Kapitel 73

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„Oh...tut mir leid. Ich dachte du bist-"

„Riddle." beendete er meinen Satz grinsend.

„Ja..."

„Du magst Mattheo nicht besonders, oder?" fragte Anthony mit einer hochgezogenen Augenbraue.

„Ähm..."

„Musst du nicht beantworten."

„Du bist Anthony Lopez, oder?" ich tat unwissend. Natürlich wusste ich wer er war.

„Und du D/N D/N/N."

Grinsend nickte ich.

„Du bist mir am Frühstückstisch ziemlich schnell aufgefallen."

„Wirklich? Warum das denn?"

„Du bist sehr hübsch."

Nun fing ich an zu grinsen. „Danke."

Ohne etwas zu sagen, sahen wir uns in die Augen.

Ich sah, dass sein Blick zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her schwankte.

Langsam kamen wir uns immer näher.

Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, hörte ich das jemand den Gemeinschaftsraum betrat.

Natürlich mussten es ausgerechnet Mattheo und Draco sein.

Schnell zog ich meinen Kopf von Anthony weg.

Allerdings brachte dies nicht mehr viel. Mattheo hatte es bereits gesehen.

Mit schnellen Schritten kam Mattheo auf uns zu.

Allerdings war Draco schneller. „Hey, Anthony, ich muss dir was zeigen." Schnell griff Draco nach Anthonys Handgelenk und zog ihn hinter sich her.

Auch ich stand nun von meinem Stuhl auf und ging mit schnellen Schritten durch den Gemeinschaftsraum, Richtung Mädchen Schlafsäle.

Mattheo allerdings griff Schnell nach meinem Handgelenk.

„Lass mich los."

„Was war das grade?" fauchte Mattheo.

Wütend sah ich ihn an. „Lass mich los!" schrie ich nun und riss mein Handgelenk aus seinem Griff.

„Was war das grade?!" brüllte Mattheo nun.

„Nichts."

„Ihr habt euch fast geküsst!" brüllte er weiter.

„Und wenn?! Was dann?!" schrie ich wieder.

Wuterfüllt sah Mattheo mich an. „Was war das heute überhaupt mit Potter?!"

„Was?" verwirrt sah ich meinen Ex Freund an.

„Wie du dich über Tisch gebeugt hast-"

„Ich habe etwas unterschrieben, Mattheo." zischte ich.

„Du hast dich wie eine-" Mattheo stoppte mitten im Satz.

„Wie eine was?" zischte ich.

Mattheo sagte nichts.

„Na los. Sag es." forderte ich.

„Wie eine Schlampe! Wie eine Schlampe hast du dich über den Tisch gebeugt."

Erschrocken sah ich ihn an. Ich hätte nicht gedacht, dass er es tatsächlich sagen würde.

Kein Wort verließ meine Lippen.

„D/N...ich-" Mattheo versuchte nach meiner Hand zu greifen.

Ich jedoch machte einen Schritt zurück. „Nein. Lass- lass es einfach, Mattheo."

Schnell drehte ich mich um und ging die Treppen zu den Mädchen Schlafsälen hoch. Ich konnte die Tränen nicht länger halten.

Natürlich war Mattheo mir gefolgt. Rasch griff er nach meinem Handgelenk und drückte mich gegen die Wand.

Während mir eine Träne über die Wange lief sah ich ihn wütend an.

Mit seinem Daumen wischte er die Träne weg und sah mir in die Augen.

Und plötzlich presste Mattheo seine Lippen auf meine.

Ich wollte ihn wegschubsen, ihn schlagen, ihn anschreien.

Doch ich konnte nicht.

Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne.

——————

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, nahm ich war, dass ich nicht alleine in meinem Bett lag.

Die neben mir liegende Person drehte sich auf den Rücken und offenbarte sein Gesicht.

Mattheo.

Mattheo Riddle lag schlafend in meinem Bett. Mattheo Riddle, der nebenbei gesagt mein Ex Freund ist.

Als mein Blick auf den Boden fiel, sah ich einige Kleidungsstücke verstreut auf dem Boden.

Erschrocken riss ich meine Augen auf.

„Merlin. Bitte." flüsterte ich leise, als ich meine Decke anhob.

Nackt.

Nun hob ich auch die Decke von Mattheo an.

Ebenfalls nackt.

Leise aber schnell stand ich aus meinem Bett auf, zog meine Unterwäsche an und sammelte meine Slytherin Uniform vom Boden auf.

Schnell verließ ich mein Zimmer und klopfte an die Tür meiner besten Freundin.

Wenige Sekunden später öffnete sie mir auch schon die Tür.

Lilly trug einen dunkelgrünen Slytherin Bademantel und hatte ihre Haare zu einem Unordentlichen Messi Dutt zusammen gebunden.

Als sie sah, dass ich nur meine Unterwäsche trug und den Rest meiner Kleidung auf dem Arm hatte riss sie ihre Augen weit auf und ihre Kinnlade klappte auf.

„Was-"

„Lass mich bitte einfach rein." unterbrach ich sie und drängelte mich in ihr Zimmer.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt