Kapitel 122

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Nachdem wir fertig gegessen hatten gingen wir zusammen in das Ankleide und Schmink zimmer von Weasley.

„Weasley-"

„Ginny. Nenn mich Ginny." unterbrach sie mich sofort.

„Ginny, was passiert jetzt...mit mir?"

„Morgen werden Harry, du und ich ins Ministerium gehen. Dort wird Harry klarstellen, dass du nichts getan hast, um nach Askaban zu kommen."

„Aber-"

„Natürlich wird Harry nicht die Wahrheit sagen." unterbrach Ginny mich.

Nachdenklich sah ich zu Boden.

„D/N, alles was du getan hast war nicht freiwillig."

Ich hob meinen Kopf wieder, um Ginny anzusehen.

„Wir wissen, dass du damals gefoltert wurdest, als du zu einem Todesser geworden bist."

Ohne etwas zu sagen nickte ich.

„Harry sorgt dafür, dass du eine anständige Arbeit bekommst. Es wird alles wieder gut." aufmunternd nickte Ginny mir zu. „Aber jetzt machen wir dich erstmal wieder hübsch."

Kaum hatte sie ihre Worten ausgesprochen, griff Ginny auch schon  nach einer Augenbrauenpinzette und brachte meine Augenbraunen wieder in eine ordentliche Form.

Anschließend cremte sie mein Gesicht ein, da meine Haut von dem Duschen ziemlich gerötete war.

Nachdem dies getan war, machte sie sich an meine Nägel.

Zum Schluss schnitt Ginny meine Haare etwas, da meine Haare nicht wirklich gesund aussahen.

Nun reichte meine Haare nur noch ein kleines Stück über meine Brust.

—————

12 Uhr

In wenigen Minuten würden wir uns auf den Weg ins Ministerium machen.

Ginny hatte mir eine schwarze Jeans, schwarze high Heels, eine weiße Bluse und eine schwarze Blazer Jacke geliehen.

Die Bluse hatte ich locker in die Jeans gesteckt.

Nach Jahren Gefängnis habe ich sogar etwas Make-up aufgetragen.

Meine Haare hingen mir glatt über die Schultern, als ich mich ein letztes Mal in den großen Wandspiegel, welcher im Zimmer von Ginny hang betrachtete.

„D/N?" Harry steckte seinen Kopf durch die Tür. „Bist du soweit."

„Harry?"

„Ja?"

„Danke...für alles."

„Bedank dich nicht, D/N. Ich lass eine Freundin doch nicht den Rest ihres Lebens in Askaban sitzen. Es hat zwar etwas gedauert, aber schlussendlich hat es ja geklappt."

„Ja."

„Jetzt komm."

Vor dem Haus wartete Ron wieder in den Auto.

Harry setzte sich vorne neben Ron und Ginny und ich nahmen auf der Rückbank Platz.

Nach einigen Minuten kamen wir auch schon an.

Vor dem Eingang des Ministeriums, standen tausende von Fotographen.

„Geht schnell rein." sagte Harry hektisch.

Mit schnellen Schritten betraten wir vier das große Gebäude des Ministeriums.

Ginny und ich folgten den beiden Jungs in einen der vielen Fahrstühle.

Wie auch vor vier Jahren, fuhren wir hinunter zu den Gerichtsräumen.

Unten angekommen, folgten Ginny und ich wieder den beiden Jungs.

Doch plötzlich blieben die beiden stehen.

„Was ist los?" fragte ich verwirrt.

„Da ist jemand für dich, D/N." sagte Harry.

Gleichzeitig machten die beiden Jungs einen Schritt zur Seite und entblößten, wer sich vor uns befand.

Ein paar Schritte entfernt von uns standen Mattheo, Lilly und Draco.

Mattheo und Draco trugen beide eine schwarze Hose und ein weißes Hemd.

Und Lilly trug eins zu eins das selbe wie ich.

Meine Kinnlade klappte ein Stück auf.

Die drei drehten sich ebenfalls zu mir um. Sofort realisierte ich, wie Mattheo mit schnellen Schritten auf mich zu kam.

Ich tat es ihm gleich und kam ihm entgegen.

Fest schlang er seine Arme um meinen Körper. Schnell legte ich meine Hände an seine Wangen und presste meine Lippen auf seine.

Wie sehr ich das vermisst hatte.

Nach vier Jahren, nach vier verdammten Jahren konnte ich ihn endlich wieder in meine Arme nehmen und ihn küssen.

Ein paar Minuten später löste ich mich wieder von ihm und nahm Lilly in den Arm.

„Ich dachte, du bist noch da drin." nuschelte Lilly in meine Haare.

„Nein." grinste ich.

Anschließend nahm ich Draco in den Arm. Nachdem ich mich auch von ihm gelöst hatte, zog Mattheo mich zurück zu ihm und verknotete seine Finger mit meinem.

„Seid ihr soweit? Können wir reingehen?" fragte Harry nun, als er auf uns zu kam.

„Ja." nickten wir alle.

Die große Tür öffnete sich und wir alle traten hinein.

Mattheo und ich hielten uns noch immer an den Händen.

Wir vier nahmen auf der selben Bank Platz, auf welcher wir vor vier Jahren schon einmal saßen.

Und erneut saß uns Bartemius Crouch gegenüber.

„Mr. Potter, ich hoffe doch, dass es einen Grund hat, weshalb die vier Straftäter hier vor mir sitzen." kam es sofort von ihm.

„Sie sind unschuldig!" brüllte Harry laut.

„Das glauben Sie doch selber nicht."

„Mr. Riddle ist der Sohn von Voldemort gewesen, weshalb er von ihm gezwungen wurde ein Todesser zu werden. Mrs. Riddle, wurde gefoltert, als sie zu einem Todesser wurde. Mrs. Roberts und Mr. Malfoy wurden beide von ihren Eltern dazu gezwungen." verteidigt Harry jeden von uns.

„Sie alle haben taten begannen, die allein dazu führen, um nach Askaban zu kommen."

„Was würden Sie denn unter der Führung von Voldemort tun, Mr. Crouch? Würden Sie sich seinen Anweisungen widersetzen?"

„Es gibt unzählige Todesser, die sich gegen Voldemort widersetzt haben!" Crouch Stimme wurde lauter.

„Gibt es nicht." flüsterte Mattheo mir zu.

„Mr. Riddle, Mrs. Riddle, Mrs. Roberts und Mr. Malfoy sind unschuldig! Sie alle!" brüllte Harry erneut.

„Nun gut. Unschuldig!" brüllte nun auch Crouch.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt