Kapitel 74

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„D/N, was ist- warum hast du nichts an?" stotterte Lilly überfordert.

„Ich hab...ich hab einen riesen Fehler begangen."

Lilly setzte sich neben mich auf ihr Bett. „Was ist passiert?"

„Ich hatte Sex."

Breit fing Lilly an zu grinsen. „Mit?"

Stirnrunzelnd sah ich meine beste Freundin an. „Mattheo."

„Was?" geschockt sah sie mich an. „Wie konnte das passieren?"

„Ich weiß es nicht."

„Du weißt es nicht? Verdammt, D/N! Du musst doch wissen, wie sowas passieren konnte!" fuhr Lilly mich an.

„I-ich-" mein Satz brach ab. „Als er mich geküsst hat...i-ich war wie versteinert."

„D/N..." seufzte meine beste Freundin. „Ihr habt schon miteinander geschlafen, direkt nachdem ihr euch getrennt habt. Und jetzt schon wieder. Wie willst du jemals von ihm los kommen?"

Das war der Punkt. Das wollte ich nicht. Dafür liebe ich Mattheo viel zu sehr.

„Keine Ahnung." sagte ich schließlich.

„Er hat dir weh getan. Und das nicht nur einmal, D/N."

Zustimmend nickte ich.

„Zieh dich an. Lass uns Frühstücken gehen." wechselte Lilly Abrupt das Thema.

—————

Als ich zusammen mit Lilly am Frühstückstisch saß wich ich Mattheo's blicken aus, als er die große Halle betrat.

„Das kann echt nicht so weiter gehen, D/N. Ich hatte so einen schönen Traum von Anthony und dir in meinem Kopf."

„Lilly, Anthony ist nett aber was ernstes würde ich mit ihm nicht anfangen. Ich liebe Mattheo. Und das bleibt auch so."

Ich legte meine Finger an meine Schläfen und fing an diese zu massieren. Die gesamte Situation machte mir Kopfschmerzen.

„Ich weiß. Aber das kann wirklich nicht so weiter gehen. Ihr trennt euch, schlaft Miteinander, ihr kommt euch auch nur einem Zentimeter näher, ihr schlaft miteinander."

Ich schloss meine Augen und nickte.

„Er ist wie eine Droge für dich. Er tut dir nicht gut, aber du kommst nicht von ihm los." Lilly machte eine kurze Pause. „Das muss aufhören, D/N."

Erneut nickte ich. Wissend, dass sie recht hatte.

Entweder bekommt Mattheo mich ganz oder gar nicht.

————

„Mr. Weasley! Schlafen können Sie in der Nacht!" riss mich McGonagalls stimme aus meinem Halbschlaf.

McGonagall erklärte uns zum tausendsten mal, wie man ein Tier in ein Becher verwandeln konnte.

Und schrieb dieses auch zum tausenden mal an die Tafel.

„Pscht!" hörte ich ein Zischen hinter mir.

Fast gleichzeitig drehten Lilly und ich uns zu dem Tisch der hinter uns stand um.

Dort saßen Pansy und Adrian.

„Habt ihr Daphne gesehen? Ich suche sie schon seit Tagen. Nirgendwo ist auch nur eine Spur von ihr."

Lilly und ich sahen uns an und atmeten tief ein.

„Nein." schüttelte ich mit dem Kopf.

„Ich habe sie auch schon länger nicht mehr gesehen." sagte nun Lilly.

Als der Unterricht bei McGonagall schließlich endete, gingen Lilly und Draco zu ihrem nächsten Unterricht.

Kräuterkunde.

Ich hingegen hatte eine Freistunde.

—————

„D/N!" hörte ich jemanden meinen Namen rufen, als ich fast bei meinem Gemeinschaftsraum angekommen war.

Ich drehte mich um und sah Mattheo auf mich zu kommen.

Egal was er will, geh weiter, D/N. Schrie eine Stimme in meinem Kopf.

Und dies tat ich.

Doch plötzlich fühlte ich eine Hand um meinen Oberarm.

Rasch zog ich meinen Arm aus Mattheo's griff. „Was willst du?"

„Wo warst du heute morgen?"

„Weg. Wie du gesehen hast." zischte ich.

„Wo? Hab ich gefragt."

„Das geht dich nichts an, Riddle."

Überrascht zog Mattheo seine Augenbrauen hoch. „Sind wir jetzt wieder beim Nachnamen, D/N/N?"

Ohne noch etwas zu sagen drehte ich mich um ging weiter.

„Jetzt warte doch mal." sagte Mattheo, als er wieder nach meinem Arm griff.

Erneut zog ich meinen Arm weg. „Jetzt hör mal zu, ich weiß ja nicht was in deinem Kopf abgeht, aber das war ein Fehler. Das gestern Nacht war ein Riesen Fehler. Wenn du Bock auf Ficken hast, such dir eine andere!" schrie ich ihn an. „Ich hab da keine Lust darauf, Mattheo. Ich kein Spielzeug!"

Anschließend verschwand ich schlussendlich im Gemeinschaftsraum.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt