Kapitel 32

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„Marcel...ich-ich-" stotterte ich.

„Was macht ihr da?" Marcel klang ernst. Etwas zu ernst.

„Ich weiß nicht ob du Augen im Kopf hast, Diggory aber D/N und ich haben rumgemacht." lachte Mattheo amüsiert.

Mein Kopf schwang sofort zu Mattheo. „Hör auf."

„Womit den? Weiß dein bester Freund etwa nichts von uns?"

„Mattheo!"

„Warte was? Von euch?" Marcel stimme fing an zu bröckeln. Man sah ihm an, dass er mit den Tränen zu Kämpfen hatte.

„Marcel..." auch mir stiegen die Tränen in die Augen.

„Ja, Diggory. Seit der Slytherin Party, Anfang des Schuljahres läuft was bei D/N und mir." redete Mattheo weiter.

Geschockt und verletzt sah Marcel mir in die Augen. „Warte mal...du und Mattheo..." mit seinem Zeigefinger zeige Marcel von mir zu Mattheo und wieder zurück.

„So sieht's aus." grinste Mattheo und schlang einen Arm um meine Taille, um mich an ihn ran zu ziehen.

Ich löste mich allerdings sofort von ihm. „Hör jetzt auf, Mattheo."

„Ist das dein scheiß ernst, D/N?!" Marcel's fing an zu schreien. „Du hast was mit Mattheo. Seit Anfang des Schuljahres! Obwohl du wusstest, dass ich seit längerem in Mattheo verliebt bin!"

„Du...was?" Lilly und Draco tauchten hinter Marcel auf.

„Der Sprechende Hut hat dich wirklich in das Richtige Haus geschickt. Slytherin. Hinterlistig." schrie Marcel weiter.

Lilly löste ihre Hand aus der von Draco und stellte sich direkt neben Marcel hin. „Willst du mir grade sagen, dass du Mattheo die ganze Zeit gefickt hast, obwohl du wusstest, dass dein bester Freund in ihn verliebt ist?!" schrie nun auch Lilly.

Ich sagte nichts. Ich sah die beiden einfach nur an, während mir die erste Träne über die Wange lief.

„Jetzt macht es auch Sinn warum du unbedingt wolltest, dass Marcel das mit euch nicht erfährt." redete Lilly nun in einer leiseren Stimme weiter.

Stille.

Marcel und Lilly sahen mich Vorwurfsvoll an ohne etwas zu sagen.

„Regt euch mal ab." mischte sich nun Mattheo wieder ein. „Sie war doch eh nur zum ficken gut."

Geschockt hob ich meinen Kopf und sah ihm, mit Tränen in den Augen an.

Meinte er das wirklich ernst?

„Ich hab sie gefickt. Und das lange genug. Das war das einzige was ich wollte. Jetzt brauch ich sie nicht mehr." redete er weiter.

Ohne etwas zu sagen drehte ich mich um und lief in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum.

„Verpiss dich bloß. Keiner von uns will dich hier haben, du dumme Schlampe!" rief Lilly mir noch voller Wut hinterher.

Als ich weit genug von den Vieren weg war, hörte ich schnelle Schritte hinter mir.

„D/N!"

Es war Mattheo.

So schnell ich konnte lief ich durch den Gemeinschaftsraum, hoch in mein Zimmer.

Ich schloss meine Zimmer Tür ab und ließ mich mit dem Rücken an der Tür, hinunter auf den Boden gleiten.

Meine Beine zog ich eng an meinen Körper und legte meinen Kopf auf meine Knie.

Die Tränen, die ich zurückgehalten hatte ließ ich nun freien Lauf.

Immer wieder schlutze ich laut auf. Mein Körper fing das Zittern an und ich bekam kaum noch Luft.

In meinem Herz nahm ich einen stechenden Schmerz war, der immer doller und doller wurde.

Ich hatte sie verloren. Sie alle.

Marcel, Lilly und Mattheo.

Alle.

Plötzlich klopfte es an meiner Tür.

„D/N?"

„Verpiss dich!" schrie ich weinend.

„Mach die Tür auf."

„Geh und such dir eine andere die du Ficken kannst, Mattheo!"

„D/N..."

„Lass mich in Ruhe." erneut fing ich das weinen an.

Das stechen in meinem Herz wurde immer stärker wenn ich seine Stimme hörte.

Und schließlich sah ich es ein. Ich sah das ein, was ich mir selber verbot und immer wieder versuchte es mir auszureden.

Ich habe mich in Mattheo Riddle verliebt.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt