Die 4 Elemente

Kapitel 44: Mein leiblicher Vater

Ich hatte mich auf den Weg zum örtlichen Standesamt gemacht und stand nun an der Rezeption.

Ich sagte meinen Namen und meine Absicht, mehr über meine leibliche Familie herauszufinden. Die Dame am Empfang sagte: „Asterin Eria Buchanan? Ist das richtig?" „Ja!" „Asterin Eria Villiers und Anthony Edward Buchanan haben am 29. Mai 1990 geheiratet. Ihre Kinder heißen Christopher Bruce, Jacob Benjamin, Mark Alan, Thomas William und Emily Aideen. Wollen Sie noch mehr wissen?" „Gerne", sagte ich. „Gwyneth!", rief sie nach hinten. „Ja? Eine junge Frau, lange blonde Haare und schlanke Figur, kam zu der Dame am Empfang. „Erzähle der jungen Dame hier bitte über ihre Familie." „Ja." Die Frau übergab Gwyneth einen kleinen Ordner, dann nahm sie mich mit in ein Nebenzimmer. „So! Ich bin Miss Atwell. Sie möchten über Ihre Familie etwas mehr erfahren?" „Emily Rossonder. Ja. Ich wurde adoptiert, als meine Mutter gestorben ist. Ich möchte meine Familie kennenlernen", erklärte ich. „Okay." Ich holte mir einen Block heraus und schrieb mir Stichworte auf, wie die Namen meiner Brüder.

„Also! Ihre Mutter hieß Asterin Eria Villiers und wurde am 22. November 1962 geboren. Sie ist bei einem Brand, 2003 ums Leben gekommen. Sie war damals 41. Ihre Geschwister haben sich durch die Hintertür retten können, wie man uns berichtet hat. Sie waren damals 2 Jahre alt." - Ich nickte. „Ihr Vater heißt Anthony Edward Buchanan. Er wurde am 4. April 1965 geboren. Er ist jetzt 55. Asterin und er haben am 29. Mai 1990 geheiratet.

Ihre Geschwister; Christopher Bruce Buchanan wurde am 13. Juni 1992 geboren. Jacob Benjamin Buchanan wurde am 19. Dezember 1994 geboren. Mark Alan Buchanan wurde am 22. November geboren. Er hat am selben Tag, wie Ihre Mutter Geburtstag. Dann kam am 9. Februar 1999 ihr Bruder Thomas William Buchanan zu Welt. Ich gebe Ihnen die Adressen Ihrer Familienmitglieder." Sie kritzelte etwas auf ein Blatt, das sie mir gab. Sie erzählte noch was von meinen Brüdern. Dann machte ich mich auf den Weg zu der Adresse meines Vaters.

Ich stand vor der Türe und atmete tief ein und aus. Dann klingelte ich. Ich wurde nervös.

Die Haustür wurde geöffnet. „Hallo. Was kann ich für Sie tun?", fragte ein Mann. „Sind Sie Anthony Buchanan?", wollte ich wissen. „Ja?" „Mein Name ist Emily. Emily Rossonder", stellte ich mich vor. „So? Und was kann ich für Sie tun?" „Mein gebürtiger Nachname ist vermutlich der gleiche, den Sie haben", sagte ich, hoffend er würde selbst darauf kommen. Ich wusste nicht, wie ich es formulieren sollte, dass ich seine Tochter war. Nach einer Weile begann er zu reden.

„Emily?! Ich glaub es nicht!", meinte er unter Tränen, „Es ist so lang her!" Er nahm mich in den Arm. Ich stand etwas verwirrt da, erwiderte höflich aber die Umarmung. Er weinte. „Komm doch rein", bat er mich. Ich lächelte und folgte ihm ins Wohnzimmer. „Chris! Tom! Kommt runter!", rief er. „Wow!", flüsterte er. Dann setzte er sich und bot mir an, mich auch zu setzten. Ich nahm an. „Es ist so lang her!", sagte er erneut. Dann kamen zwei junge Männer sie Treppe herunter. „Hallo Christopher und hallo Thomas", begrüßte ich sie. „Hallo?" „Jungs. Das ist eure Schwester, Emily", meinte Anthony. Chris schaute mich ungläubig an, während Tom fragend zu seinem Vater sah. Ich schluckte verlegen. „Du warst damals zwei!", sagte Chris im Flüsterton. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich lächelte verlegen. Es war mir etwas unangenehm, von, für mich Fremden, umarmt zu werden. Chris ließ mich los und wank Tom zu sich. Er setzte sich neben Anthony und flüsterte ihm etwas zu. Anthony stand auf und kam mit Cola und Wasser wieder. Ich griff zum Wasser.

„Wo lebst du im Moment?", fragte Anthony. „In Los Angeles. In einem Internat", antwortete ich. Chris, der rechts neben mir saß, sah auf meinen Hals. „Du bist wie wir Elfe!", meinte er freudig. „Ich bin also keine VLK?", stieß ich aus. Mein leiblicher Vater schüttelte den Kopf. Ich nahm einen Schluck von meinem Wasser. „In welchem Jahr bist du?", fragte Tom, mit einer ruhigen, schönen und entspannenden Stimme. „Im 3. Also in der 10. Das ist verwirrend." „Du bist also auf der BSoE?", fragte Anthony. Ich nickte. Mit einer tiefen, aber weichen Stimme sprach Chris: „Wow!" Dann herrschte Stille.

„Was macht ihr beruflich?", fragte ich und brach das Schweigen. „Ich bin Schauspieler", sagte Chris. „Ich auch", meinte Tom. „Ja. Die beiden sind wirklich gut! Ich bin nur IT-Spezialist. Nichts besonders." „Das ist voll cool! Was ist euer Lieblingsfilm, den ihr gedreht habt?", wollte ich wissen. „Ehm... Ich find alle klasse! Ich hab kein Favorit", antwortete Chris. „Bei mir ist es Three Guns. Ist ziemlich cool!", meinte Thomas. Wir verfielen wieder ins Schweigen.

„Tony! Ich bin da!", rief eine Frauenstimme aus dem Eingang. „Ah! Tizi!", meinte Anthony und stand auf. Ich hörte sie murmeln, verstand aber nicht, was sie sagten. „Ehm... Emily?" „Ja?" „Hast du einen Freund?", fragte Chris. „Ja. Liam. Er ist eine Nixe. Hast du eine Freundin?" „Ja. Tessa. Tom ist mit Zoe zusammen." „Okay."

Anthony und die Frau kamen zu uns. „Emily. Das ist Letitia. Sie ist meine beste Freundin. Tizi, das ist Emily. Meine einzige und jüngste Tochter." Ich gab ihr die Hand und sagte: „Hallo!" „Freut mich dich kennenzulernen, Emily", meinte Letitia zu mir. Ich lächelte. Sie setzte sich zu Tom und Anthony. „Hi Jungs!" „Hi!" Sie war etwa so alt wie Anthony. Anfang bis Mitte 50.

Ich musste alles erzählen, was ich über mich und meineVergangenheit wusste. Ich blieb noch eine Weile lang, dann machte ich mich mitChris auf den Weg zu Mark. Er bestand darauf, dass wir ihn besuchten.