„Du...du und Mattheo?" fragte Daphne stottert nach.
„Ja. Mattheo und ich." antwortete ich durch den Trank noch immer ehrlich.
Es lag eine unangenehme Stille im Raum.
Mein Blick schweifte zu Lilly, die mich Stirnrunzelnd ansah.
„Pansy und ich müssen jetzt gehen." unterbrach Daphne die Stille.
Schnell verließen die beiden Slytherins mein Zimmer.
„Fuck..." Fluchte ich leise vor mich hin.
„Ist doch nichts schlimmes passiert. Irgendwann würden sie es eh erfahren." versuchte Lilly es gut zu reden.
Ich sagte nichts.
Wenn Daphne Greengrass etwas weiß, weiß es innerhalb von zwei Monaten die Gesamte Schule.
Und wenn die Gesamte Schule es weiß, wird Marcel es auch wissen.
Viele Eltern der Slytherin Schüler sind Todesser. Das heißt, sie haben Verbindungen zu Voldemort.
Voldemort.
Der Vater von Mattheo.
Fuck. Fuck. Fuck.
„Lilly...tut mir leid aber ich würde jetzt lieber alleine sein."
„Ja, kein Problem. Wir sehen uns morgen."
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Es vergingen einige Wochen. Wochen, in denen ich mich jeden Tag aufs Neue darauf vorbereitete, auf die Sache mit Mattheo angesprochen zu werden.
Dies geschah allerdings nie. Zu meinem Glück.
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Heute war wieder einer dieser langweiligen Tage in Hogwarts. Frühstück, Verwandlungen, Mittagessen, Verteidigung gegen die Dunklen Künste und so weiter.
Ich stand auf, zog mir meine Slytherin Uniform an, glättete meine Haare und ging in die große Halle.
Dort wartete Lilly schon sehnsüchtig auf mich.
„Wo warst du denn heute morgen? Sonst gehen wir doch immer zusammen zum Frühstück." fragte sie mich direkt.
„Ich war am überlegen, ob ich den Unterricht heute Schwänzen soll."
Entsetzt ließ Lilly ihren Löffel zurück in ihre Schüssel, die voller Müsli war sinken.
„D/N D/N/N! Denk nicht einmal dran mich bei McGonagall und Snape alleine zu lassen!" fuhr mich meine beste Freundin an.
„Ich bin doch hier. Beruhig dich."
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Da saß ich nun. Ganz hinten in McGonagalls Klassenzimmer. Alleine.
Anscheinend hatte Mr. Mattheo Riddle die gleiche Idee wie ich heute morgen.
So ein Arsch.
Der kann mich doch nicht bei McGonagall alleine lassen.
Wenn ich den sehe-
„Ah, Mr. Riddle. Schön, dass Sie die Zeit gefunden haben meinen Unterricht zu besuchen." unterbrach die Stimme McGonagalls meine Gedanken.
Ich erhob meinen Kopf und sah Mattheo im Türrahmen des Klassenzimmers stehen.
„Für Sie tu ich das gerne, Professor." lächelte Mattheo gespielt nett.
Mit einem abwarteten Blick betrachtete McGonagall den Slytherin. Schnell lief er auf seinen Platz zu und ließ sich neben mir nieder.
Kaum hatte er sich gesetzt, legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel.
Ich holte tief Luft, als sich seine Hand den Weg in meinen Slip bahnte und er Anfing kreisende Bewegungen zu machen.
„Die Stunde ist nun vorbei." erklang die Stimme von Professer McGonagall. „Ich habe noch ein wichtiges Gespräch mit Professer Dumbledore, weshalb Sie schon früher gehen dürfen."
Sofort stürmten Sämtliche Schüler aus dem Klassenzimmer.
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Der Rest des Tages verlief relativ schnell.
Nach dem Abendessen, machte ich mich schnell auf den Weg in mein Zimmer.
Es war 19:30 Uhr. Um 20 Uhr wollten Marcel und ich uns in der Bibliothek treffen.
In meinem Zimmer angekommen zog ich mir eine schwarze Jeans und ein weißes T-shirt an.
Ich kämmte meine Haare noch einmal glatt über meine Schultern und machte mich schließlich auf den Weg zur Bibliothek.
Kurz vor der Bibliothek traf ich auf Mattheo.
„Wohin des Weges?" grinste er.
„Ich treffe mich mit Marcel." antwortete ich ebenfalls grinsend.
Sofort machte Mattheo einige Schritte auf mich zu, legte seine Hände an meine Taille und drückte mich gegen die Stein Wand des Korridors.
Ich presste meine Lippen auf seine. Mit meinen Fingern fuhr ich durch seine braunen, lockigen Haare.
Mattheo vertiefte den Kuss und unsere Zungen führten einen Kampf.
Ich vergaß alles um mich herum.
„D/N?"
Blitzschnell lösten Mattheo und ich uns voneinander.
Neben uns stand niemand anders als Marcel Diggory.
Mein bester Freund, Marcel Diggory.
Fuck.
