Part 64

540 29 15
                                    


Während Stella ihre Tasche packte, setzte ich mich mit meinem Handy auf's Sofa. Vielleicht konnte ich etwas über den „Konflikt" herausfinden, von dem Hisoka geredet hatte. Zuerst fand ich nichts. Als ich dann „Familie Brown Experiment" in die Suchmaschine eingab, kamen mehrere Ergebnisse. Es waren Berichte, wie „Mafia Familie stirbt in einem Brand, Leiche der Tochter vermisst" oder „V/n Brown stellt Tochter als Versuchskaninchen zur Verfügung". Doch eine Überschrift stach mir besonders ins Auge: „Konflikt zwischen den Familien Brown und Zoldyck endet mit zwei Leichen und einer Vermissten". Das konnte nicht wahr sein. Sprachen die über Killua's Familie? Wieso wusste ich nichts davon? Verwirrt tippte ich auf die Überschrift. Bevor ich weiterlesen konnte, kam Stella ins Wohnzimmer.

„Ich gehe jetzt.", meinte sie. Ich blickte zu ihr rüber und erkannte, dass sie zwei Taschen gepackt hatte. „Wofür so viel?", fragte ich sie. „Meine Eltern haben gesagt, dass ich auch ein paar Tage länger bleiben kann, aber es ist noch nichts abgesprochen." Ich verabschiedete sie gerade, als mir schwindelig wurde. Schnell ging ich in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu machen. Auf dem Weg von der Küche ins Wohnzimmer fing mein Kopf dann auch noch an, weh zu tun. Na toll. Ich machte es mir auf dem Sofa gemütlich, bevor ich mich dem Artikel widmete.

Beschreibung:
Mafia Boss V/n Brown schuldet Wissenschaftler Geld, worauf er zulässt, dass seine Tochter als Versuchskaninchen für eine menschliche Waffe endet. Wie es dazu kam und wie es mit der Zoldyck Familie zusammenhängt, erfahren sie hier.

Wow! Mein Vater hatte mir nie erzählt, dass er dort ein Boss gewesen ist. Aber wie hing das mit Killua's Familie zusammen? Langsam wurde der Bildschirm unscharf. Ich hielt meine Hand vor die Augen, die ich ebenfalls eher verschwommen wahrnehmen konnte. Ich griff nach dem Glas, da meine Kopfschmerzen schlimmer wurden. Das Gefühl von Übelkeit breitete sich in mir aus, was ziemlich unangenehm war. Es wurde schlimmer, jedoch konnte ich jetzt wieder klarer sehen. Durch das Sofa fühlte ich mich eingeengt, weshalb ich mich auf den Boden kniete. Ich stemmte mich mit den Armen ab und hustete. Was war nur falsch? Ich war nicht krank oder so. Die Übelkeit wurde so schlimm, dass ich mich lieber übergeben hätte, um mich besser zu fühlen. Ich rollte mich auf dem Boden zusammen, wo ich müde wurde. Ich schloss meine Augen, in der Hoffnung, ich würde einschlafen. Ich hustete noch einmal, bevor ich schließlich mein Bewusstsein verlor.

„AAH!" Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz auf meiner Wange. Aus Reflex hustete ich. „Y/n, was ist passiert?" Langsam öffnete ich meine Augen. Gon hatte sich über mich gelehnt. Wahrscheinlich hatte er mir gerade eine Backpfeife gegeben. „Das tat weh." Ich spürte, wie mir jemand vom hinter mir unter die Arme griff und mich zum Sofa zog. „Komm schon.", sagte Killua. Er half mir auf, während Gon nach etwas suchte. „Und? Was hast du da gemacht?" „Mir war schwindelig...", gab ich zu. Gon kam zurück, Kurapika's Zettel in den Händen. „Also...wir m-" „Es ist schon okay." Doch das ignorierte Killua. Er nahm Gon den Zettel ab und las Kurapika's Notizen. „In seinem Schlafzimmer ist ein Schränkchen mit Tabletten. Die sind mit Eisen und für den Kreislauf."

Gon machte sich auf den Weg um die Tabletten zu holen, während Killua seine Hand an meine Stirn hielt. „Du hast erhöhte Temperatur.", meinte er. Killua nahm mich in den Arm. „Mir geht es gut, wirklich. Es war nur ein Aussetzer." „Ist mir egal. Du nimmst gleich einfach die Tabletten." Und da kam Gon auch schon. Ich nahm die Tabletten und einen Schluck Wasser hinterher. Da fiel es mir auch wieder ein. „Killua? Haben deine Eltern dir mal von einer Familie erzählt, mit denen sie Streit hatten? So vor zwei Jahren, meine ich." Killua überlegte. „Kann sein...da war eine, sie hießen Brown mit Nachnamen." Erschrocken drehte ich mich zu Killua.

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt