Die 4 Elemente

Kapitel 103: Übernahme

Das Jahr neigte sich zu Ende und das neue begann. Das hieß, ich würde Robert ablösen.

Am 5. Januar begannen wir wieder zu trainieren. Noch waren die, die jetzt gehen würden, da. Robert fischte mich heraus und sagte so viel zu mir, wie in den ganzen vergangenen Jahren nicht: „Hör zu, Emily. Ich glaube ganz fest an dich. Du hast eindeutig das Zeug dazu." – Ich lächelte verlegen. „Kai weiß es, Bryan, ob er es akzeptieren will, oder nicht, auch und alle von der OA auch! Mach das Beste daraus! Und- Wenn du mal Hilfe brauchst, schreib mich gerne an, oder ruf mich an." – Er steckte mir ein kleines Stück Papier mit einer Nummer darauf zu. „Lass dich nicht unterkriegen! Du hast das Zeug dazu!" Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, deshalb umarmte ich ihn einfach. Er lachte etwas und erwiderte die Umarmung. Peinlich berührt ließ ich ihn wieder los und lächelte verlegen. Wir gingen wieder zu den anderen und ich stellte mich zu Sebastian. „So? Seit wann seid ihr zwei denn miteinander okay?", scherzte er. Ich stieß ihm meinen Ellenbogen in die Seite und er lachte.

Kai und Bryan verabschiedeten die 5 Leute, die gehen und stellten mich vor: „Wie ihr wisst, brauchen wir ja einen neuen Führer der Elfen. Wir haben die Entscheidung getroffen, wer die Elfen übernehmen wird, für die nächsten drei Jahre. Jetzt bitte mit Applaus, die neue Führung der Feuerelfen: Emily Rossonder!" Ich ging vor zu den Beiden und flüsterte: „Buchanan. Ich möchte Buchanan genannt werden." Ich wandte mich an die OA Mitglieder und bedankte mich: „Erstmal vielen Dank, dass ihr mir diese Rolle anvertraut! Das bedeutet mir wirklich viel! Ich werde versuchen, die Elfen so gut zu leiten, wie Robert es getan hat. Danke!" Einige klatschten, andere sahen mich fragend an, und manche nickten zustimmend.

Seb lächelte mich an. Ich lächelte zurück und stellte mich neben Kai.

Die beiden Chefs redeten noch ein bisschen, dann begannen wir mit dem Training. Drei Leute kamen zu mir und wünschten mir alles Gute. Scarlett Rogers war die letzte, die zu mir kam. Sie war eine von denen, die gingen. „Du kannst das! Ich glaube an dich. Versuch die Elfen einfach sie selbst sein zu lassen. Du machst das!" Sie klopfte mir, wie eine stolze Mom auf die Schulter und ging dann.

Die Elfen mussten sich erst an mich gewöhnen, das merkte man. Aber immerhin war Robert da der mir noch etwas half.

Am Ende des Trainings wurde ich von Kyrie Jackson, der auch Elfe war, angesprochen: „Hey, Emily! Kann ich kurz mit dir reden?" Ich nickte und er fuhr fort: „Erstmal find ich das richtig cool, dass du uns jetzt führst!" – Ich lächelte verlegen und fragte mich insgeheim, ob er es cool fand, weil ich die erste Frau war, oder weil ich einfach ein bisschen frischen Wind hineinbrachte. „Du hast das heute richtig gut gemacht! Ich glaube nicht, dass Caden das so gut könnte, wie du. Er ist ein bisschen zu eingebildet." Ich nickte zustimmend und sagte zu dem 27-jährigen: „Danke. Es freut mich, wenn ich deiner Meinung nach dir Richtige bin."

Ich sprang durch ein Portal in mein Zimmer, ging duschen und zog mich um.