Der Club ist wirklich sehr exklusiv. Piet gibt die vier Karten ab und kurz habe ich Schiss, dass wir gar nicht reinkommen, weil wir nicht über 18 sind, aber hier fragt keiner nach dem Ausweis, nicht nachdem Piet und Olivier ihm ein paar Scheine zustecken. Im Club selbst ist es dunkel mit flackernden Lichtern und lauter Musik, die das Blut sofort in Wallung bringen. Über uns hängen Käfige, in denen Frauen tanzen, um uns herum tanzen Männer und Frauen, vor uns ist eine Bühne mit einem DJ und die Bar neben uns ist voll besetzt. „Ich hol Getränke, willst du irgendwas bestimmtes, Lyra?"
„Wasser." Er nickt und verschwindet in Richtung Getümmel an der Bar. Ashton, James und Edmond entdecke ich an einem Stehtisch, schon umgeben von einem kleinen Schwarm Mädchen und Charles steht abseits mit einer kleinen Frau, die wirklich einen riesen Hintern hat. Wie schnell ging das denn bitte? „Jetzt setz doch mal die grimmige Miene ab und tanz etwas.", schlägt mir Li schreiend vor, denn nur so kann ich sie bei der Lautstärke hier verstehen. „Mach du mal, ich schau dir zu und sag dir, wer dir alles auf den Arsch geglotzt hat." Sie küsst meine Wange, wozu sie sich auf die Zehnspitzen stellen muss und verschwindet mit Piet in der sich bewegenden Menge. „Hier."
„Danke." Ich trinke etwas von dem Wasser und lasse zu, dass mir Olivier etwas näher kommt. „Du kannst doch sicher ausgezeichnet tanzen."„Weil ich gestrippt habe?", frage ich direkt und er schmunzelt. „Vielleicht, aber du hast eine schöne Figur, die würde sich perfekt der Musik anpassen können." Ein seltsames Kompliment. „Ich tanze nicht gerne."
„Ich auch nicht." Seine freie Hand legt er mir auf den Rücken. Ich schaue nur kurz zur Seite. Rede mir ein, dass es nur aus Versehen wäre, aber ich gucke in Wahrheit gezielt zu Ashton, dessen Augen tatsächlich auf mir liegen. Seine Augen liegen auf mir, meine auf ihm und auf meinem unterem Rücken die Hand von Olivier, auf Ashs Schulter die Hand von einem hübschen Mädchen. Wir beide haben keine Augen für unsere Begleitung, nur für uns. Nichts schafft es mich dazu zu bringen, meine Augen von Ashton abzuwenden. Keine blinkenden Lichter, keine laute Musik und auch keine Tanzenden. Ich schaue über Olis Schulter hinweg. Ashton leckt sich über die Unterlippe und seine Fingerknöchel werden weiß, als er seine Flasche umfasst. Scheiße.
Doch als Oliviers Hand auf meinem Hintern landet, gucke ich wieder erschrocken zu ihm. „Ich muss mal." Ich drücke ihm mein Glas in die Hand und eile zu den Damen Toiletten, wo ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich dran bin und mich auf einer der Toiletten einsperre. „Hast du gesehen? Ashton und Edmond Archer sind hier.", höre ich ein Mädchen sagen, das am Waschbecken stehen muss. „Ja, aber James Connors ist auch da, den spreche ich glaube ich gleich mal an.", sagt eine Andere. „Echt? Jamie? Also ich finde die Archers beide heißer. Ich habe sie letztens beim Training gesehen. Einfach hot."„Natürlich sind die heiß, aber Edmond ist mir zu viel am ficken und an Ashton kommt man ja kaum dran."
„Eine Herausforderung eben, das schaff ich schon. Ich lass ihn einfach meinen Arsch vögeln, da bricht jeder Junge zusammen."
„Anal ist wie im Lotto gewinnen für die Schweine.", stimmt ihr Mädchen 2 zu. „Pass nur auf, Chaya hat sozusagen ihren stillen Anspruch auf Ashton erhoben, nicht dass die dich fertig macht wie diese kleine Stripperin."
„Wird schon, Ashton ist diskret. Das Mädchen ist doch die verschwundene Schwester von Connors." Ein Mhm ertönt. „Dann wird die heute Nacht nicht schlafen können. Ich werde James nämlich dazu bringen mich zu sich nach Hause zu nehmen." Ein Raunen und ein neues Mädchen schaltet sich ein. „James Connors? Gott, was würde ich geben, um mich von den vögeln zu lassen." Igitt. „Vielleicht kommt man ja über das Mädchen an den ran."
„Ne, der mag die nicht. Haben doch allen eingetrichtert, dass die tabu ist.", wirft eine sofort ein. „Wie auch immer. Guck mal, sehen meine Brüste groß aus?"
DU LIEST GERADE
Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️
RomanceLyra Green hatte keine einfache Vergangenheit. Ihre Mutter versuchte mit kleinen Jobs und zwielichtigen Freunden für ihre Tochter zu sorgen, was mehr oder weniger geklappt hat. Doch als nach dem Tod ihrer Mutter, plötzlich der Multimillionär Robin...