Part 54

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„Was willst du eigentlich in der Stadt machen?", fragte ich Stella, als wir gerade das Gartentor hinter uns ließen. „Ach, nur ein paar Dinge besorgen.", meinte sie. „Was war denn da eigentlich los mit Killua?" Diese Frage brachte mich in Verlegenheit. Ich konnte es ihr nicht einfach sagen... „Keine Ahnung...Ach ja, nehmen wir ein Taxi oder laufen wir?", lenkte ich sie ab. „WIR NEHMEN EIN TAXI!" Stella schaute mich mit aufgerissenen Augen an. „Du weißt nicht, wie lang und schwer der Weg nach York New City ist!" (Ka wie das heißt aber ich glaube es wird so geschrieben lol) Ein paar Minuten später waren wir auch schon an einer belebten Straße angekommen. Stella hob den Arm, kurz danach hielt auch schon ein Taxi vor uns. „Einmal in die York New Innenstadt, bitte.", sagte Stella, als wir im Auto waren. Der Fahrer nickte und fuhr los.

Während der Fahrt sprach Stella von den Läden, in die sie unbedingt reinschauen musste. „Und du, y/n?" „Ich wollte nichts kaufen, ich hab nicht einmal Geld.", lachte ich. „Ach ja...wir werden losgehen und dir ein Portmonee holen. Ich weiß nicht, woher man eine Bankkarte bekommt, aber ich habe eine." „Wofür brauchen wir das? Keiner von uns verdient Geld im Moment." „Wir nicht, aber Kurapika hatte überlegt, wieder Bodyguard der Lostrade's zu werden und Killua hat ein Konto von seinem Vater." „Nutzen wir sie dann nicht aus?", fragte ich besorgt. „Nö, Leorio bezahlt seine Studiumsgebühren ja auch von dem Geld und wenn hier einer ausgenutzt wird, dann ist das Silva Zoldyck." Bei diesem Satz horchte der Taxifahrer auf. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu. Der jedoch, wendete sich wieder der Straße zu. „Wenn du meinst." Stella musterte mich von oben bis unten. „Ach und Y/n. Brauchst du nicht irgendwann was neues zum anziehen?" „Ne, wieso fragst du?" „Dein Ernst? Du trägst immer dieselben zwei Outfits. Das was du dir von dem Geld von der Himmelsarena gekauft hast und das, was Killua dir mal gegeben hat. Du wäscht die Sachen nie, sie haben schon Löcher!" Seufzend gab ich nach. Stella hatte recht, diese Sachen konnte ich höchstens noch zum Schlafen anziehen.

Nach einiger Zeit hielt der Taxifahrer auch schon an. „Wieviel macht das?", wollte Stella fragen, doch der Mann meinte nur: „Nichts, geht auf's Haus." „Oh, okay." Fragend drehte sich Stella zu mir. Ich zuckte nur mit den Schultern. Gerade schloss ich die Autotür, schon fuhr der Taxifahrer los. Komischer Kerl... „Du hast gerade von Silva Zoldyck geredet. Ist das Killua's Vater?" Stella zog mich über die Straße. „Ja, wieso?" „Ach nichts, ich glaube meine Eltern haben mir nur schonmal von ihm erzählt." Stella hob die Augenbrauen. „Die Zoldyck Familie ist ja auch sehr bekannt. Sie sind berühmte Assassine, wusstest du das nicht?" Komisch, Killua hatte mir davon noch nie was erzählt. (Und wenn er das in der Geschichte doch schonmal gemacht hat, dann hat er es nicht:)) „Ne, nicht wirklich.", antwortete ich langsam. „Mehr weiß ich auch eigentlich nicht, sie sollen nur streng sein, keine Ahnung. Ah, da ist der Drogeriemarkt." Hastig zog mich Stella zur Seite. Spannend war dieser Ausflug in die Stadt jetzt nicht so richtig, Stella hat ihre Sachen geholt und ich hab ein Portmonee, ein Oberteil und einen Rock gekauft, nicht wirklich was besonderes. Es war aber trotzdem schön, mal etwas mit Stella zu machen.

Bevor wir uns auf den Rückweg machten, gingen Stella und ich noch in ein Restaurant. Wir hatten gerade aufgegessen, als Leorio mich anrief. „Leorio? Hallo?", sprach ich in das Telefon. Stella bezahlte gerade. Sie wollte auf mich waten, doch ich gab ihr ein Zeichen, dass wir schon losgehen konnten. „Ja hallo, ich bin gerade auf dem Treffen und wollte fragen, ob es ginge, wenn ich für ein, zwei Monate in ein Studentenwohnheim ziehen würde.", hörte ich aus dem Lautsprecher. „Ja klar, wieso sollte das ein Problem sein?" Sonst saß Leorio doch auch immer nur in seinem Büro. Ich glaubte nicht, dass sich da irgendwas ändern würde. „Naja, ich helfe Kurapika mit dem Haushalt. Wenn ich weg bin, müsste einer von euch das übernehmen.", warf er ein. Stella währenddessen versuchte sich das Gespräch aus meinen Reaktionen zusammenzusetzen. „Das müsste gehen, wann würdest du denn losfahren?" Ich wollte Leorio zuhören, doch ein Pfeifen erregte meine Aufmerksamkeit. Ich sah nur noch, wie Stella einer Gruppe von (ich glaube sie waren) 18-jährigen verärgert hinterher guckte. Irritiert wendete ich mich wieder meinem Handy zu. „Äh, könntest du das nochmal wiederholen?" „Ich müsste morgen fahren.", antwortete Leorio, langsam und deutlich sprechend. „Achso okay...bis dann." „Bye." Und damit legte ich auf.

„Was waren das für Typen?", fragte ich Stella, als ich mein Handy wegsteckte. „Irgendwelche ekelhaften Leute, solche laufen hier oft rum.", sagte sie angewidert. Ich blickte hinter uns, konnte jedoch niemanden mehr sehen. „Was wollte Leorio?", lenkte Stella ab. „Er zieht für ein paar Monate in ein Studentenwohnheim, irgendwer muss Kurapika beim Abwasch helfen." Wir riefen uns ein Taxi und fuhren nach Hause. Es war 18.00 Uhr, aber noch niemand zuhause. Stella schaltete sich einen Film an, ich dagegen war ziemlich erschöpft und ging direkt schlafen.

Und ein weiterer Teil ist beendet, ich hoffe er gefällt euch<3

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt