Kapitel 31

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Ashton dabei zu zusehen, wie er andere Jungen und Männer verprügelt ist schon ziemlich heiß und auch Edmond, der seinem Bruder ähnlich sieht und fast genau gleich gebaut ist, hat was an sich, wenn er oberkörperfrei und schwitzig mit Fäusten auf jemanden einschlägt. Keiner von ihnen verliert nur einmal und am Ende wackelt Ed glücklich mit einem Batzen Geld vor meiner Nase. „Verlier es nicht.", sage ich nur unbeeindruckt und er nickt grinsend. „Setz mich Zuhause ab, Bro. Muss noch zu Isabelle." Ich muss irgendwie kichern, als Ed das seinem Bruder sagt. Schon komisch, wie wir alle wissen, was Ed gleich vorhat. „Komm schon, Lyra, wir wissen alle, dass du gleich auch nicht schlafen gehst." Ein Tritt gegen das Schienenbein ist für ihn Antwort genug. „Glücklicherweise bin ich gleich auch weg.", murmelt James vom Beifahrersitz. „Bei wem bist du denn?", frage ich interessiert. „Doch nicht schon wieder mit-"

„Lass es gut sein, Ashton.", sagt James irgendwie betrübt und wütend zugleich. Wovon reden die nur? Als ich was sagen will, stupst mich Ed an und schüttelt den Kopf leicht. Also lasse ich es. Die Fahrt ist etwas im Eimer danach. Ashton setzt erst Ed ab, dann fährt er zu uns und James steigt sofort in sein Auto. Ashton fährt auf den überdachten Parkplatz von James. „Warte kurz.", sage ich zu Ashton und lege meine Hand auf seine Brust. Er lacht auf und zieht mich an meiner Hand zu sich, dass ich gegen seine Brust pralle. „Das Haus da ist mein zweites Zuhause, du brauchst mich da nicht reinschmuggeln." Mit beiden Armen hält er mich bei sich. „Kann ja sein, aber James ist nicht da und selbst wenn Robin kein Problem damit hätte, dass du mir auf mein Zimmer folgst, habe ich wenig Interesse daran, dass er es herausfindet." Ashton zieht grinsend die Augenbrauen hoch. „Und was genau darf dein Dad nicht heraus finden?" Ich lecke mir leicht über die Lippen und lege beide Hände an sein Shirt, um mit seinem Kragen zu spielen. „Mein Dad soll nicht herausfinden, dass du mir das Bett wärmst."

„Ich wärme dir also das Bett? Nur dafür bin ich da?" Sein Grinsen macht mich ganz heiß und die Tatsache, dass ich an ihm klebe und unsere Lippen nur wenige Zentimeter von einander entfernt sind, hilft mir nicht wirklich weiter. „Wir lernen uns doch erst noch kennen.", sage ich erklärend und wir beide glucksen leise. „Los, guck ob die Luft rein ist, Baby." Damit lässt er mich los und ich öffne die Tür mit meinem Handabdruck, um eine leere Eingangshalle vorzufinden. Ich winke Ash zu und er folgt mir ins Haus und die Treppen rauf in mein Zimmer.

Seine Lippen liegen auf meinen, als er die Tür hinter sich zu schließt. Noch hat keiner die Kontrolle, aber die reißt er schnell an sich, indem er mich aufs Bett schubst und mich mit seinem Gewicht und seinen Küssen in die Matratze drückt. Wir rollen küssend und tatschend über mein ganzes Bett und verlieren dabei unsere Klamotten, bis wir beide nur noch in Unterhose sind. Mit dem Haargummi um meinem Handgelenk binde ich mir flink einen Zopf, was der Startschuss für mehr als Knutschen ist. Er legt sich ganz freiwillig auf den Rücken und lässt mich auf ihm sitzen. Ich beuge mich so weit zu ihm runter, dass meine nackten Brüste auf seinem Oberkörper liegen und mein Mund problemlos überall ran kommt. Wir beide wissen, was ich tue. Ein kleines Vorspiel. Natürlich hat er schon einen Steifen und kann es wahrscheinlich kaum erwarten Erlösung zu finden, aber ich mag es zu kontrollieren fast genauso sehr, wie ich es mag dominiert zu werden. Als mein Mund also schon an seiner Leiste angekommen ist und meine Finger mit dem Bund seiner Unterhose spielen, lecke und küsse ich mir meinen Weg wieder nach oben bis zu seinem Mund. „Du spielst mit dem Feuer, Baby." Das hat mir James auch einmal gesagt und ich habe geantwortet...

„Aber es macht mir Spaß." Mein Daumen streicht über seine Unterlippe. „Alles was du grade tust, wirst du zurück kriegen, Babe." Ich grinse hämisch und meine untere Hand kitzelt über seine weiche Haut. „Ashton, bei mir läuft es anders. Du kannst mir sagen, was ich tun soll..." Meine Lippen schweben ganz nah über seinen und seine Augen durchbohren meine. „... aber ich entscheide, ob ich höre und was ich mit dir tue.", hauche ich zu Ende. „Du denkst, du kannst mich handlen? Mir stand halten?" Ich schüttle den Kopf leicht und meine Nase streichelt dabei über seine. „Nein, Ashton. Ich denke das nicht..." Meine Zunge befeuchtet seine Lippen. "Ich weiß es." Vielleicht denkt er, er kriegt jetzt einen Kuss, aber ich verlagere meine Pose langsam wieder nach unten. Als mein Kopf auf Bauchnabelhöhe ist, halte ich noch einmal inne. Meine Hände stemme ich neben seinen Kopf. „Und Ashton, wenn du mir weht tust, dann tue ich dir genauso weh." Jetzt ist alles gesagt. „Und jetzt lass mich dir was Gutes tun. Wir wollen ja nicht, dass du morgen verlierst."

Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt