Erschrocken richtete ich mich auf. Was war da los? Schnell stand ich auf, schlich zur Tür. Ich hörte einen Mann reden, konnte seine Stimme aber nur stumpf wahrnehmen, da er wohl draußen war. Von Eingangsbereich aus flüsterten Killua und Gon miteinander. Auf Fußspitzen ging ich in den Flur. Ich stellte mich mit dem Rücken zur Wand. Rechts neben mir ging der Flur weiter, wo Gon und Killua waren. „Öffnen sie die Tür!", rief der Mann, der auch gerade gesprochen hatte. „Killua, was machen wir jetzt?", flüsterte Gon, doch es kam keine Antwort. Langsam blickte ich halb hinter mich, um einen Blick auf die beiden zu werfen. Killua hockte hinter einer Kommode, Gon stand halb im Esszimmer.„Was ist hier los?", zischte ich. Erschrocken drehten sie sich um. „Y/n, du solltest doch im Zimmer bleiben!", flüsterte Killua. Er und Gon wendeten sich wieder der Haustür zu. „Es gibt keinen Ausweg, das Haus ist umzingelt!", rief jemand von draußen. „Kommen sie raus, sonst kommen wir rein." Wer zur Hölle war das? „Sche!ße, was sollen wir machen?!" Killua guckte Gon fragend an. „Fragen wir sie doch erst, was sie wollen.", meinte Gon. Doch ehe er seinen Satz beendet hatte, kam ein dumpfes Geräusch von der Tür. Keiner rührte sich. Ich spürte, wie mein Puls stieg. Noch einmal vernahmen wir dieses dumpfe Geräusch, wobei die Tür ruckelte. Und schon wieder. „Schnell, weg hier!", zischte Killua. Er rannte los, nahm mein Handgelenk und zog mich in das Wohnzimmer, wobei er immer guckte, ob Gon ihm auch folgte. Doch da sah ich sie, eine Einheit aus schwarz bekleideten Männern und Frauen, die jeweils eine Pistole in der Hand hielten.
„Duckt euch!", rief ich. Schnell zog ich Gon und Killua hinter's Sofa. Wenige Augenblicke später zerbrachen etwa drei Fenster. Kugeln folgten, trafen jeweils einen Blumentopf, ein Regal und den Wohnzimmertisch. Ein weiteres Geräusch ertönte aus dem Eingangsbereich. Diesmal hörte man die Tür zerbrechen. „Wir sind geliefert.", murmelte Killua. Fußschritte mehrerer Menschen näherten sich. „Meine Leute gucken oben.", sprach eine Frau mit ernster Stimme. Nicht viel später trat jemand die Wohnzimmertür ein. Ich sah, wie vier Männer nacheinander in den Raum stürmten. „Wir haben sie!", rief ein Mann, der uns gerade entdeckt hat. Wir standen auf, wobei nicht auf uns geschossen wurde. „Killua Zoldyck?", fragte einer der Fremden. Kurz darauf betraten weitere, in schwarz gekleidete, Leute das Zimmer. „Ja?", fragte Killua zögernd. „Sie werden aufgrund unzähliger Morde festgenommen!" Sprachlos standen wir da. „Die Todesstrafe wird folgen.", meinte der Fremde. (Ich hab ka ob das wirklich so stimmt, aber ich glaub schon, dass man dafür die Todesstrafe bekommt.)
Ich spürte, wie mein Herz klopfte. „Kommen sie mit." Doch Killua regte sich nicht. „Sie haben mich wohl falsch verstanden, wir werden sie andererseits erschießen." Auf einmal spürte ich ein Kratzen in meinem Hals. Aus Reflex fing ich an zu husten, worauf alle mich wie dumm anstarrten. Verlegen lehnte ich mich zurück. Doch darauf folgte ein Hustenanfall. Ehe ich mich versah, hustete ich, wobei mich wieder alle anstarrten. Gerade noch so erkannte ich, wie Killua in Windeseile den sieben oder acht, ich wusste es nicht, in schwarz gekleideten, Personen jeweils das Herz rausriss. Darauf folgten Schüsse, die das Wohnzimmer verwüsteten. Schnell hielt ich Gon zurück, der Killua gerade helfen wollte. Killua jedoch griff nach eine der Personen, die gerade am Sterben war und nutzte sie als Schutz. Ich erkannte, wie etwas Rotes in seinem Pullover schimmerte.
„Wir müssen hier raus!", rief Gon. Vom Eingangsbereich aus hörte ich Schritte. Mein Herz raste, was sich in Wärme umwandelte. Ich spürte mein Blut, wie es durch meine Adern floss. Auf einmal kamen drei weitere Personen ins Zimmer. Meine Angst wurde zu Hass, ich wollte diese Menschen einfach nur loswerden. Meine Sicht wurde undeutlich, was mich aber nicht im Geringsten interessierte. „VERSCHWINDET!", schrie ich, ohne es überhaupt zu wollen. Ich bekam nur noch mit, wie ich Schritte nach vorne machte.
Und Cut–
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Killuaxreader: Ich werde immer für dich da sein
Fanfiction-wer die Geschichte liest, bevor sie abgeschlossen ist, kann bei manchen Handlungen mitentscheiden und ist immer auf dem laufenden, es lohnt sich wirklich, sie direkt anzufangen- Zuerst möchte ich anmerken, dass ich mir jeden Part noch mindestens ei...