Es war etwa kurz nach halb 12, als Kurapika durch die Tür kam. „Y/n? Wir müssen los." „Achso, stimmt." Schnell packte ich meine Sachen weg, bevor ich Kurapika folgte. „Wohin müssen wir nochmal?", fragte ich, als wir über einen Feldweg gingen. „Zur Schießhalle, das ist nicht weit weg von hier. Und das stimmte auch. Aus der Ferne konnte ich bereits eine bekannte Gegend erkennen. „Woher soll Hisoka eigentlich das über Nayla wissen?", fragte ich neugierig. „Womöglich weiß er es nicht.", gab Kurapika von sich. Verdutzt schaute ich ihn an. „Er ist jedoch unsere einzige Chance." Langsam kamen wir an einem schmalen Weg an, von dem man bereits eine große Halle erkennen konnte.Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus. Mein Bauch kribbelte, genauso wie meine Fingerspitzen. Diese Erinnerungen an den Ort. Wie in einem Horrorfilm kam dieses alte, ranzige und verwucherte dunkle Gebäude näher an mich heran. Diese Schmerzen, die ich erlitt, sie kamen alle in mir hoch. Selbst meine Brandnarbe brannte auf meiner Haut. Dieser Ort war der Hölle gleich. „So, wir sind da.", murmelte Kurapika.
Ich schaute an dieser verdreckten Wand hoch. So ein ekelhafter Ort... Ich spürte, wie mich etwas zurückhielt, weiterzulaufen. „Kommst du?", fragte Kurapika. „Ja.", antwortete ich mit piepsiger Stimme. Langsam folgte ich ihm durch die quietschende Metalltür. Wie ich dieses Geräusch verabscheute.
Und da saß Hisoka auf einem der Versuchstische, lächelte mich an, als wär ich sein nächstes Todesopfer. „Da seit ihr ja." Seine großen Muskeln zuckten unheimlich, als er sich bewegte.
„Wieso ist der Fluch nicht gebrochen?" Kurapika schien Hisoka zu ignorieren. „Mach mal halblang." Hisoka hielt seine Hand vor sich. „Ich verstehe eure Sorgen." Er grinste schauererregend, während Kurapika neben mir die Fäuste ballte. Ich dagegen schaute mich um. Dieser Ort war verkommen, die halbe Decke fehlte. So viele Trümmer lagen hier herum, wie war das nur passiert?
„Y/n muss diesen...Wolf...nur akzeptieren." Tf? Akzeptieren? „Sie muss ihn, sagen wir mal, materialisieren." „Und wie soll das passieren?" Hisoka stellte sich wie eine schwangere Frau vor uns. Sein Pycho-Lächeln machte mir Angst. „Du hast sie doch wahrscheinlich schon gesehen. Sie war so...real..." Und da fiel mir der Tag ein, an dem ich mit Killua meditiert habe. Ich habe sie wirklich gesehen... „Das musst du nur öfters machen und sie materialisieren, das war's.", meinte Hisoka abwertend.
„Warum sagst du uns das so einfach?", fragte Kurapika misstrauisch. „Ich? Naja..." Hisoka fing an zu lachen. Er jagte mir ungeheure Angst ein. „Für meinen Spaß, was denn sonst?" „Spaß?" „Ihr seid nicht die einzigen, denen ich Infos gebe, sagen wir mal so." „Wie bitte?", fragte Kurapika, halb erbost. „Ihr wolltet dieses Treffen doch...oder nicht?" Hisoka grinste uns an. „Komm Y/n, wir gehen."
Doch ich konnte nicht. Wie gefroren stand ich in diesem verwüsteten Raum, blickte zu den unzähligen Reagenzgläsern, die zusammen mit anderen Versuchsobjekten zerschmettert wurden. Es zerbrach mir das Herz. Aber warum? Ich hatte das doch schon längst vergessen. Warum war ich jetzt so mitgenommen?
Als Kurapika mich am Arm packte fiel mir auf, dass ich zitterte. Sogar eine Träne spürte ich auf meiner Wange. Aber warum?
Sorry, dass ich so lange nichts geschrieben habe, mir ging es länger nicht gut aber egal. Hier ist der neue Part und ich versuche so schnell wie möglich den nächsten zu schreiben<3
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Killuaxreader: Ich werde immer für dich da sein
Fanfiction-wer die Geschichte liest, bevor sie abgeschlossen ist, kann bei manchen Handlungen mitentscheiden und ist immer auf dem laufenden, es lohnt sich wirklich, sie direkt anzufangen- Zuerst möchte ich anmerken, dass ich mir jeden Part noch mindestens ei...