mir erging und fragte, ob erMayson und Ray mochte, und wie es ihm ging. Ich schwelgte in Erinnerungen, währender mir antwortete. Er war so alt geworden. 15! Noch zwei Jahre, dann bekommt ervielleicht ein Element. Ich konnte es nicht fassen, wie viel ich verpassthatte. Mein Bruder tat mir leid. Hat eine Schwester, die sich, so wie esscheint, nicht für ihn zu interessieren scheint. So war es aber nicht. Ichliebte ihn!

Die 4 ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt