Kapitel 76

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Lyras Sicht

Er macht mir Pfannekuchen, die ich ziemlich gebraucht habe, da mein Blutzuckerspiegel über Nacht ziemlich gefallen ist und danach stelle ich meinen Teller in die Spühlmaschiene. Schon da unternimmt er den ersten Schritt. Als ich aus der Hocke wieder hochkomme, steht er direkt vor mir und zwingt mich mit seinem Körper bis an die Theke zurück. „Was soll das?", frage ich ganz unwissend. Er platziert seine Hände neben meinem Körper und kommt mir so nah, dass sich unsere Lippen beinahe berühren. Es sind nur Millimeter, die uns trennen. „Ich soll dir sagen, dass dein Dad zum Abend kommt." Er ist also grade schon mal weg. Gut. „Wofür nutzen wir diese Zeit nur?", frage ich schmunzelnd. Er schiebt seinen Oberkörper etwas vor. „Dich zum schreien zu bringen.", flüstert er. Fuck. Das ist heiß und wahr. Ich bin nicht grade leise im Bett.

Dann endlich küsst er mich. Er drückt mich noch weiter an die Küche und führt seine Zunge in meinen Mund. Ich schließe die Augen und male mir genau aus, wohin uns dieser Kuss führen wird. Wie er dem Kribbeln in mir eine Antwort und mir Stille gibt. „Macht das gefälligst im Zimmer.", beschwert sich James, der grade unerwartet die Küche betritt. „Ashton", spricht er nochmal seinen Namen warnend aus, als er nicht sofort aufhört und sich nicht von mir entfernt. „Schön, Weichei. Wenn du mal eine Zuhause hast, dann verbiete ich dir auch außerhalb deines Zimmers zu küssen."

„Hast du je eine meiner Gäste bemerkt?" Ich bleibe stehen und muss mich zwingen, meinen Mund geschlossen zu halten. Welche Gäste? Wie viele? Wann? War ich wirklich zuhause? Aus ihm werde ich noch immer am wenigsten schlau, obwohl er einer der Menschen ist, der mir am nächsten steht. „Jetzt denk nicht darüber nach, komm. Hopp, hopp." Ashton schubst mich mit seinen Händen auf meinem Arsch an James vorbei, der wieder etwas angewidert guckt. Der weiß natürlich, was der im Hirn stecken hat. „Ja, ja, ich gehe ja schon.", murre ich und laufe aus der Küche zu den Treppen. Ashton hat es wohl wirklich eilig. Auf der Treppe vernachlässige ich ein paar mal das schnelle Laufen und kriege dafür einen Klapps auf den Hintern.

Sobald wir im Zimmer sind, werde ich an ihn gezogen und in einen Kuss gezogen, der so gierig ist wie ein Löwe auf Jagd. Ich helfe ihm, denn ich bin genauso gierig und mit jeder Sekunde, in der ich an seinen Lippen klebe, wird meine Gier und Not größer. Ashton hat aber etwas anderes im Sinn, als sich einfach auszuziehen und zu vögeln. Er lässt mich nur sein Shirt ausziehen, mir hingegen wird alles ausgezogen und Pumpe abgelegt. Ich fühle mich generell ziemlich wohl in meiner Haut und besonders vor Ashton könnte ich den ganzen Tag nackt her rennen. Also ist es mir auch jetzt nicht unangenehm. Küssend führt er mich nicht zum Bett, sondern zur Wand neben der Tür, die er abgeschlossen hat. Ich werde umgedreht und meine Hände an der Wand halten meine Wange und Bauch grade so vor der Tapete fern. Ich brauch nicht fragen, tue es aber trotzdem. „Ashton, was wird das?" Meine hängende Brust umfasst er schnell mit seiner Hand, seine andere rutscht von hinten zwischen meine Beine, die ich sofort, reflexartig zusammenstellen will. Er verhindert das. Ein Fuß vor meinem hält mich auf und seine raue Stimme auch. „Wir wollten doch ein paar neue Sachen ausprobieren, Baby." Ich nicke nur und er beginnt.
Erst nur klitoral, aber dann stecken zwei Finger in mir. Mein Unterleib zieht sich sofort freudig zusammen. Ich klebe stöhnend an der Wand und weiß, dass Ashton mir von der Seite in mein Gesicht schaut, in dem er genau ablesen kann, was er da mit mir macht. „Ashton", stöhne ich und seine Finger stoßen weiter in mich, bis meine Knie weich werden. Seine Finger drücken meinen Nippel meine Hände versuchen die harte Wand zu kneifen und ich sehe grade noch sein Grinsen.
Ash hält mich grade noch rechtzeitig mit einem Arm um Bauch auf den Beinen. Keuchend und vor Erregung zitternd halt ich mich an ihm fest, bis der Orgasmus abklingt. „Das war schön mit anzusehen."

Er streichelt mir über den Kopf. Er kümmert sich schon und hebt mich hoch, was ich gar nicht mag, aber mich nicht verbal währen kann. Als ich auf dem Bett liege, zieht er sich die Hose runter und schließlich ganz aus, bis er zu mir gekrabbelt kommt, bin ich schon wieder bereit und die Feuchte zwischen meinen Schenkeln sorgt vielleicht sogar schon für Geräusche. „Komm her.", befehle ich und ziehe ihn am Gesicht zu mir runter. Unser Knutschen ist wild und laut, obwohl er nicht mal in mir ist, aber die Bewegungen seines starken Körpers über meinem reichen vollkommen aus, um mich in Ekstase zu werfen. Immer wieder bewegt sein Körper sich auf meinem in Wellen und nackte Haut berührt nackte Haut in jeder Sekunde. Seine Haare sind völlig wirr, genau wie meine und meine Hände verwirren sie weiter und weiter. Meine Hände bleiben so lange in seinem dunklem Haar, bis eine von ihnen runterrutscht und nach seinem Schwanz greift. Er sagt nichts. Meine zu einem Loch geformte Hand bewegt sich mit seinen Hüften in einem schönen Rhythmus. Ich weiß, wie er es braucht.

Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt