Ashtons Sicht
Voller Vorfreude und Lust springe ich unter die kalte Dusche. Lyra wird gleich hier sein und schon jetzt habe ich eine kräftige Latte, die ich ignorieren will und die hoffentlich auf das kalte Wasser, das jetzt auf meine nackte Haut trifft, reagiert. Ich war noch nie so aufgeregt, noch nie so horny und allein sie ist daran Schuld. Lyra. Drei Wochen haben gereicht, um mir den Kopf zu verdrehen, aber eigentlich brauchte sie nur drei Sekunden. Als sie da mit Robin in der Eingangshalle auftauchte, hatte ich nur noch Augen für sie. Ihr Mut und ihre unglaubliche Sturheit waren das heißeste, was ich je bei einem Mädchen kennengelernt habe. Wie sie uns beleidigt hat, sich nicht hat einschüchtern lassen und es immer weiter getrieben hat, das ist mein Mädchen. Egal, was sie anhatte, ich hätte ihr sofort die Sachen vom Leib reißen können. Beim ersten Treffen, hätte ich sie übers Geländer genommen, vor der Party mitten auf der Treppe, in ihren knappen Bikini direkt auf der Liege oder Küche oder Auto. Gott, es gäbe so viele Orte.
Klasse, die Dusche hat nichts gebracht. Egal, dann bin ich wenigstens mehr als bereit. Es soll richtig gut werden, besonders für sie. Da ist es praktisch, dass sie keine Jungfrau mehr ist, bedeutet für sie wenigstens keine Schmerzen. Auch wenn ich natürlich gerne, der Erste gewesen wäre, der mit dieser schöne, starke junge Frau schläft.
Ich schnappe mir mein Handtuch und reibe es mir erst übers Gesicht, dann wickle ich es mir um die Hüfte und greife nach dem zweiten, das ich mir um den Nacken lege. Heute ist wirklich ein perfekter Tag. Erst das Kochen mit ihr, meinem Bruder und ihrem, dann der krasse Sieg gegen die Tigers, der verdammt heiße Kuss vor all den Augen und jetzt gleich fantastischer Sex mit dem schönsten Mädchen, das ich je gesehen habe.Ich trete durch die Badezimmertür in mein Schlafzimmer und das erste, was mir ins Auge fällt, ist der Wäschehaufen vor meinem Bett, das direkt gegenüber vor meinem Bad liegt. Mein Blick schweift hoch und trifft auf Venelopes nackten Körper, der sich auf meinem frisch gemachten Bett rekelt. Da ist meine Latte wegezaubert. „Hey, Ash."
„Verpiss dich, Venelope.", presse ich wütend hervor und zeige auf die Tür. Sie muss hier raus, bevor Lyra kommt. „Naw, Ash, warum so gemein? Vor ein paar Monaten hättest du dich auf mich gestürzt. Es ist doch nicht etwa wegen dieser kleinen Schlampe?" Ich balle eine Faust um mein Handtuch und ringe um Selbstbeherrschung. „Nenn sie nicht so und jetzt verschwinde!" Sie kichert gehässig. „Oh Ash, wir wissen beide, dass sie einfach nur eines deiner kleinen Abenteuer ist, die du zerstören wirst. Wenn es dir ums Ficken geht, weißt du, dass ich-" Ich bin schon am Bett und werfe ihr die Klamotten auf den Bauch. „Zieh dich an! Und dann verschwinde!"
„Glaubst du sie interessiert sich für unsere kleine Vergangenheit?" Ich presse die Lippen aufeinander und muss gegen Wut ankämpfen, die n mir hochkommt. „Nein.", sage ich fest. „Du hast es ihr bestimmt nichts gesagt, Süßer."
„Was willst du? Geld? Davon hast du doch schon dank deiner Mutter und meinem Vater genug!"„Nein, Ashton. Ich will dich... Dich und dein Geld. Und ich weiß, dass du mich willst. Da ist eben nur das kleine, nuttige Problem namens Lyra dazwischen gekommen, aber darum habe ich mich gekümmert." Ich greife nach ihrem Handgelenk, das sie unter ihrem Rücken versteckt hat. „Was hast du getan?", zische ich wütend. Sie zieht das Handy hervor, tippt nur einmal drauf und schlägt die freie Hand vor den Mund. „Ups! Unsere kleine Lyra war schon unterwegs und da schickst du ihr einfach Bilder von uns beiden? Wie gemein du doch bist." Verdammte Scheiße. Ich reiße ihr mein Handy aus der Hand und dann geht die Tür auf. Venelope reißt mir jetzt wiederum das Handy aus den Händen und wirft es in irgendeine Ecke, dann löst sie das Handtuch und schlingt ihr nacktes Bein um mich. „Ich bin schwanger und es ist deins.", flüstert sie mir ins Ohr und Lyra steht in der Tür.
Ich bin versteinert, kann mich nicht bewegen. Nicht richtig denken. Lyra starrt mich entsetzt an. „Hey, Lyra. Ich wusste gar nicht, dass du kommst." Ich verkrampfe mich bei ihrer Stimme. „Guck nicht so armselig, du warst halt nur ein kleiner Zeitvertreib." Wann habe ich das letzte mal mit ihr geschlafen? Es müssen Monate gewesen sein. Ostern. „Dachtest du wirklich in drei Wochen, ist da was zwischen euch entstanden? Die einfachen Träumereien einer armen Stripperin." Ja! Gottverdammt Ja Natürlich! Ich liebe dieses Mädchen! In verdammten drei Wochen!
Aber kein Wort kommt raus. Weder leise, noch laut. „Fick dich" Lyras Stimme ist zittrig, abwesend und zerreißt mein Herz. Dann dreht sie sich einfach um und rennt weg. Die Treppen runter und erst als die Haustür zuknallt, kann ich mich wieder bewegen. Ich atme stoßend aus und schubse Ven von mir. Sie streichelt sich lachend über den Bauch, aber der ist flach wie eh und je. „Du lügst!", schreie ich einfach nur und sie lacht noch lauter. „Natürlich! Ich bin 17, als ob ich mich von einem Wichser, wie dir schwängern lasse!" Ich greife nach der Unterhose von meinem Sofa und ziehe sie mir eilig über. „Nein. Nein. Nein. Du bleibst hier, Ashton!", ruft sie empört und ihre kleinen Hände legen sich auf meine Oberarme, die ich wieder weghaue. „Ashton, Ich bin nicht schwanger, aber meine Mutter ist es. Und dein verschissener Vater will die Hochzeit weiter aufschieben, weil er einen Vaterschafsttest will. Du wirst ihm einreden, dass er sie heiraten soll und er das mit dem Test vergessen kann!" Ich würde ja gerne lachen, nur habe ich den lauten Motor von Lyras Wagen schon vor bestimmt zwei Minuten gehört. „Verpiss dich!"
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Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️
Lãng mạnLyra Green hatte keine einfache Vergangenheit. Ihre Mutter versuchte mit kleinen Jobs und zwielichtigen Freunden für ihre Tochter zu sorgen, was mehr oder weniger geklappt hat. Doch als nach dem Tod ihrer Mutter, plötzlich der Multimillionär Robin...