Part 71

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Es war bereits Morgen, als ich aufwachte. Killua lag neben mir, daneben Stella und Gon lag auf dem Boden. Ein Hungergefühl breitete sich in mir aus, worauf ich aufstand, um mir was zu essen zu machen. Ich öffnete den Kühlschrank und...wow. Butter, Sojasauce und Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum heute ablaufen würde. Naja, ich hatte wohl keine große Wahl. Ich setzte mich mit dem „griechischen Joghurt" und einem Löffel auf einen Sessel und betrachtete die Aussicht, die in der Himmelsarena einfach am schönsten war. Es sah so aus, als hätte es letzte Nacht geschneit, der Schnee war jedoch großteils geschmolzen. Wann wohl Kurapika hier eintreffen würde. „Uärgh." War das in meiner Hand wirklich Joghurt oder doch Magerquark? Auf jeden Fall war er sauer. Ich stellte mein „Frühstück" auf die Küchentheke und machte mich auf den Weg um einkaufen zu gehen. Ich ging gerade durch die Tür, als mir einfiel, dass man zum einkaufen Geld benötigt. Okay toll, wo soll ich jetzt Geld herbekommen? Doch dann erinnerte ich mich an die Zeit bevor ich Gon und Killua kannte. Da hatte ich auch kein Geld. Aber nein, da hatte ich ja auch keinen reichen Freund. Stehlen würde mir dann nicht einmal in den Sinn kommen. ... „Bin ich jetzt überhaupt mit Killua zusammen?", fragte ich mich. Also ich konnte mich nicht daran erinnern, dass ich ihn oder er mich gefragt hat, ob wir zusammen sein wollen. Aber egal, er liebt mich und ich liebe ihn.

Eine Tür öffnete sich vor mir und riss mich somit aus meinen Gedanken. „Y/n, hallo. Ich habe von dem Vorfall gehört und bin so schnell gekommen, wie es ging." „Hallo Kurapika. Die anderen sind noch am schlafen.", entgegnete ich ihm. „Gon, Killua, Stella, wacht auf. Wir befinden uns in einer ziemlich ernsten Lage.", rief Kurapika. Killua und Stella schreckten hoch. „I-ich bin wach." Stella guckte sich schielend nach Kurapika um. „Hey Gon, du musst aufstehen!", meckerte Killua und boxte Gon in den Bauch.

Nicht viel später saßen wir alle 5 um den kleinen Glastisch vor dem Fernseher herum. „Wieso war diese Einheit überhaupt da?", fragte Kurapika nachhakend. „Sie wollten anscheinend Killua. Das würde auch diesen komischen Taxifahrer erklären.", warf Stella nachdenklich ein. Gon runzelte die Stirn. „Werden diese Typen wiederkommen? Die waren ganz schön gruselig." „Ich lebe bald schon seit 15 Jahren. Die haben das schon öfters versucht." „Öfters?", fragte ich. Nun ergriff Kurapika wieder das Wort. „Dann hätte es doch ein leichtes gewesen sein müssen, sie aufzuhalten, oder nicht?" „Eigentlich nicht, nein. Die wissen jetzt allmählich wie stark ich bin. Außerdem war dies die perfekte Situation. Und ich wollte nicht..." Killua legte eine Pause ein. Seufzend lehnte er sich zurück. „Ja?" „Ach, das waren einfach zu viele. In diesem kleinen Haus hatte man keine Chance zu fliehen." „Das ist doch egal jetzt.", mischte sich Gon ein. „Du kennst diese Typen ja bereits. Was denkst du, wann kommen sie wider?" „Öö...vermutlich erst, wenn sie wieder eine Spur von mir haben. Entweder haben sie Verfolgung aufgenommen oder wir können uns erstmal zurücklegen." Killua verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Wenn sie tatsächlich noch dran sind, dann würde ich das schnell bemerken." „Na gut, dann wär das jetzt geklärt."Wir entschieden uns dazu, die Sache vorerst ruhen zu lassen.

Während Kurapika mit Stella und Gon einkaufen war, las ich mir mit Killua dieses Ritual durch. „Ich soll mich in einen Kreis setzen und meditieren?" So gut das auch klingen mochte, aber ich glaubte nicht, dass ich Nayla und mich so von diesem Fluch befreien konnte. „Bei Vollmond.", merkte Killua noch an. Als würde das dieses Ritual noch glaubwürdiger machen, das ich nicht lache. „Oh ja und dieses Gemisch, das ich davor einnehmen soll bewirkt dabei dann die entfesselnden magischen Kräfte, mit denen ich von innen her gesäubert werden soll und diese 20 Liter von Harry Potters bösem Felix Felicis, die mir der Doktor verabreicht hat, in gute Suppe umwandeln soll?" Killua seufzte. „Ich werde es ja tun, ich glaube nur nicht, dass das wirkt. Dieser Doktor hat mir diesen Fluch ja schon vor 14 Jahren „auferlegt". Weißt du was, es könnten auch 16 sein, wer weiß. Meinen Geburtstag hab ich schließlich vergessen." Killua sah mich mitleidend an. „Ist ja gut, ich hab doch gesagt, dass ich das mache."

Eine Stille entstand. Wir guckten beide in die Leere, wussten nicht, was wir jetzt noch sagen sollten. „Y/n..." Ich horchte auf. Killua schien etwas bedrückt. „Ja?" „Als du dich verwandelt hast...Kannst du dich wirklich an nichts mehr erinnern?" „Nein, nicht, dass ich wüsste, wieso fragst du?" „Naja...egal, nicht so wichtig." Ich hob eine Augenbraue. Diese Frage schien Killua wohl zu beschäftigen. Zumindest kam es mir so vor. „Was hast du?", fragte ich vorsichtig. „Ein andermal vielleicht."

Jaaa ein neuer Part :D Ich hoffe mal, dass ich nicht das Schreiben verlernt habe lol

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt