Part 37

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Als Killua sich wieder zu mir gesetzt hatte, lasen wir uns gemeinsam die Papiere durch. Der Doktor hatte dort ein Inhaltsverzeichnis, wo er verschiedene Versuche, sowie Daten auflistete. Während ich das alles durchlas, kamen mir die Erinnerungen wieder hoch. Ich begann schneller zu atmen, was ich aber wieder regulierte. „Das hier ist das Labor, oder?" Killua zeigte auf einige Fotos. Ich nickte und blätterte um. Als ich mir einen Text über eine Substanz durchlas, spürte ich einen Blick auf mir ruhen. „Du hast nicht gesagt, dass diese Nebenwirkungen so brutal waren.", meinte er, wobei er meinen Arm musterte. „Ich kann mich noch nicht mal richtig daran erinnern.", sagte ich. Mit diesen Worten blätterte ich weiter. Killua und ich lasen uns noch weitere Seiten durch, ohne besondere Informationen zu erhalten. „Ich glaube wir finden hier nichts.", sagte ich, worauf Killua sich zurücklehnte. „Das kann nicht sein, woher sollten sonst diese Blackouts kommen?" „Vielleicht haben dieser Wolf und der Doktor dich nichts gemeinsam.", warf ich ein. Doch da weiteten sich Killuas Augen. „Die Seele ist noch nicht befreit worden...?", las er vor. „Was meint er? Welcher Geist?" Plötzlich erinnerte ich mich an meinen Traum.

~Rückblende Traum~
„Ich bin echt, mein Geist wurde in deinem Körper eingesperrt.", behauptete die Stimme.
~Rückblende Ende~

„Dieser Wolf, Naila...Sie hat von irgendeiner Seele gesprochen." Killua guckte mir ernst in die Augen. Kurz darauf spürte ich wieder einen stechenden Schmerz in meiner Schulter, worauf ich zusammenzuckte. Vor Schmerzen hielt ich mir die Schulter, während Killua einen Erste-Hilfe-Kasten holte. Es war mir wirklich unangenehm, dass ich die Aufmerksamkeit auf mich zog, aber ich lies Killua mich verarzten. „Wann hast du das letzte Mal deinen Verband gewechselt?", fragte er, als er mir den Pullover halb auszog, um mir die Bandagen abzunehmen. „Muss man den wechseln?!", fragte ich. Mir fiel ein, dass ich in der letzten Zeit nicht einmal daran gedacht hatte, zu duschen. „Ich glaub schon.", gab Killua zu. Er schielte, sobald er meine Wunde sah. „Das sieht schlimm aus.", warf Killua ein. „Besser, als dich tot zu sehen." Bei diesem Satz fingen wir beide an zu lächeln.

Nachdem Killua die Schusswunde desinfiziert hatte, gingen wir in die Küche, da es Mittagszeit war und ich mich wenigstens Etwas bewegen sollte. Da Killua und ich nicht die besten Köche waren, entschieden wir uns dazu, Spaghetti zu machen. Wir hatten die zugehörigen Sachen gerade vorbereitet, als Leorio den Raum betrat. „Hey.", sagte ich beiläufig, während ich einen Topf mit Wasser füllte. „Oh hey, kocht ihr gerade? Macht ruhig mehr, dann können die Anderen auch noch was essen, wenn sie wieder da sind. Und vergesst die Soße nicht." Leorio war schon wieder auf dem Weg in sein Büro, als er mit einem Apfel in der Hand seinen Satz beendete.

Killua stellte den Topf auf den Herd und wollte gerade die Nudeln hinzufügen, jedoch hielt ich ihn davon ab. „Halt! Man muss die da später reintun, erst muss das Wasser kochen." Killua guckte mich fragend an. „Bist du dir sicher?" Ich guckte mit den Schultern, als ich realisierte, dass ich eigentlich noch nie Spaghetti gemacht habe. Killua stellte den Herd an und holte die nötigen Zutaten für eine Bolognese. Zum Mindest dachte er, dass er es tat. Währenddessen holte ich mir einen Stuhl. „Was braucht man alles für eine Nudelsuppe?", fragte Killua. Ich guckte ihn verwirrt an. Er bemerkte meinen Blick jedoch nicht, da er viel zu konzentriert in ein Regal starrte. „Was soll bitte eine Nudelsuppe sein?", lachte ich. „Na diese Suppe, die...ja keine Ahnung." Ich verstand langsam, dass Killua eine Bolognese meinte. „Achso, man braucht Hackfleisch, Tomatenmark, Karotten und irgendwelche Gewürze." „Geht auch Tomatensoße?" Killua streckte seinen Arm gerade tief in das Regal. „Glaub schon." Ich ging zum Kühlschrank und holte Hackfleisch. Naja, ich glaubte, dass es Hackfleisch war.

„Oh, das Wasser ist schon warm." Killua eilte zum Herd. Schnell riss er die Packung Spaghetti auf und fügte sie dem Wasser hinzu. „Braucht man nicht eigentlich noch Salz?" „Kann sein.", antwortete ich. Während ich das Salz suchte, tat mir meine Schulter etwas weh, was ich aber schnell wieder verdrängte. „Hier, ich hab's gefunden.", meinte Killua. Er schüttete das Salz in den Topf, jedoch kam ein kompletter Brocken aus der Dose. Das Wasser blubberte, als er versank. Killua guckte mich mit einem erschrockenen Gesicht an. Kurz darauf prusteten wir los. „Ich glaub nicht, dass das so schlimm ist, immerhin kochen wir die Nudeln nur darin.", meinte Killua, immer noch lachend. Ich stimmte ihm zu und rührte etwas im Wasser herum, welches auch schon köchelte.

Und ich weiß, dass ihr Y/n ein Bisschen nervig findet, weil sie immer so tut, als würde es ihr gut gehen, aber sie will einfach nicht in Vordergrund stehen. Sie denkt, dass sie dadurch andere nervt und sie will auch, dass alles wieder normal wird. Ich hoffe, dass ihr Y/n's Handlungen dadurch etwas besser verstehen könnt : )

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt