Part 5:

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Ich schlug um mich, als der Mann mich am Arm packte.

Mit einem lauten Keuchen wachte ich auf. Vor mir war Killua, er rieb sich seinen Arm und seine Wange blutete. „Y/n, du..." „E-es tut mir furchtbar Leid!", rief ich erschrocken. „Nicht so schlimm.", antwortete Killua. „D-das war nicht mit Absicht, wirklich! Es tut mir Leid.", sagte ich. „Ich sagte doch schon, es macht mir nichts aus." Killua lachte, was mich leicht erröten lies. „Schlaf du im Bett, das ist bequemer.", meinte er, worauf ich mich bedankte.

Am nächsten Tag ging ich mit Gon und Killua zum Park, nachdem wir ein Kleid für mich gekauft hatten. Ich war wirklich dankbar und war mir sicher, dass ich das, das Bett und die Wunde an der Wange irgendwann wieder gutmachen würde. Im Park beschloss Killua Gon und mir, das Skateboardfahren beizubringen, was Gon schon ziemlich gut konnte (für einen Anfänger).

„Gon, du weißt ja schon, wie man fährt, du kannst jetzt versuchen mit dem Board auf den Bürgersteig zu kommen. Y/n, soll ich dir helfen, auf das Skateboard zu steigen?", fragte Killua. „Ähm ja, das wäre nett.", antwortete ich. Als ich aufstieg, hielt Killua meine Hand, wobei ich nicht etwas unbequem fühlte. Es lag nicht an Killua, sondern eher am gestrigen Tag und an meinem Traum, doch das wollte ich mir nicht anmerken lassen. Zuerst fand ich keinen Halt, doch mit etwas Übung konnte ich schon sicher auf dem Skateboard stehen. „Das machst du gut Y/n, Gon hat dafür länger gebraucht.", meinte Killua, worauf ich anfing zu lachen. „Ey.", machte Gon und schlug Killua am Hinterkopf. Kurz danach lachten auch sie. Wir hatten eine schöne Zeit im Park, ich konnte das erste Mal seit langem richtig lachen.

Gegen Mittag gingen wir in ein Café. Wir setzten uns an einen Tisch am Fenster und bestellten jeweils eine Suppe und einen Nachtisch. Ich bedankte mich mehrmals bei Gon und Killua, worauf Gon meinte: „Bedank dich doch nicht so oft, wir tun das gerne." Killua stimmte zu. „Schließlich sind wir Freunde." Killuas Worte gaben mir ein schönes Gefühl. „Was? Aber ihr kennt mich doch erst seit gestern.", erwiderte ich. „Ja und? Ich finde dich nett." Gon guckte mich mit einem großen Lächeln an.

Die Suppen wurden uns gebracht und wir fingen an zu essen. „Gon, Killua, kann jeder in der Himmelarena kämpfen?" Ich guckte meine neuen Freunde fragend an. „Hm, ich glaube schon, aber wofür fragst du?", erkundigte sich Killua. „Nun, ihr habt so viel für mich getan, mir ein Zuhause angeboten.", fing ich an. „Ich möchte in der Himmelsarena kämpfen, um euch alles zurückzuzahlen. Sagt jetzt nicht, ich müsste das nicht tun, denn ich möchte es unbedingt. Es wäre nur gerecht." Gon und Killua guckten mich Ausdruckslos an. „A-also...Kannst du überhaupt kämpfen?", fragte mich Killua. „Naja, mein Vater hat mir die Grundlagen von Nen beigebracht, aber der Unfall ist passiert, bevor er mich Kampftechniken und Weiteres lehren konnte." Wir beschlossen, dass ich einen Trainingskurs nehmen würde, „wenn wir ein paar alte Freunde wiedersehen werden.", meinte Killua. Gon und er erzählten mir von Leorio, Kurapika und der Phantomtruppe. Ich würde dann vom Trainingscamp wiederkommen und diese Freunde von Gon und Killua kennenlernen.

Nach dem Mittagessen, gingen wir wieder in den Park und Killua brachte Gon und mir ein paar Tricks auf dem Skateboard bei. Als wir wieder auf unseren Zimmern waren, guckten Killua und ich noch einen Film. Nach dem Film bestand ich wieder darauf, auf dem Sessel zu schlafen. „Möchtest du wirklich nicht ins Bett?", fragte Killua. „Nein, ich möchte nicht, dass du wegen mir auf dem Sessel schlafen musst.", erwiderte ich. „Dann bleib ich halt auch im Bett.", meinte er. „Es ist groß genug.", fügte er hinzu. „Im Moment würde ich mich dabei unwohl fühlen.", gab ich zu. „Das kann ich vollkommen verstehen, das gestern muss dich traumatisiert haben und wir kennen uns auch noch nicht so lange.". Mit Tränen im Auge stimmte ich ihm zu und wir schliefen ein.

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt