Part 58

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Nicht viel später näherte sich schon ein Taxi. „Das ist unseres.", meinte Killua, als er aufstand. Er hob den Arm und das Taxi hielt an. „Nach dir.", sagte Killua. Er öffnete die Tür und machte Platz." „Danke." Beim Einsteigen bemerkte ich, dass der Taxifahrer nicht einmal guckte, wer da gerade in sein Auto einstieg. Als Killua die Tür dann schließlich schloss, fragte der Mann, wo wir hinwollten, bereit die Adresse in sein Navi einzugeben. „In die Innenstadt.", hörte ich von Killua. Der Fahrer fuhr los.

„Es ist doch die Pille danach, die wir jetzt kaufen müssen, oder?", fragte Killua leise. „Ich habe keine Ahnung...ich glaub schon." Ich wusste wirklich nicht, was und ob man überhaupt etwas in meiner Situation gegen eine Schwangerschaft tun konnte. „Ansonsten können wir den Verkäufer auch fragen.", fügte ich noch hinzu. „Dein Ernst? Wir können nicht einmal beweisen, dass wir 14 sind.", zischte Killua, damit der Fahrer es nicht hören konnte. „Sorry dafür." Killua guckte mich mit einem sanften Blick an. „Es tut mir Leid..." Ich seufzte. „Können wir vielleicht ein paar Tests kaufen? Gibt es nicht auch eine Spirale danach? Oder wie das auch immer heißt.", drängte Killua. „Jetzt chill mal, warum machst du überhaupt so einen Druck?", fragte ich, da es mich wirklich interessierte. Killua wirkte allgemein nicht so, als würde er sich um so etwas groß kümmern. „Du bist nichtmal 18, Ich will dir das nicht antun. Du sollst die nächsten 9 Monate nicht mit einem Kind in deinem Bauch herumlaufen." Killua nahm meine Hand. „Es ist ja nett, dass du dir solche Sorgen machst, aber die Pille reicht aus. Und wenn ich schwanger sein sollte, was ich danach NICHT sein werde, warum ist das so schlimm?", fragte ich. Killua antwortete zuerst nicht. Er wollte gerade anfangen zu reden, als er innehielt. „Ich...mei-ich habe versprochen dich zu beschützen..." Es kam mir vor, als ob Killua etwas anderes sagen wollte. „Von sowas stirbt man nicht und ich sag doch, dass die Pille danach sicher ist..."

Aus meinen Augenwinkeln konnte ich sehen, wie der Taxifahrer Killua durch den Rückspiegel beobachtete. Ich räusperte mich, worauf der Fahrer sich wieder auf den Verkehr konzentrierte. „Aber ich werde trotzdem die Tests kaufen.", sagte Killua. „Wenn es dir hilft.", seufzte ich. „In welchen Laden wolltest du eigentlich noch?" „Hab kein Süßkram mehr.", murmelte Killua, worauf ich grinsen musste. „Wir sind da.", benachrichtigte uns der Fahrer angespannt. Er blieb stehen und Killua und ich stiegen aus. Killua bezahlte den Mann, worauf wir auch schon losgingen. „Die Apotheke ist nicht weit von hier.", merkte ich an, als ich sah, dass Killua sich verwirrt umguckte. „Ich weiß...der Taxifahrer hätte uns aber noch etwas weiter fahren können..." Und das stimmte auch. Es war noch ein Stück bis zur Innenstadt. Ein paar Häuser waren hier, aber es sah nicht aus, als würde jemand darin wohnen. Wir bogen gerade um eine Ecke, als wir eine Gruppe von 17-18-jährigen vor uns sahen. Der Geruch von Bier und Zigaretten stieg mir in die Nase. Da pfiff auch schon einer der Jungen nach uns. „Was haben wir denn hier?", fragte ebenfalls einer von ihnen. Alle lachten, genauso wie damals...

Im Augenwinkel erkannte ich, wie Killua die Zähne zusammenbiss. Plötzlich erschien neben mir einer der Typen. Erschrocken zuckte ich zusammen, doch er legte die Hand auf meine Schulter. Es war ein unangenehmes Gefühl. Wie damals... „Lass sie los.", drohte Killua. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt. „Und was wenn nicht? Willst du uns verprügeln?", lachte einer von ihnen. „Y/n geh schonmal vor." „Uuh, jetzt kommt der große Held." Wieder lachten die Typen vor uns. „Aber-" „Geh schon. Dreh dich nicht um.", verlangte Killua. Ich nickte und tat, was er befahl. Ich ging an den Typen vorbei, guckte nicht hinter mich. Auf einmal verstummte das Gelächter. „Dieser Rotzbengel! Dich werd ich kalt ma-" Es fühle sich an, wie ein Déjà-vu. Ich hörte, wie mehrere Körper zu Boden fielen, drehte mich dennoch nicht um.

Kurze Zeit später holte Killua wieder auf. „Geht es dir gut?", fragte er. Verstört guckte ich auf Killua's Hände, die er in seinen Hosentaschen hielt. Man konnte leichte Flecken von Blut erkennen. „Hast du-" Ich wollte gerade Killua's Arm greifen, doch er wich aus. „Nicht wichtig." „Na gut." Wir gingen die Straße entlang, bis wir langsam mehr und mehr Leute sahen. „Die Apotheke ist gleich da drüben." Killua deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung eines Schildes, worauf ein Rotes „A" zu sehen war.

Ich hab eine kleine Frage an euch hehe:
Ist eigentlich ein Kopfgeld auf die Familie Zoldyck ausgesetzt? Weil sie haben ja Kontakte zur Mafia uns sind Auftragskiller. Oder z.B. ist Milluki ein Hacker und Kallutoein Mitglied von der Phantomtruppe. Werden die Zoldyck's von der Polizei gesucht? Oder gibt es vielleicht die Todesstrafe für sie?

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt