Kapitel 117

5.6K 236 43
                                    

„Hilf Lilly da vorne." Mattheo zeigte auf Lilly, welche von drei Personen angegriffen wurde.

Blitzschnell eilte ich zu meiner besten Freundin. „Sectumsempra!" schrie ich mit erhobene Zauberstab.

Sofort fiel einer der Angreifer zu Boden und schrie vor schmerzen.

Von ein paar Metern Entfernung, sah ich Blaise auf uns zu kommen.

Jedoch bliebt er wie aus dem nichts stehen. Verwirrt sah ich in seine Richtung.

Doch plötzlich guckte die Spitze eines Dolches aus seiner Brust heraus.

Erschrocken öffnete sich mein Mund ein Stück.

Hinter Blaise wurde Fred Weasley sichtbar.

So schnell ich konnte rannte ich auf Blaise zu, welcher grade zu Boden fiel.

Sofort hockte ich mich neben ihm hin. „Blaise?" fragte ich vorsichtig.

„D/N." gab er erstickt von sich. Zitternd griff Blaise nach dem Dolch, welcher tief in seinem Rücken steckte und zog ihn heraus.

Kaum hatte er dies getan, bildete sich ein riesiger Blut Fleck auf seiner Brust.

Mit all meiner Kraft versuchte ich die Wunde mit meinen Händen zuzudrücken, damit nicht noch mehr Blut herauskam.

Jedoch zwecklos. Es half nichts.

Ich sah, wie sich die Augen von Blaise langsam schlossen.

„Blaise, nein. Du musst wach bleiben." Tränen Bildeten sich in meinen Augen. „Bitte."

Plötzlich spürte ich, wie Blaise eine meiner Handgelenke umfasste, welche ich gegen seine Wunde drückte.

„Nein." gab er kraftlos von sich.

„Blaise?" fragte ich hektisch, als ich keine Atmung mehr von ihm wahrnahm. „Blaise!" brüllte ich nun. „Blaise!"

Ich fing an ihn zu schütteln.

Blaise ist Tod.

„Oh mein Gott." stieß ich weinend aus, während ich mir meinen Handrücken gegen den Mund drückte, da meine Hände voll mit seinem Blut waren.

Zwei Hände legte sich unter meine Arme und zogen mich hoch.

„D/N, beruhig dich." nahm ich Mattheo's stimme war.

„I-ich."

Mattheo legte seine Hände an meine Wangen und wischten meine Tränen weg.

„Was ist los?" fragte ich, als ich sah, wie Mattheo erschrocken in die Richtung hinter mir sah.

Grade als ich mich umdrehen wollte, drehte Mattheo mich zurück in seine Richtung. „Guck nicht hin."

Schnell kämpfte ich mich aus Mattheo's griff frei und sah, wie Marcel's enthaupteter Körper zu Boden fiel.

„Nein. Nein. Nein." wiederholte ich mich immer wieder und spürte, wie erneut Tränen über meine Wange liefen.

Wie aus dem nichts hörten plötzlich alle Todesser das kämpfen auf.

Voldemort und Potter standen sich gegenüber. Beide schossen gleichzeitig einen Spruch aufeinander zu.

Die Zaubersprüche der beiden trafen sich in der Mitte und stießen zusammen.

Voldemort's grüner Strahl und Potter's roter.

Und jetzt wurde es mir klar. Voldemort muss sterben, ansonsten werden wir alle gefoltert, getötet oder den Rest unseres Lebens in einer Zelle sitzen.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt