Part 16

1.6K 68 61
                                    


Ein Licht ging an und die Vorhänge öffneten sich. Ein mittelgroßer Mann trat zum Vorschein, er trug einen Arztkittel, an dem er eine Brille befestigt hatte. „Y/n, schön dich wiederzusehen.", sagte er und kam auf mich zu. Was? Wir haben uns schon einmal gesehen? Ich konnte mich nicht ganz erinnern, vielleicht sprach der Mann von einem Ereignis, dass vor über zwei Jahren passiert ist. Ich hatte ein Trauma von dem Brand, da ich meine Eltern und mein Zuhause verloren hatte und konnte mich generell nicht an die Zeit davor erinnern. Während er durch die Halle schritt, entfernte Hisoka sich von mir und lachte leise. „Wo ist Stella?", schoss es aus mir heraus, ohne, dass ich weiter nachdenken konnte. „Wir hatten sie als Geisel, haben sie aber freigelassen, als du am Treffpunkt erschienen bist." Ich antwortete nicht. Eine Weile lang funkelte ich den Mann böse an, bis eine stärkere Brise die Stille unterbrach. „Komm mit, Y/n, Ich werde dir alle Fragen beantworten.", meinte der Mann und deutete auf die Vorhänge. Ich folgte ihm.

Hinter den Vorhängen erkannte ich eine Art Versuchslabor. Mit einer Geste seines Arms befahl der Mann mir, mich auf einen Behandlungsstuhl zu setzen, der Armlehnen hatte, die mit Bögen aus Stahl dekoriert waren. Ich setzte mich und der Mann lächelte mich an. „Hisoka.", sprach er. Hisoka kam hinter den Vorhängen hervor und schnallte meine Arme und Beine an den Stuhl an. „Was? Lassen Sie das, hören Sie auf!", schrie ich. Ich versuchte mich zu währen, strampelte mit den Beinen und schlug um mich, doch Hisoka war stärker. Nach nicht so langer Zeit war ich auch schon festgeschnallt. Ich versuchte den Stahl durchzubrechen, was mir jedoch nicht gelang, also blieb ich ruhig. „So, was möchtest du wissen?", fragte mich der Mann. „Wer sind Sie? Woher kennen Sie mich? Was wollen Sie von mir? Warum haben sie mich hier festgeschnallt? Wie lange we...", entgegnete ich, doch der Fremde unterbrach mich.

„Nicht so viele Fragen auf einmal.", beschwerte sich der Mann. „Zu aller erst: Ich bin Professor Dickens und bin ein professioneller Doktor. Dein Vater hat sich bei mir verschuldet und daher zugestimmt, dich als mein Versuchskaninchen zu benutzen. Als er sich dann auf einmal geweigert hatte, zu kooperieren, habe ich sein Haus abgefackelt." „Versuchskaninchen wofür?", fragte ich. „Dir wurde ein äußerst seltenes Serum gespritzt, welches deine Nen Fähigkeiten verbessert. Ich hatte schon lange dafür geforscht, doch das Rezept ist mir abhanden gekommen.", meinte er und legte eine Pause ein. Ich hörte Regentropfen auf das Dach plätschern. Wie spät war es wohl? „Inwiefern soll das Serum meine Nen Fähigkeiten verbessern?" Diesmal antwortete Hisoka. „Wenn dein Gehirn oder ein Bereich in der Nähe deines Herzens beschädigt ist, wirst du stärker und schneller." „Nichts davon erklärt, warum ich hier bin!", meinte ich und guckte Hisoka und den Doktor abwechselnd an. „Wenn dein Blut mit einem bestimmten Gift in Berührung kommt, kann es Verletzungen heilen und dein Gehör wird auf Langzeit verbessert.", sagte der Doktor. „Wenn die Tests funktionieren, kann aus deinem Blut das Rezept für das Serum herausgefunden werden und für viel, sehr viel Geld verkauft werden. Dazu kommt noch, dass das Rezept weiterentwickelt wird. Man könnte eine ganze Armee zusammenstellen, ich, ich könnte der Herrscher der Welt werden!" Beim Letzten Satz wurde der Doktor laut, sodass seine Worte durch die ganze Halle schallten. Nach einer kurzen Pause, fragte ich: „W-was für ein Gift meinen Sie?"

„Du wirst mehrere Verschiedene gespritzt bekommen. Sie werden dich zwar quälen, können dem Serum in dir aber nicht schaden. Bis wir das richtige Gift gefunden haben, wird es eine schmerzhafte Zeit für dich sein!" Auf einmal fing der Doktor an, psychopathisch zu lachen. „Ja, es wird weh tun! Sehr sogar!" Er wurde immer lauter. Ich wollte entfliehen, doch wurde von den Stahlbögen zurückgehalten. „Ich werde die Welt beherrschen!"

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt