Part 62

591 37 16
                                    


Ich rannte so schnell ich konnte. Es war bereits ziemlich dunkel...und kalt. Was ein Wunder, es ist auch schon Ende November. (Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, welcher Monat es war aber irgendwie Oktober-Dezember lol) Bis auf das hohe Gras unter meinen Füßen konnte ich nur meine Tränen spüren, wie sie meine Wangen herunterliefen. Und da fiel mir ein, dass ich nicht einmal wusste, wo ich jetzt einen Arzt auffinden konnte, geschweige denn einen Gynäkologen. Da ich außer Atem war, blieb ich stehen. Ich blickte mich um, erkannte jedoch nichts. Es war so dunkel, dass ich meine Hand beinahe nicht mehr sehen konnte. Auf einmal fing alles an, sich zu drehen. Zum dritten Mal heute wurden meine Beine schwach und ich sank zu Boden. Was sollte ich jetzt tun? Ehe ich über diese Frage nachdenken konnte, hörte ich jemanden hinter mir leise lachen.

Vor Schreck zuckte ich zusammen. Dieses Lachen...kam mir bekannt vor. Ich traute mich nicht, mich auch nur im entferntesten zu bewegen. Wie versteinert kniete ich auf dem Boden, wusste nicht einmal, wo ich wirklich war. Fußschritte waren auf dem Gras zu hören. „H-Hisoka?", fragte ich zitternd. „Mhmm." Die Stimme klang, als wär Hisoka gerade mal ein paar Schritte von mir entfernt. „W-wofür b-bist du hier?" „Keine Angst, ich habe nicht vor, gegen dich zu kämpfen...noch nicht.", hörte ich diese arrogante Stimme. Langsam stand ich auf und drehte mich um. „Ich könnte dir einen Gefallen tun, wenn du mir eine Frage beantwortest.", schlug Hisoka vor. „Was für eine Frage, wovon redest du?" „Ja oder nein?" Ugh. Ich konnte mir schon denken, dass meine Entscheidung etwas verändern würde. Hisoka war schließlich nicht umsonst hier. „Um was für einen Gefallen reden wir gerade?" „Da kommen wir der Sache schon etwas näher...Ich kann dir in deiner jetzigen Lage helfen..." Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. „Und? Was sagst du?", hörte ich Hisoka's Stimme hinter mir. „Ich nehme dein Angebot an..."

„Gut...du bist nicht schwanger. Das, was bei dir positiv gemessen wird, ist der Wolf." Verstört drehte ich mich zu Hisoka. „Und jetzt zu meiner Frage...", begann mein Gegenüber langsam. „Y/n, ich hab da so einen Freund. Seine Familie hatte einen, wie soll ich sagen..." Hisoka schnipste mit dem Finger. „Konflikt...Es ging um ein Experiment, weißt du?", sagte er mit seiner scheinheiligen Stimme, wonach er eine kurze Pause einlegte. Wofür erzählte mir Hisoka davon? Was hatte das mit mir zu tun? „Kennst du vielleicht V/n (Vater/name) Brown oder M/n (Mutter/name) Brown?"

Ich erstarrte. Woher kannte Hisoka meine Eltern? „Sie hatten ein Kind...könntest du das vielleicht sein, Y/n Brown?" Stille. Dieser Nachname... „Du brauchst mir nicht zu antworten, deine Reaktion reicht mir aus.", lachte Hisoka. Er kam näher, packte mich an meinen Schultern und drehte mich nach rechts. Immer noch geschockt, wehrte ich mich nicht. Ein Problem war gelöst, dafür sah ich ein weiteres auf mich zukommen. „Da lang geht's.", wies Hisoka mich auf. Er lies mich los und verschwand so schnell, wie er aufgetaucht war. Kurz darauf machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Sorry, dass dieser Part kurz ist, aber dafür gab es gestern zwei xd

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt