Part 52

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Es war bereits 20:35, als ich wieder aufwachte. Stella betrat gerade das Krankenzimmer, einen Teller mit Obst in der Hand. „Oh, hey.", sagte sie freundlich. „Hi." „Dieses ohnmächtig werden wird ja schon bald Gewohnheit." Belustigt stellte Stella den Teller auf den Nachttisch. „Sag mal, was ist eigentlich mit dir passiert, als du Killua angegriffen hast?", fragte sie neugierig. „Ich weiß es nicht wirklich..." Leider konnte ich ihr keine weiteren Informationen geben, ich konnte mich selbst nicht einmal richtig daran erinnern. „Na dann." Stella wollte gerade das Zimmer verlassen, als ich sie aufhielt. „Killua wollte noch mit mir reden, kannst du ihm sagen, dass ich wieder wach bin?" „Klar doch!" Lächelnd verließ Stella das Zimmer. Ein paar Minuten später klopfte es auch schon an der Tür. Bevor ich „Herein." oder etwas Ähnliches sagen konnte, öffnete sie sich auch schon und Killua trat ein. Er wollte sich gerade einen Sessel vor des Bett schieben, als ich auf die Matratze klopfte. (Hehe, freut euch schonmal:D)

„Hey.", begann ich. „Hey...Ich wollte noch mit dir reden..." „Ich auch.", fiel mir ein. Ich wollte mich bei Killua entschuldigen, ich habe nicht auf ihn gehört und hab ihn deshalb fast umgebracht. „Du erst.", sagten wir gleichzeitig. Verlegen begann Killua. „Ich habe nachgedacht...es war nicht richtig von mir, dich so anzuschreien." Killua seufzte. Ich erinnerte mich, wie er halb ausgerastet ist, als ich an jenem Tag weggegangen bin, ohne Bescheid zu sagen. „Es war meine Schuld, ich hätte auf dich hören sollen.", widersprach ich. Killua guckte mir schuldig in die Augen. „Ich weiß, aber ich hätte nicht so abweisend zu Akito sein sollen.", meinte er. „Killua, du weißt, dass du Recht hattest. Akito war nicht auf der guten Sei-" „Doch Y/n. Doch, das war er.", unterbrach er mich. „Was...meinst du?" „Er wurde von dem Mann gezwungen..." „Egal, er ist eh tot.", seufzte ich. Das Thema war mir im Moment unangenehm. Akito war tot und daran war nichts zu ändern. Killua nickte verständnisvoll.

„Sag mal, warum wolltest du eigentlich, dass ich mich von ihm fern halte?" Diese Frage stellte ich mir schon seit langem. Und Killua schien auch darauf antworten zu wollen. „Ich...ich habe es geahnt, dass Akito zum Doktor gehört." „Das hast du mir schon einmal gesagt." Und das stimmte auch. Jedes Mal hat er es mir gesagt. „Ich wollte dich beschützen..." „Wie meinst d-" „Y/n Ich liebe dich." Bei diesem Satz blieb mein Herz stehen. Ich vergaß zu atmen, saß regungslos auf dem Bett. Aber Killua meinte doch, dass...

„Ich liebe dich und ich will nicht, dass dir noch eine einzige Person auf dieser Welt etwas antut. Du bedeutest mir wirklich viel, seitdem ich dich kenne...Y/n...Es ist mir egal, ob du genauso fühlst, aber ich fühle mich in deiner Gegenwart wohl. Zuerst habe ich es nicht verstanden warum, aber immer, als du weg warst, habe ich dieses komische Gefühl gehabt. Ich bin fast verrückt geworden, weil ich nicht wollte, dass Akito dir etwas antut. Du wolltest die Wahrheit wissen? Hier ist sie: Y/n, Ich liebe dich." Mein Mund stand sperrangelweit offen. Es war so leise, man hörte nur noch, wie ich tief einatmete. Meine Augen fingen stark an zu brennen, worauf sich auch schon Tränen bildeten. „Killua, ich..." Mir fehlten die Worte. Doch da beugte Killua sich vor. Ich schloss meine Augen und spürte, wie sich unsere Lippen sanft berührten. Dieser Moment war so emotional...meine Tränen flossen nur über mein Gesicht. In meinem ganzen Körper spürte ich ein warmes Kribbeln. Nun nahm Killua mein Gesicht in seine Hände (sagt man das so?) und küsste mich intensiver. Seine Lippen schmeckten nach Kirschen...Meine ganzen Emotionen der letzten Tage kamen in mir hoch. Killua empfand also, wie ich. Er hatte mir gerade ein Liebesgeständnis vorgetragen...Langsam lehnte er sich zurück. „Ich werde immer für dich da sein...", flüsterte Killua. Er küsste mich noch einmal auf der Stirn. Dieser Kuss entlockte ein weiteres, warmes Gefühl in mir. Killua legte sich nun neben mich, umarmte mich fest. Ich kuschelte mich zufrieden an ihn. „Ich liebe dich auch, Killua..." Mit diesen Worten schlief ich ein.

WIR HABEN ES ENDLICH GESCHAFFT!
(Aber die Geschichte geht noch weiter keine Sorge)

Killuaxreader: Ich werde immer für dich da seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt