Kapitel 46

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"Gut! Denn ich liebe dich auch, Bastard!"

Das war heiß. Ich springe plötzlich auf ihn und schlinge meine Arme und Beine um ihn, so wie ich es vorhin bei Charles getan habe. Und er hält mich wie Charles. Aber unser Kuss ist gieriger, besitzergreifender und voll mit Gefühlen. Meine Hände durchwühlen sein weiches Haar und ich inhaliere seinen herrlichen Duft von Parfum und ihn. Seine Hände sind da schon weiter und ziehen mir bereits das Oberteil aus. Meine Arme gehen ganz automatisch nach oben, um ihm zu helfen. Dann berühren mich seine großen Hände, ziehen mir auch noch den BH aus und im nächsten Moment werde ich gegen die Badezimmertür gedrückt und nur von seiner Leiste gehalten, denn seine Hände halten jetzt meine über meinem Kopf und kneten meinen Schenkel, während sein Mund sich um meine Nippel kümmert und ich hilflos aufstöhne und wimmere. Meine Nippel werden genauso hart wie sein Schwanz, der unter mir an mich drückt. „Ich brauche dich, Ashton.", wimmere ich mit geschlossenen Augen, während seine weichen Lippen an meinen Brüsten saugen. „Ich weiß, Baby." Er nimmt mich wieder richtig mit seinen Händen und unsere nächste Station ist das Bett, worauf er mich wirft. Das Kribbeln, das ich seit Tag eins verspüre in seiner Nähe, ist grade größer denn je und es droht mich zum explodieren zu bringen. Sein lüsterner Blick verschlingt mich und als er sich das Shirt vom Körper zieht, beiße ich mir auf die Lippen bei dem Anblick, der sich mir bietet. Das Bett gibt unter seinen Knien nach und er kommt wie eine Raubkatze über mich gekrabbelt, bis er wirklich genau über mir kniet. Ich kann einfach nicht mehr. Ich brauche ihn. Meine Hände ziehen ihn zu mir runter und unsere nackten Oberkörper schmiegen sich beim Küssen aneinander. Als er mit einer Hand meine Kurven entlang fährt, bleibt sie bei dem kleinem Pflaster an meinem Bauch stehen. „Mach es einfach ab.", nuschle ich in seinen Mund. Es ist ein einfacher Mechanismus und dann landen die Pumpe, wie mein BH zuvor einfach irgendwo auf dem Boden. Beim Rollen übers Bett, wobei immer mal ein Anderer von uns beiden oben ist, verlieren wir auch die restlichen Klamotten und so liegt nackte Haut auf nackter Haut und schneller Atem geht mit schnellem Atem. „Ashton" Er hört nicht auf meinen Bauch runter zu küssen, als ich seinen Namen halb stöhnend über die Lippen bringe. „Ashton, ich will dich. Ich will dich in mir." Er hält inne. „Ich habe kein Kondom.", beichtet er enttäuscht und ich nicke nur. „Meine rechte Jackentasche." Jetzt guckt er mich verblüfft von unten an. „Ich habe mit niemanden geschlafen. Das beim Telefonat war Li. In meiner Jackentasche ist ein offenes, unbenutztes Kondom und eins, das noch zu ist." Sein Kopf kommt über meinen und ein Finger legt sich unter mein Kinn, um es leicht anzuheben. „Lüg mich nie wieder an, Baby."

„Gib mir keinen Grund.", gebe ich streng zurück und wir besiegeln unser Gesagtes mit einem Kuss. Dann ist sein Kopf wieder unten, aber viel weiter unten. Die breiten Schultern spreizen meine Beine und ohne Vorwahrung verschlingt er mich und ich rekle mich unter ihm laut. Er ist gierig und immer wenn ich nach unten zu ihm gucke, sehe ich nichts außer seine Haare, die auf meinem Unterleib liegen. Sein Gesicht vergäbt er zwischen meinen Schenkeln und seinen Mund und Zunge in meiner Spalte. Als ich komme, umklammere ich das Kissen über meinem Kopf fest und als ich meine Augen wieder öffne, ist sein Kopf schon wieder über mir und seine Zunge leckt über seine leicht geschwollenen Lippen. Eine Hand knetet meine Brust und die andere zieht ihre Kreise nach unten zu meiner Mitte. Er verteilt meine Nässe und ich erzittere. „Du hast mich verrückt gemacht, Lyra."

Mit seinem Worten kommt ein erster Finger ganz plötzlich in mich und ich stöhne laut an seinen Lippen auf, die er mir schnell aufdrückt. Rein und raus und dazu alles Andere. Er ist fantastisch. Zweiter Finger und ein neuer, noch lauteres Stöhnen löst sich von meinen Lippen.

Er braucht es mir nicht zu sagen, aber ich bin noch eng. Das was er da grade macht ist Vorarbeit. Der Typ, der die Ehre hatte mich zu entjungfern, was ich nur zu ließ, da es mir nicht wirklich was bedeutete und ich angetrunken war, war nicht sonderlich bestückt und es tat scheiße weh. War eher Folter, als Spaß. Aber Ashton gibt sich Mühe. Er will, dass es sich gut anfühlt. Ein dritter Finger und ich verenge mich um seine Finger. Der dritte Finger bringt mich über die Klippe des zweiten Orgasmus und ich komme laut während er nicht aufhört mich zu küssen. Mein Atem beruhigt sich langsam, und seine Finger verschwinden aus mir und werden durch seinen Mund ersetzt, was mich ziemlich anmacht. Als seine Finger sauber sind, steht er auf und lässt mich hechelnd auf dem Bett zurück.

Er besorgt die zwei Kondome aus meiner Lederjacke, die über meinem Stuhl hängt und kommt wieder zu mir. „Lass mich." Er lässt mich. Mit meinen Zähnen reiße ich das eine Tütchen auf, während meine rechte Hand schon an seinem Steifen spielt. Der Müll landet neben dem Bett, das Kondom an meinen Lippen. Er weiß, was ich im Sinn habe und es macht ihn verdammt nochmal an, das sehe ich in seinen Augen, die mich verbrennen. Ich gehe vor ihm auf alle Viere und stülpe ihm das Gummi mit meinen Lippen über. Und wow. Ist es die Tatsache, dass ich weiß was mich erwartet, oder war er schon immer so riesig? Ich lasse ihn aus meinem Mund, lege meine Hände um ihn und lecke über seinen Unterleib hoch zu seiner Brust.

Als ich wieder vor ihm auf den Knien stehe, ist es vorbei mit seiner kurzen Beherrschung. Ich werde auf den Rücken geworfen und meine Beine fallen auseinander. Mit seiner linken Hand drückt er meine Handgelenke über meinem Kopf in die Matratze und mit der rechten streicht er mir zärtlich über die Wange. „Du gehörst mir.", sagt er rau und eine Gänsehaut überkommt mich. Seine Hand geht weiter und schwebt ganz zart über meine Haut an Brüsten und Bauch, was meinen Atem in die Höhe treibt. Sollte es mir gefallen? Wie ich hier liege? In seinen Händen? Gott, ja.

Als seine Hand an meiner Leiste ankommt, schließe ich die Augen und warte sehnsüchtig. Er schafft es meine Hände weiter zu fixieren, während er mit der anderen meinen Schenkel nach unten drückt, um mich so offen zu halten. Ich spüre ihn. Spüre, wie er an mein triefendes Loch pocht und sich neckend daran bewegt und mein Atem nur noch zittern kann. „Du gehörst mir, Baby."

Er drückt sich rein und ich fiepse auf, verdrehe die Augen und würde am liebsten nach irgendwas greifen, während er sich immer tiefer in mich drückt. Ja, er ist riesig und breit, aber ich bin keine Jungfrau mehr und da ist kein Schmerz. Kein Schmerz, nur Lust und das Bedürfnis nach mehr. Er stöhnt auf, als er ganz drin ist und wir beide halten einen Moment inne, um die Enge zu genießen. „Ashton" Ich spreche seinen Namen flehend aus, damit er weiß, was er zu tun hat. Seine Unterarme legen sich neben meinen Kopf, meine Beine schlingen sich wieder um seinen Körper und seine Hände sind mit meinem Haar und Kopf beschäftigt, als er sich in mir beginnt zu bewegen und ich sofort wieder aufstöhne.
Trotz aller Lust und Begierde, hält sich Ashton zurück. Er bewegt sich vorsichtig und langsam für mich. Gibt mir Zeit mich an ihn zu gewöhnen. Und ich sehe wie viel Anstrengung ihn das kostet.
„Lyra", raunt er in mein Ohr und beginnt fester zu stoßen, als ich mich ihm zustimmend entgegen drücke und küsse. „Härter, Ashton. Härter, bitte." Er braucht es auch und stößt immer wieder schneller, fester und lauter in mich. Das ist das beste, was ich je gespürt habe. Er trifft Punkte, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren und während ich mit diesem völlig neuem Gefühl fertig werde, ist er völlig in seinem Element und stößt immer wieder mit Elan und Kraft in mich. Eine seiner Hände verschwindet neben mir und landet an dem Punkt, der so sehr pocht und ihn am meisten braucht. „Lass es los, Baby." Mit den Worten massiert und drückt er den Punkt, der wie ein Knopf wirkt, der mich zum Kommen bringt. So laut und so intensiv war es noch nie. Ich gebe mich dem Gefühl vollkommen hin und bin überwältigt.

Aber danach ist er natürlich dran. „Ashton, hör jetzt nicht auf. Mach weiter." Um seinetwillen. Ich ziehe ihn wieder zu mir runter, vergräbt sein Gesicht in der Kuhle zwischen Hals und Schulter. Er braucht nicht mehr lange. Er kommt bald, nachdem er immer schneller wurde und stöhnt meinen Namen, als meine Nägel sich in seinem Rücken krallen. Wir sind beide aus der Puste und wenn er sich so fühlt wie ich, springt ihm das Herz nicht nur aus Anstrengung, sondern wegen dem warmen Gefühl der Liebe gleich aus seiner Brust. Ash hebt seinen Kopf, sodass er mir ins Gesicht schauen kann, das vor Glück strahlt. „Das war genial." Er nickt lächelnd und stürzt seine Lippen auf meine. Da er sich dabei wieder in mir bewegt, fiepse ich leise auf, könnte aber sofort weiter machen. „Ich muss nur das Kondom wechseln, Baby, dann können wir weiter machen."
„Beeil dich." Beim Rausziehen, schließe ich die Augen und lasse die Leere kurz auf mich wirken. Paar Sekunden später ist das alte, verknotete Kondom weg, das neue übergestreift und eine etwas neue Pose eingenommen. Ich liege zwar noch immer auf meinem Rücken, aber dieses Mal hält er mich offen, indem er mein Bein anwinkelt und seine Hand auf meinem Schenkel ruht. „Wie viele Stellungen kennst du?", frage ich ihn, bevor er eindringt. Er lacht auf und hält inne. „Genug, dass wir ein paar Nächte beschäftigt sein könnten."
„Perfekt" Und damit beginnt die zweite Runde.

Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt