Ich stützte mich mir meiner rechten Hand ab, die sich jedoch zu schwach anfühlte, als dass ich meinen Körper damit abstützen könnte. Ich kniete mich hin und schaute auf den Boden. Es fühlte sich an, als würde ich zur Seite schwanken, doch dann überkamen mich starke Schmerzen in der Stirn. Automatisch öffnete sich mein Mund und eine dunkle Flüssigkeit entwich meinem Körper. Während ich, anscheinend Blut, auskotzte bemerkte ich, wie der Wind sich langsam legte. Ich fiel auf die Seite, die Augen geschlossen. Nun nahm ich nur noch den Geruch des Kerzenrauchs wahr. „W-was ist passiert?", fragte Stella. Sie klang ein wenig geschockt über das, was gerade passierte. Kurapika jedoch schien nicht allzu verblüfft zu sein. „Womöglich hat es funktioniert." Langsam öffnete ich meine Augen und richtete mich auf.Der Raum war komplett verwüstet, das Fenster war aufgerissen, Stühle sind umgekippt, auch Glasscherben lagen herum. Ich drehte mich um und sah in Killua's Augen, die mich von oben bis unten musterten. „Und was hat sich jetzt verändert?", fragte Stella neugierig. Ich erschreckte mich leicht, als Kurapika's Stimme von direkt hinter mir antwortete: „Zuerst geht ihr schlafen, morgen bereden wir alles." Stella nickte, worauf Kurapika mir auf die Beine half. Wenig später hatten wir uns auch schon fertig gemacht. Stella und Gon schliefen im Bett, ich auf dem Sofa und Kurapika und Killua auf den Sesseln. Bevor wir uns jedoch ausruhen konnten, wollte Kurapika noch sichergehen, dass es mir auch gut ging. Während Gon, Killua und Stella also noch eine Runde in der Himmelsarena machten, wurde ich mit Wasser und Medikamenten versorgt.
„Trink das.", sagte Kurapika, als er mir ein Glas Wasser in die Hand drückte. „Ist dir schwindelig? Brauchst du ein Kissen oder noch eine Decke?" Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich gerade einen über 10 Jahre alten Fluch von mir losgeworden bin, aber dieser Moment machte mich gerade ziemlich emotional. Mein Herz klopfte stark, als mir bewusst wurde, dass sich Kurapika gerade um mich sorgte. Lag es an dem Licht oder warum war er gerade so attraktiv? „Y/n, ist alles okay? Hast du Schmerzen." Erst dann bemerkte ich, dass ich angefangen hatte zu heulen. Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. „Nein, es ist nur... danke, dass du dich um mich kümmerst." Kurapika lächelte herzlich. „Natürlich doch." Sanft strich er mir über meine Stirn, was mein Herz hüpfen lies. Seine Hand fühlte sich so weich an... Kurz danach stand Kurapika auf und machte sich daran, die Unordnung zu beheben. Ich erwischte mich dabei, wie ich ihm dabei zuguckte und drehte mich schnell weg. Immerhin war ich 14 und mit Killua zusammen. Ich zog mir die Decke über den Kopf und schloss meine Augen. Kurz danach schlief ich auch ein.
Am nächsten Morgen wachte ich wieder auf. Ich sah, wie Kurapika irgendwas auf einen Zettel schrieb. „Wo sind die Anderen?", fragte ich. „Oh, du bist wach. Gon, Killua und Stella trainieren gerade für Stella's Kampf in einer Woche." Ach ja, davon hatte sie mir am Tag zuvor erzählt. „Was machst du da?", fragte ich neugierig. Mir war im Moment wirklich langweilig. „Ich schreibe nur gerade einen Brief an die Lostrade's. In der nächsten Woche kann ich wohl nicht in Dienst treten." „Wieso das denn?" „Der Fluch ist gebrochen, der Wolf ist aber trotzdem noch in deinem Körper. Das könnte auf längere Zeit gefährlich werden, da er zu einer gefährlichen Art gehört hat." Gespannt hörte ich Kurapika zu. „Gefährlich?", fragte ich, ohne eine Antwort zu bekommen. „Dazu kommen wir ein andermal. Zuerst müssen wir uns darauf konzentrieren, euch zu separieren." Wow, woher wusste Kurapika das alles nur? In den Dokumenten stand es jedenfalls nicht. Wie klug er nur war...
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Killuaxreader: Ich werde immer für dich da sein
Fanfiction-wer die Geschichte liest, bevor sie abgeschlossen ist, kann bei manchen Handlungen mitentscheiden und ist immer auf dem laufenden, es lohnt sich wirklich, sie direkt anzufangen- Zuerst möchte ich anmerken, dass ich mir jeden Part noch mindestens ei...