Kapitel 30

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Ich höre bereits das Klicken der Tür, stehe aber noch nicht auf und bleibe weiter auf meinem Bauch auf meinem Bett liegen. Als die Wärme eines Körpers näher kommt, wäge ich ab, ob ich aufspringen sollte, oder weiter liegen bleiben. Entscheide mich dann für liegenbleiben, als ich Ashtons Duft riechen kann, als er mir einen Kuss auf die Schläfe gibt und seine Hände sich um meine Taille legen. „Wenn du noch nicht duschen warst, kannst du direkt wieder gehen.", murmle ich mit geschlossenen Augen. „Komm schon. Mädchen lieben den männlichen Schweißgeruch, das ist das erfolgreichste Parfum, was man nur tragen kann."

„Du bist widerlich." Nasse Haare streifen meine Wange und ich versuche zu erkennen, ob es Schweiß oder Wasser ist, das dafür verantwortlich ist. Er muss sich mit einem Knie aufs Bett setzen, da neben mir die Matratze etwas einsackt. „Egal, wie ich rieche, du kannst mir nicht widerstehen." Ich kichere, aber nicht unbedingt wegen seinen Worten, eher wegen seinen Haaren und Lippen, die mich kitzeln. „Ich habe mich sehr gut unter Kontrolle. Ich wette mit dir, dass du derjenige bist, der zu schwach ist." Eine Hand rutscht unter meinen Bauch und immer weiter runter. „Gib es zu. Du kannst mir einfach nicht widerstehen.", raunt er in mein Ohr und zipfelt an meinem Bikinihöschen rum. „Kann ich." Ich drücke meine Hüften leicht hoch, sodass seine Hand etwas mehr Platz hat. „Will ich aber nicht.", füge ich dann noch hinzu, öffne die Augen und drehe mich auf den Rücken, um Ashton in die dunklen Augen zu schauen und zu sehen, dass er ein weißes Polohemd und Jeans trägt. „Warum so schick?" Er klettert über mich und küsst meinen Hals ab. „Eigentlich bin ich nur hoch gekommen, um dir zu sagen, dass wir gleich mit unseren Familien essen gehen." Ich ziehe seinen Kopf sofort von meinem Hals. „Warum das denn?"

„Tradition. Immer vor einem Spiel gehen unsere Familien essen. Und danach trifft sich Ed mit zwei Blondinen, die er durchvögelt. Macht er seit wir danach einmal gewonnen haben." Mein Gesicht sagt ihm, dass er sich das hätte sparen können. „Gut, dass ich nicht blond bin." Er schmunzelt. „Und was ist dein Ritual?", frage ich und ziehe den Saum seines Shirts etwas höher. „Ich brauche kein Ritual. Ich gewinne auch so, Baby."

„So bescheiden.", sage ich sarkastisch und er spielt mit einer Haarsträhne von mir. „Es tut trotzdem gut vorher abzulassen." Ich grinse und nicke. „Ah, und was guckst du dir dann an? Pornos oder eher die altmodische Art mit dem Playboy?" Er knurrt belustigt und vielsagend. „Du glaubst gar nicht, wie viele anstehen, um mir dabei zu helfen. Die vielen Nachrichten haben schon einen eigenen Ordner."

„Oh, und welche der Glücklichen darf es heute sein?" Seine Hand unten an meinem Höschen hätte ich beinahe vergessen, dich als sie reintuscht erinnere ich mich ganz schnell wieder. „Es gibt nur ein Mädchen, dass mir heute Abend Erleichterung verschaffen kann.", flüstert er in mein Ohr und zieht seinen Zeigefinger durch meine Spalte. Ein Schauer überkommt mich. „Wie hätte es der Herr denn gern?" Nur die Spitze seines Fingers kommt in mich und sein Oberkörper drückt auf meinen, während ich seinen heißen Atem an meinem Ohr spüre. Mein Atem wird schwer und schnell und mein Unterleib kribbelt angenehm. „Dein freches Mundwerk kann auch noch zu was anderem gut sein, als zu beleidigen." Nickend schließe ich die Augen und hoffe, dass er seinen Finger ganz einführt. „So jetzt musst du dich aber fertig machen." Viel zu schnell für meinen schwachen Geist ist er aufgestanden und steht grinsend über mir. „Verdammter Wichser, ich sollte dir in deinen aufgeblasenen Arsch treten."

„Wenn du so viel Mühe ins Blasen steckst, wie in deine Beleidigungen, dann werde ich der beste Quarterback, der Geschichte."

„Jetzt liegt es also schon an mir, wie gut du spielst?" Er lacht auf und sein Blick folgt mir, als ich zum Bad tapse und im Türrahmen stehen bleibe. „Ich will was von dir." Ich verschränke die Arme vor der Brust und begutachte Ashton ganz genau. Auch angezogen bewirkt er ein Kribbeln und verdreht mir den Kopf mit seinem Grinsen. „Und der wäre?", fragt er mit hochgezogenen Augenbrauen und Händen in den Taschen. „Wenn ich so gut blase, dass ihr gewinnt." Er leckt sich die Lippen und ich muss mir auf die Zunge beißen. „Dann will ich, dass du mit mir schläfst." Er hebt das Kinn etwas und kommt einen Schritt lässig auf mich zu. „Und was ist, wenn ich warten will?"

Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt