Kapitel 59

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Bin selbst etwas unzufrieden mit diesem Kapitel. :/ Vielleicht überarbeite ich es später noch einmal.

Dienstag Morgen schlafe ich etwas länger, da ich da nicht morgens trainiere, sondern nach der Schule und so sehe ich Ashton auch erst, als ich neben dem Carpio von Li parke. Heute benimmt sich Venelope, wie schon beim Essen letztens, richtig komisch und betont ihre Beleidigungen nicht mit ihrem Grinsen, wie es Chaya immer tut oder sie immer tat, sondern mit diesem bösen Blick. Was wohl in die gefahren ist?

Auf dem Weg zur Rennstrecke, die sich nicht weit von dem Footballfeld befindet, rempelt mich ein Junge an und ich drehe meine linke Schulter dabei nach hinten, um ihm auszuweichen. Er berührt mich trotzdem an der Hüfte und Ashton ruft ihm trotzdem „Pass auf wohin du läufst!" hinterher. Er will auch einfach weiter, aber irgendwas kommt mir faul vor. Ich hatte mal was mit einem Taschendieb, genauer gesagt war das der Typ, der mich entjungfert hat und der hat mir auch ein paar Tricks gezeigt, was das Stehlen angeht. Er war gut, nur leider war seine Fingerarbeit beim Fingern lange nicht so geschickt, wie die beim Stehlen. Dieser Junge hat mir auch gezeigt, wie man einem das Handy abnehmen kann, indem man einen anrempelt. „Der trug keine Uniform.", stelle ich fest und Ashton guckt zu mir runter. Zum einem wegen meinem Gesagten, zum anderem, weil ich stehen bleibe und meine Hände meinen eigenen Körper absuchen, der schon in Sportklamotten steckt. „Ja, und? Der trug Sportsachen, der wird irgendeinen Sportkurs haben." Ich schüttle den Kopf und dann weiß ich, was der Idiot mir abgenommen hat. „Der hat mein Handy und die Fernbedienung." Ashtons neutraler Blick geht in einen fragenden um, dann in einen der Klarheit, als er endlich versteht und da bin ich schon losgerannt. Doch ich kann den Jungen nirgends sehen und es ging viel zu schnell, als das ich wüsste wie er aussieht. Mir bleibt nichts anderes übrig, als nach ein paar Metern schon stehen zu bleiben, Ash hält ein paar Schritte vor mir. „Hast du gesehen wohin er ist?" Er verneint und ich fummle sobald er das Wort ausgesprochen hat, an meinem Sport BH und mittleren Bauch rum. „Ich verwette alles darauf, dass das Venelopes geniale Idee war.", murre ich dabei und nehme nur zur Vorsicht schonmal direkt die Pumpe ab. „Dieses Miststück.", knurrt Ash, ich kann ihm da nur zustimmen, doch mir kommt eine Idee. „Nein, warte, dass ist gut." An seinem Blick erkenne ich, dass er nicht ganz den selben Gedanken hatte, wie ich. „Egal, du wirst schon sehen."

„Was hast du vor, Lyra?" Ich drehe mich um und gehe eilig wieder in unsere eigentliche Richtung. „Wirst schon sehen, hör zu, du darfst Ven nicht darauf ansprechen. Die braucht mein Handy und die Bedienung, wenn ihr Plan wirklich war, mal wieder mit meinen Werten zu spielen." Er gibt dann auf dem Weg nach und nach dem Training mache ich mich für die Konfrontation mit Ven bereit. Ich habe Mian bescheid gesagt, dass ich ein paar Minuten früher gehen müsste und diese Minuten verbringe ich damit, auf Ven vor der Umkleide zu warten und als schon ein paar raus sind, will auch sie gehen. „Rein da.", befehle ich und schubse sie zurück. Glücklicher Weise sind nur noch drei andere Mädchen hier in der Umkleide. Chaya und zwei ihrer armen Schoßhündchen. „Verschwindet oder das nächste Mal sind deine Haare wirklich ab." Chaya guckt mich bitterlich wütend an. „Pass auf, wie du mit mir redest, Schlampe. Nur weil dein Vater mehr Geld hat und meinen versucht zu bedrohen, lasse ich mich nicht einschüchtern von so einer billigen Nutte wie dir."

„Habe ich auch nicht erwartet, nur geht es dich einen Scheißdreck an, was ich hier mit unserer leiben Venelope besprechen will." Chaya bleibt vor mir stehen, spuckt mir auf die Füße und geht, wie in einem dieser Teenager Filme mit ihren beiden Bitches an den Seiten aus dem Raum. „Was willst du, Schlampe?" Fällt denen denn nichts neues ein? „Mein Handy und meine Fernbedienung." Meine Hand schwebt erwartungsvoll zischen uns beiden. „Und wie kommt du darauf, dass ich dein Zeug hätte? Ich hab eigenes Geld, um mir ein Handy zu holen.", schnaubt sie und greift zu ihrer Sporttasche. „Wer würde es mir sonst stehlen? Ich dachte echt, du wärst darüber hinweg, dass Ashton nun mal lieber mit mir schläft, als mit dir." Wir brauchen ja nicht lange um den heißen Brei zureden, deswegen lege ich das eigentliche Thema auf den Tisch und es schlägt ein wie eine Bombe. „Du denkst also, er würde dich wirklich wollen? Der tut sich doch nur noch mit dir ab, weil du ihm noch was Neues und Abenteuer bieten kannst, aber ich sage dir, sobald er dich ausgeleiert gefickt hat, lässt er dich links liegen und sucht sich die nächste Affäre."

Das Spiel Mit Hass Und Liebe |✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt